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NICOLAS HENRI

NICOLAS HENRI JACOB, Zeichner (? 1782–1871 Paris)/LUIGI RADOS, Stecher (1773–1840) BUCH DES MONATS

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    10.06.2009 - 10.07.2009
NICOLAS HENRI

NICOLAS HENRI JACOB, Zeichner (? 1782-1871 Paris)/LUIGI RADOS, Stecher (1773-1840)
Storia naturale delle scimie e dei maki
Mailand, Ferdinando Artaria/Gioachimo Bettalli/Fratelli Ubicini/P. Hugues, 1814
Aufgeschlagen: Titelblatt mit aufwändig gestaltetem Rahmen
Sammlungen des Fürsten von und zu Liechtenstein, Vaduz-Wien, Bibliothek, Signatur: 99-1-6

Nicolas Henri Jacob war ein französischer Zeichner. Er gilt als Pionier der Lithographie und arbeitete zwanzig Jahre als Illustrator und wissenschaftlicher Mitarbeiter mit dem Anatomen Jean Marc Bourgery (1797-1849) zusammen. Die Erfahrung einer engen Zusammenarbeit zwischen Künstler und Wissenschaftler gab Jacob an zahlreiche Schüler weiter. 1802 wurde Jacob zum Hofzeichner von Eugène de Beauharnais (1781-1824), Fürst von Eichstätt und Vizekönig von Italien, ernannt. 1805 bis 1814 arbeitete er für den Vizekönig in Mailand. In dieser Zeit entstand auch die hier gezeigte Naturgeschichte der Affen.
Das dreisprachige und reich bebilderte Werk basiert auf den zoologischen Entdeckungen und Klassifikationen seiner Zeit. Einer der Gewährsmänner Jacobs, der französische Zoologe George-Louis Leclerc de Buffon (1707-1788), kam im Laufe seiner Forschungen zur Überzeugung, wenn man Pflanzen- und Tierfamilien bilde, so müsse man den Menschen und die Affen zu ein- und derselben Familie zählen, ja, eine gemeinsame Herkunft annehmen.

Die zeitgenössische Begeisterung für die Affen, aber auch die Unsicherheit, die diese durch ihre Gestalt und ihr Verhalten auslösten, bringt der Autor in seiner „Vorrede" mit folgenden Worten zum Ausdruck: Das Publikum möge die Beschreibung dieser Geschöpfe mit Vergnügen lesen, „bey deren Bildung es scheint, dass die Natur eine grobe Caricatur des Menschen machen wollte, ... von Thieren, deren erster Anblick in unserer Seele ein Gefühl der Erniedrigung erweckt, da wir glauben, einen unserer Nebenbuhler zu erblicken." Es werde - bei aller, bloss vordergründigen Ähnlichkeit - jedoch immer „zwischen uns und dem Affen ... einen unermesslichen Abstand" geben. Der Affe sei zwar den anderen Tieren überlegen, jedoch nichts anderes als „die Larve des Menschen".


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