SCHLUSSBERICHT
SCHLUSSBERICHT: >VIENNAFAIR< The International Contemporary
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Presse12.05.2010
126 Aussteller, davon 114 Galerien +++ 15.900 Besucher, ein Plus von knapp 1,2 % +++ CEE-Schwerpunkt mit größter Teilnehmerzahl: 33 Galerien aus Ost- und Südosteuropa +++ Gute Verkäufe der Galerien
WIEN (10. Mai 2010). Rund 4.500 Besucher waren bereits zur Preview und zur Vernissage der sechsten Ausgabe der >VIENNAFAIR< in die Messehalle A der Messe Wien gekommen, ein Besucherstrom der bis zum Ende der größten und bedeutendsten Kunstmesse Österreichs nicht mehr abriss. Insgesamt konnten in diesem Jahr 15.912 Besucher gezählt werden. „Dass wir am Ende der >VIENNAFAIR 2010< ein so klar positives Ergebnis bei den Besucherzahlen und den Umsätzen der Galerien präsentieren können, übersteigt unsere Erwartungen bei weitem“, zeigt sich DI Matthias Limbeck, themenverantwortlicher Geschäftsführer von Veranstalter Reed Exhibitions Messe Wien, über das gute Ergebnis der sechsten Ausgabe der >VIENNAFAIR< erfreut. Besonders die Premiere der Performance Nite am Freitag, den 7. Mai wurde vom Publikum begeistert aufgenommen, und die Messehalle war bis 21.00 Uhr gut gefüllt. Großen Anklang fanden auch die von Edek Bartz, dem künstlerischen Leiter der >VIENNAFAIR<, kuratierte Sonderausstellung „Borrowed Time“ mit Film- und Videoprogramm aus nationalen und internationalen Sammlungen sowie das präsentierte Film- und Videoprogramm aus der Sammlung der Erste Group.
CEE-Schwerpunkt als Basis der positiven Entwicklung „In diesem Jahr ist unser Konzept voll aufgegangen: Viele Sammler kommen zur >VIENNAFAIR<, speziell um neue Galerien und Künstler aus Ost- und Südosteuropa zu entdecken. Letztendlich profitieren alle Galerien davon, weil diese Sammler nicht nur bei den Ost-Galerien einkaufen“, bestätigt Edek Bartz, Exhibition Director der >VIENNAFAIR<, den Erfolg der Messe-Strategie. Das VIP-Sammlerprogramm wurde wie immer von der Stadt Wien gefördert.
33 Galerien aus der Schwerpunktregion Ost- und Südosteuropa konnte die >VIENNAFAIR 2010< dieses Jahr begrüßen: eine eindrucksvolle Bestätigung für den Kunststandort Wien als Schnittstelle zwischen den einst getrennten Kunstwelten, die nun wieder zusammenwachsen. „Für uns ging es primär darum, überhaupt eine erste Präsentationsmöglichkeit auf einer Kunstmesse im Westen zu haben. Wir haben auf der >VIENNAFAIR 2010< viel Aufmerksamkeit bekommen und sind sehr zufrieden mit unserer Teilnahme“, zeigt sich Piia Ausman von der Galerie Artdepoo aus Tallin (Estland), die erstmals an der >VIENNAFAIR< teilgenommen hatte, erfreut über das positive Echo auf ihren Messestand. Sehr zufrieden, nicht nur über Kontakte, sondern auch über Verkäufe zeigt sich auch die Profile Gallery aus Warschau, die das aus mehreren Fotografien bestehende „Cityproject“ von Alicja Karska & Aleksandra Went nicht nur verkaufen konnte, sondern auch mehrfache Reservierungen auf weitere Abzüge hat. Das von Tadej Pogaèar konzipierte Spiel „Monapoly“ fand am Stand des P.A.R.A.S.I.T.E Institute ebenfalls mehrere Abnehmer und Tulips & Roses aus Vilnius hatten schon während der Preview Besuch von den US-amerikanischen Sammlerpaaren Barbara und Aron Levine und Mari und Peter Shaw, die sich auch gleich in Verkäufen niederschlugen. Ihre Landsleute, die Riga Gallery, konnten aus ihrer Einzelpräsentation von Leonards Laganovskis das Gemälde Perspektivnaya und die beiden Digiprints McLenin I und McLenin II abgeben. Die Galerie Alkatraz aus Ljubljana hatte mehrfach rote Punkte für eine Lightbox-Serie von Tomaz Tomazin kleben können, während die Ivan Gallery (Bukarest) zwar keinen Verkauf aus ihrer Präsentation der Doyenne rumänischer Kunst Geta Bratescu vermelden konnte, aber trotzdem hoch zufrieden über das große Interesse war. Die Teilnahme der Galerien aus Ost- und Südosteuropa wurde wie schon in den vergangenen Jahren von der ERSTE Bank unterstützt.
Mehr Kunstsammler und gute Umsätze bei den Galerien „Hanna Nitsch war der Renner dieses Jahr“, konnte Robert Drees (Hannover) mit großer Freude das Resümee seiner Messeteilnahme ziehen. Mehrere, auch großformatige Arbeiten der jungen deutschen Malerin konnte er an Wiener Privatsammlungen abgeben. Belgien, Schweden, Deutschland und natürlich Ungarn konnte Hans Knoll (Wien/Budapest) als Destinationen für Kunstwerke angeben, die er in den nächsten Tagen an seine internationale Sammler-Klientel versenden wird. Mit Kunstwerken von André Butzer, Thomas Zipp, und dem Atelier van Lieshout war unter anderem der große Gemeinschaftsstand der Galerien Guido W. Baudach, Carlier | Gebauer und Krinzinger bestückt, von denen Arbeiten zu Preisen zwischen EUR 13.000,-- und 40.000,-- ihre Käufer fanden. Bei der Galerie Römerapotheke (Zürich) waren es die Zeichnungen der jungen Österreicherin Eva Grün, von denen mehrere zu moderaten Preisen von EUR 305,-- bis 1.000,-- verkauft wurden. Die Galerie Schmidt (Reith) trennte sich von Werken von Gunter Damisch, Markus Bacher und Hubert Scheibl, und zu Preisen zwischen EUR 5.000,-- und 9.000,-- fanden bei Wolfgang Exner Arbeiten von Drago J. Prelog, Franziska Maderthaner und Günther Uecker neue Besitzer. Die Galerie Traghetto (Venedig/Rom) verkaufte zu Preisen von EUR 3.000,-- bis 5.000,-- einige Werke von Maiorano. Zwei Werke von Robert Pan verkaufte die Galerie goethe2 (Bozen) zum Preis von je EUR 10.000,--.
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