Koller Auktion
Koller Auktionen im Dezember 2007
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Presse04.12.2007 - 08.12.2007
Koller Auktion
Bereits die dritte Koller-Spezialauktion für Zeitgenössische Chinesische Kunst findet am 08. Dezember 2007 statt. Auf CH 300.000 ist ein Bild Zhang Xiaogangs aus dem Jahr 2003 geschätzt, das zu seiner Bloodline-Series zählt. Das angebotene, 60 x50 cm grosse Bildnis eines jungen Mädchens ist mit seinen Verweisen auf Familienfotografien aus dem China der 50er und 60er Jahren, seinen hervorgehobenen übergrossen Pupillen und seinem wie ein Makel auf der Bildoberfläche „klebenden“ gelben Fleck ein charakteristisches Exemplar der Bloodlines von Zang. Bereits etwa 10 Jahre früher schuf Zang das melancholische Portrait eines Jünglings, dessen makellose Haut in geheimnisvoll violettem Licht leuchtet (Taxe bei CHF 430 000.- / 600 000). Der im Westen wohl bekannteste moderne chinesische Maler, Chu The Chun, ist mit zwei Werke vertreten, die beide mit kühlen blau-grün- Tönen und kristallinen Formen qualitätsvolle Beispiele für Chus einzigartige Fusion von östlicher und westlicher Landschaftsmalerei darstellen (CHF 150 000.- / 200 000.- und CHF 120 000.- / 180 000).
Auktion von Luxusmöbeln und Einrichtungsgegenständen am 6. Dezember
Die Auktion von Luxusmöbeln und Einrichtungsgegenstände bietet am 6. Dezember Spitzenerzeugnisse der europäischen Möbelkunst des 17.-19. Jahrhunderts, beispielsweise eine Prunk- Barockkonsole “A l’ Angelot” mit aufwendiger vergoldeter Holzschnitzerei, die im 17. Jahrhundert in Rom gefertigt wurde (Schätzung bei CHF 90.000- 140.000). Wie in einem Märchenbuch lesen kann man in einer Kommode „A Portes“, Louis XVI, für die CHF 150.000-250.000 veranschlagt werden. Ihre um 1780 geschaffenen aufwendigen Intarsienarbeiten deuten auf die Erzählfreudigkeit russischer Ebenisten und veranschaulichen berühmte Fabeln. Die Signatur des aus Köln stammenden Meisterebenisten J.P. Latz trägt ein zierliches Lack-Damenbureau, Louis XV, Paris um 1745/50. Der ungewöhnliche Fond in Korallrot zeigt asiatische Landschaftsstaffagen und Blumen und ist mit grazilen, vergoldeten Bronzebeschlägen verziert (Taxe bei 300.000-500.000). Von repräsentativer Wucht sind dagegen ein Paar Demilune-Kommoden, Louis XVI, sign. C. Topino mit Innungsstempel, die um 1775/1780 ebenfalls in Paris geschaffen wurden und nun für CHF 500.000-900.000 angeboten werden. Die aufwendige Intarsienarbeit in Form von Blumenbouquets wird von detailreichen Bronzebeschlägen eingefasst. Um 1750 wurde eine Prunk-Pendule „Au Lion“, Louis XV, Paris, mit effektvollen Gegensätzen gestaltet. Ein schreitender Löwe aus dunkler Bronze trägt das Zifferblatt mit vergoldetem Kartuschenaufsatz, das von Ranken aus brünierter Bronze und strahlend weisse Porzellanblüten umgeben ist, die wohl in der Manufacture de Vincennes gefertigt wurden (Taxe bei CHF 200 000.- / 300 000.)
Auktion mit Schmuck, Juwelen und Armbanduhren am 4. Dezember 2007
Ausserordentlich qualitätsvoll ist die Koller-Auktion mit Schmuck, Juwelen und Armbanduhren am 4. Dezember besetzt. Unter den hochpreisigen Objekten sind auffallend viele Brillant-Colliers, beispielsweise ein breites Collier in geometrisch durchbrochen gearbeitetem Design, für das CHF 60 000.- / 90 000.- erwartet werden; das dazu passende Armband ist mit CHF 30 000.- / 45 000.- bewertet. Ein Münze-Brilliant Collier von Bulgari aus den 80er Jahren kann für CHF 30 000.- / 50 000.- unter den Weihnachtsbaum gelegt werden; in seiner Mitte findet sich ein grosser Zinn-Dollar von 1776. Liebhaber von exquisiten Saphiren könnten sich für einen Diamant-Anhänger mit einem feinen Kashmir - Saphir für CHF 50 000.- / 80 000.- begeistern oder für einen Platinring mit einem seltenen Madagaskar- Saphir, der auf CHF 40 000.- / 50 000.- geschätzt ist. Rund 35.00 ct bringt ein oktogonaler, kolumbianischer Smaragd auf die Waage, der in Frankreich um 1890 mit Diamanten und Perlen zu einer blütenförmigen Brosche gearbeitet wurde (Schätzung bei CHF 45 000.- / 65 000) Unter den zahlreichen Uhren bekannter Hersteller ist z.B. eine Diamant-Armbanduhr „Patek Philippe Twenty 4“ aus Weissgold mit anthrazitfarbenem Zifferblatt erwähnenswert (Taxe bei CHF 23 000.- / 33 000). Eine aussergewöhnliche Provenienz hat eine Frackuhr „à guichet“, um 1930 aus Weiss- und
Gelbgold: Sie gehörte einst dem österreichischen Operettenkomponisten Franz Lehár (CHF 2 000.- / 3 000.-).
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