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Niemand geht so ganz - Verabschiedung von Gottfried Kiesow

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Am Dienstag, den 23. November 2010 findet um 19.00 Uhr aus Anlass der Verabschiedung von Professor Dr. Dr.-Ing. E.h. Gottfried Kiesow als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), ein Benefizkonzert der Reihe "Grundton D" des Deutschlandfunks statt. Im Thierschsaal des Wiesbadener Kurhauses spielt das Ensemble Virtuosi Saxoniae unter der Leitung von Prof. Dr. Ludwig Güttler Stücke von Jan Dismas Zelenka, Wilhelm Friedemann Bach, Georg Philipp Telemann und Wolfgang Amadeus Mozart.

1985 war Kiesow einer der Initiatoren und Gründer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD). Den 1931 in Alt Gennin, im heutigen Polen als Sohn eines evangelischen Pfarrers geborene Gottfried Kiesow trieb der Kriegsverlauf zunächst nach Ostdeutschland und Berlin. Nach seinem Abitur 1951 ging er nach Göttingen, um dort Kunstgeschichte, Klassische Archäologie, Geschichte und Theaterwissenschaft zu studieren. 1956 promovierte er zum Dr. phil. und erhielt ein Forschungsstipendium am Kunsthistorischen Institut der Universität in Florenz. Anschließend wurde er Bezirksdenkmalpfleger in Hannover, dann in Braunschweig und war schließlich ab 1966 drei Jahrzehnte lang Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege in Hessen. Daneben lehrte Kiesow als Honorarprofessor für Kunstgeschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Mit der Öffnung der Grenzen wuchsen nicht nur "seiner" Stiftung, sondern auch ihm persönlich ungeahnte neue Aufgaben zu. Als Vorsitzender der Expertengruppe "Städtebaulicher Denkmalschutz" beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung konnte er das wichtigste Bund-Länder-Programm zur Rettung historischer Altstädte maßgeblich begleiten. Mit seinem unermüdlichen Einsatz bei der Werbung für das gemeinsame kulturelle Erbe in der Mitte Europas hat Kiesow nicht unwesentlich zur Übernahme einer gemeinsamen Verantwortung durch alle Bürger in Deutschland beigetragen.

Kiesow, der in Wiesbaden lebt, ist Ehrenbürger von Morschen, Görlitz, Quedlinburg, Romrod, Stralsund, Wismar, Zittau und Wiesbaden. Er ist Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes und der Bürgermedaille in Gold der Stadt Wiesbaden.

Zukünftig will Kiesow verstärkt für den MONUMENTE-Verlag der Stiftung zu Themen der Denkmalpflege schreiben und auf MONUMENTE-Reisen "seine" Spender für den Denkmalschutz begeistern. Die Stadt Wiesbaden mit ihrem reichen Schatz an Gründerzeitarchitektur bei der Bewerbung für die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes zu begleiten, ist ein weiteres Ziel auf seinem neuen Lebensabschnitt.

Die Eintrittskarten für das Konzert in Wiesbaden kosten zwischen 16,- und 60,- Euro. Sie sind im Vorverkauf bei der Tourist-Info, Marktplatz 1 in 65183 Wiesbaden, Tel. 0611-1729-930 oder unter email: tourist-service@wiesbaden-marketing.de sowie an der Abendkasse im Wiesbadener Kurhaus ab 18.00 Uhr erhältlich.

Bonn, den 22. November 2010


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