Kunsthaus Züri
Kunsthaus Zürich zieht positive Besucherbilanz für 2009
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Presse14.01.2010
und stellt Aktivitäten zum 100-jährigen Jubiläum vor
Der vorläufige Jahresabschluss 2009 des Kunsthaus Zürich weist mit 228'000 Eintritten steigende Besucherzahlen aus. Im Fokus steht 2010 das Jubiläum 100 Jahre Kunsthaus Zürich. Gefeiert wird mit einem Tag der offenen Tür. Ganzjährig erwarten hochkarätige Ausstellungen den Besucher - von der Kunst des 18. Jahrhunderts (Salomon Gessner) über «Van Gogh, Cézanne, Monet» (Sammlung Bührle) bis zur zeitgenössischen Fotografie von Thomas Struth. Höhepunkt im Herbst ist Picasso.
Im Jahr 2009 hat das Kunsthaus Zürich nach vorläufiger Rechnung 228'000 Eintritte registriert. Dies sind 13'200 mehr als in 2008 (214'376) - ein Plus von 6%. Der Jahresbericht wird der Generalversammlung der Zürcher Kunstgesellschaft im Mai zur Genehmigung vorgelegt und veröffentlicht.
100 JAHRE KUNSTHAUS ZÜRICH
Am 17. April wird das von Karl Moser erbaute repräsentative Haus am Heimplatz 100 Jahre alt. Gefeiert wird mit einem Tag der offenen Tür. Das Publikum wird zu Konzert- und Filmpremieren, künstlerischen und architektonischen Führungen und Diskussionsforen eingeladen, Mitarbeiter führen hinter die Kulissen. Anfang April wird das Tagesprogramm veröffentlicht. Verbindendes Thema aller Aktivitäten im Jubiläumsjahr ist die Sammlung mit ihrem Bezug zu Zürich, den Gönnerinnen und Gönnern sowie den Künstlerinnen und Künstlern, denen die Kunstgesellschaft seit bereits 1787 eine Plattform gibt. Ohne Festakt, dafür mit einem hochkarätigen Ausstellungs- und Vermittlungsprogramm feiert das Kunsthaus sein hundertjähriges Bestehen.
AUSSTELLUNGEN
Van Gogh, Cézanne, Monet. Die Sammlung Bührle zu Gast im Kunsthaus Zürich. 12. Februar - 16. Mai.
Die einzigartige Kollektion von rund 180 Bildern und Plastiken gehört zu den bedeutendsten Privatsammlungen weltweit: Meisterwerke des französischen Impressionismus, von Manet über Cézanne bis Picasso, Arbeiten von Canaletto, Ingres und Frans Hals. Die Sammlung des Zürcher Industriellen und Kunsthistorikers Emil Bührle (1890-1956) ist mit Fragen nach der Herkunft der Bilder und den Umständen ihrer Erwerbung verknüpft. In der Ausstellung und in begleitenden Veranstaltungen werden Antworten gegeben. Die Präsentation in jenem grossen Saal, den Emil Bührle dem Kunsthaus und der Stadt schenkte, ist eine Generalprobe: Die Sammlung wird 2015 in eigens geschaffene Räume der Kunsthaus-Erweiterung von David Chipperfield einziehen.
Idyllen in gesperrter Landschaft. Das Gessner-Kabinett im Kunsthaus Zürich. 26. Februar - 16. Mai.
Die Zeichnungen und Gouachen Salomon Gessners (1730-1788) genossen im aufgeklärten Europa einen ausgezeichneten Ruf. Mit seinen Prosa-Idyllen wurde der Zürcher Malerdichter weltberühmt. In Nord- und Südamerika, aber auch in Russland, Armenien und im Kaukasus, liess man sich von seinen arkadischen Visionen mitreissen. Als Autodidakt war Gessner wesentlich an der Entwicklung einer nahsichtigen und gesperrten Stimmungslandschaft beteiligt. Die Ausstellung rekonstruiert das einst berühmte «Gessnerische Gemälde-Kabinett». 1818 überreichte die Stadt der Zürcher Kunstgesellschaft diese erste, öffentlich zugängliche Kunst-Sammlung in Zürich, die die Koalitionskriege überlebte, als Dauerleihgabe. Damit wurde bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts der Grundstein zur heutigen Kunsthaus-Sammlung gelegt.
Adrian Paci. 4. Juni - 22. August.
Adrian Paci (geb. 1969) ist einer der wenigen international bekannten albanischen Künstler. Mit seinen Arbeiten - Videos, Malerei, Installationen, Fotografie - greift er Themen wie Migration, Globalisierung und kulturelle Identität auf und zeigt deren Auswirkungen auf den Menschen. Das Kunsthaus präsentiert die erste Einzelausstellung von Adrian Paci in einem Schweizer Museum. Für diese Gelegenheit realisiert der Künstler eine neue Video-Arbeit.
Unterstützt von Swiss Re - Partner für zeitgenössische Kunst, anlässlich des 100 Jahre-Jubiläums des Kunsthaus Zürich.
Thomas Struth. 11. Juni - 12. September.
Spätestens seit dem Erfolg seiner «Museumsbilder» Anfang der neunziger Jahre zählt Thomas Struth (*1954) neben Andreas Gursky und Jeff Wall zu den weltweit einflussreichsten Fotokünstlern. Struth studierte von 1973 bis 1980 Malerei bei Gerhard Richter und Fotografie bei Bernd Becher an der Kunstakademie Düsseldorf. Neben Städte- und Museumsbildern umfasst das Werk Struths die klassischen Gattungen Porträt (speziell die berühmt gewordenen Familienporträts) sowie Architekturaufnahmen und Landschaften. Struths in grossen Formaten und thematischen Serien entwickelte Arbeit bewegt sich zwischen Dokument und Interpretation, zwischen sozialer Studie und psychologischer Deutung. Die nachdenkliche Behutsamkeit, die seine Methode auszeichnet, verbindet sein Werk nicht nur mit der Geschichte der klassischen Fotografie, sondern ebenso mit der zeitgenössischen Kunst. Das Kunsthaus Zürich ist die erste Station dieser ersten europäischen Übersichtsausstellung.
Unterstützt von Swiss Re - Partner für zeitgenössische Kunst.
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