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Weltrekordprei

Weltrekordpreis für Rizzoni

Weltrekordprei

Weltrekordpreis für Rizzoni
Spitzenzuschläge für Kunst des 19. Jahrhunderts aus dem Osten

Größtes Interesse in einem vollen Auktionssaal schenkte man den heimischen sowie internationalen Gemälden des 19. Jahrhunderts in der Auktion am 29. November 2006 im Wiener Dorotheum.

Der Wind wehte diesmal eindeutig aus dem Osten, denn die Werke der Künstler aus den Ostländern erreichten außergewöhnliche Preise. Ein neuer Weltrekordpreis wurde für ein Werk des in Riga geborenen italienischen Künstlers Alexander Antonowich Rizzoni erzielt. Seine Darstellung „In einer römischen Küche“ kletterte auf 88.500 Euro, nachdem sie mit einem unteren Schätzpreis von 20.000 Euro präsentiert war. Damit wurde der bisherige weltweite Spitzenpreis mehr als verfünffacht (Kat. Nr. 115)

Ein weiterer bemerkenswerter Zuschlag galt dem russischen Künstler Franz Roubaud, dessen Gemälde „Tscherkessen queren einen Fluss im Abendrot“ für 156.000 Euro verkauft wurde. Das Werk ging mit einem Schätzwert von 50.000 Euro ins Rennen. Roubauld, Pferdeliebhaber und Darsteller der Völker des Kaukasus und ihres Lebensalltags, ist mit mehreren Werken in der Neuen Pinakothek in München vertreten (Kat. Nr. 116). „Der fröhliche Hochzeitszug“ vom bulgarischen Künstler Jaroslav F. Julius Vesin löste Enthusiasmus aus. Er wurde bis auf 72.000 Euro, das mehr als vierfache des Schätzpreises, umkämpft (Kat. Nr. 117).

Mit größter Spannung erwartet wurde das Hauptstück unter der österreichischen Offerte, der „Palastwächter“ des gefragten Orientmalers Ludwig Deutsch. Das in seiner Lichtführung und Farbgebung außerordentlich prachtvolle Werk reüssierte bei 516.000 Euro (Kat. Nr. 152).
Auch der zauberhaften „Kellerstraße in Etsdorf“ von Olga Wisinger-Florian wurde gebührende Aufmerksamkeit zuteil, was ihr 90.000 Euro einbrachte (Kat. Nr. 213). Alexander Koesters geschickt beleuchtete „Enten in der Abendsonne“ fanden für 72.000 Euro ihren Liebhaber. Die Ente beschäftigte Koester als Studienobjekt mindestens 30 Jahre seines Lebens, was ihm bald den Namen „Enten-Koester“ einbrachte (Kat. Nr. 56). Vom Münchner Malerpoet Karl Spitzweg stammt das Gemälde „Auf der Terrasse, Liebhaber unter Zypressen“ aus der Zeit um 1860/65. Das nach Spitzwegs biedermeierlicher Phase entstandene Werk ist in seiner impressionistisch anmutenden Malweise besonders stimmungsvoll. Es wurde bei 60.000 Euro zugeschlagen (Kat. Nr. 54).

Pressestelle: Mag. Constanze Werner
Tel (+ 43 1) 515 60-406,


Presse






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  • In einer römischen Küche
Fotos: Dorotheum
    In einer römischen Küche Fotos: Dorotheum
    Dorotheum Wien
  • Tscherkessen queren einen Fluss im Abendrot
Fotos: Dorotheum
    Tscherkessen queren einen Fluss im Abendrot Fotos: Dorotheum
    Dorotheum Wien
  • Fotos: Dorotheum
    Fotos: Dorotheum
    Dorotheum Wien