• Menü
    Stay
Schnellsuche

Klassische Mod

Klassische Moderne und zeitgenössische Kunst

Klassische Mod

Ein internationales Topangebot an Gemälden von Monet, Hodler, Nolde, Kirchner und sehr vielen anderen bietet das Wiener Dorotheum in seiner Auktion „Klassische Moderne und zeitgenössische Kunst“ am 28. November 2006. Darüber hinaus stehen wieder zahlreiche prominente österreichische Künstler auf dem Programm.

Unter den Werken befindet sich Claude Monets (Paris 1840 – 1926 Giverny) schönes Gemälde „Herbes Aquatiques“. Das Bild ist aus Monets Schaffensperiode, in der er sich hauptsächlich mit Seerosen und Lilienbildern befasste; viele bezeichnen diese Phase als die Gewichtigste. 2001 waren die „Herbes Aquatiques“ in der großen Monet-Retrospektive „Claude Monet und die Moderne“ in München ausgestellt (Preis auf Anfrage).

Ein sehr frühes Werk von Pablo Picasso befindet sich ebenfalls in der hochinteressanten Offerte. Der Rückenakt eines stehenden Knaben aus dem Jahre 1895/96 gehört zu den akademischen Werken der frühen Barcelona Periode Picassos (450.000 – 550.000 €). Eine Cousine des Künstlers ist Ferdinand Hodlers „Berner Mädchen“, ein außerordentlich ausdrucksstarkes Portrait, das ein Blick ins Innere der portraitierten ist. „Der Zweck des Bildnisses besteht darin, das Wesen in seiner Unbedingtheit wachzurufen. Die Ähnlichkeit muss vollständig und packend sein.“ So umreißt Hodler seinen Anspruch in seinen „Aufzeichnungen über die Bildniskunst“ (135.000 - 150.000 €). In diesem Zusammenhang sticht auch Ernst Ludwig Kirchners (Aschaffenburg 1880 - 1938 Frauenkirch bei Davos) “Sitzende Bäuerin mit Kind“ ins Auge. Das Aquarell veranschaulicht exemplarisch, wie sehr Kirchner seine Malerei aus der Farbe definiert und nur aus dem Farbeinsatz die Linie und die Form entsteht (40.000 - 50.000 €).

Beachtung verdient Giacomo Manzùs (Bergamo 1908 - 1991) Bronzeskulptur “Cardinale in piedi”, um 1970. Das gewaltige des Körpers der etwas unter einem Meter hohen Skulptur wird unterstrichen durch die Zurückhaltung der Linien und die Einfachheit der skulpturalen Mittel (100.000 - 150.000 €). Mario Schifanos (Homs/Libyen 1934-1998 Rom) „Al Mare“, ein zwei mal zwei Meter großes Gemälde aus dem Jahr 1979, fällt in eine neue Phase des Künstlers, nachdem er sich jahrelang mit den Massenmedien und Ikonen der Markenindustrie beschäftigt hatte. (65.000 - 85.000€).
Ein sonnendurchflutetes Bild ist Max Liebermanns (Berlin 1847 - 1935) „Kinderspielplatz im Berliner Tiergarten“, signiert, datiert M. Liebermann 81. Neben den vielen Figuren im Vordergrund sind zwei kleine im Sande spielende Mädchen zu sehen, die zu dem festen Inventar der Liebermannschen Tiergartenbilder gehören (60.000 - 90.000 €).
Eine „Compostion abstraite“ von Serge Poliakoff (Moskau 1906 - 1969 Paris) aus dem Jahr 1948 findet sich ebenfalls unter den internationalen Highlights der Auktion (60.000 – 90.000 €). Von Emil Nolde sticht ein stehender Frauenakt im Profil, eine aquarellierte Tuschpinselzeichnung, aus dem Jahre 1912 ins Auge. Wie zufällig steht der anmutige Frauenakt an den Bildrand, respektive an eine imaginäre Wand, gelehnt (50.000 – 60.000 €).

Ebenfalls unter den interessanten internationalen Stücken: Asger Jorn (Vejrum,Struer, 1914 - 1973 Aarhus, Dänemark), Ohne Titel, 1939 (30.000 - 40.000 €), mehrere Skulpturen von Arturo Martini (Treviso 1880 - 1947), darunter die Terrakottaskulptur „l’avvenimento“ aus dem Jahr 1931 (50.000 - 80.000 €), Marino Marini (Pistoia 1901-1980 Viareggio) mit einer abstrakten Komposition aus 1956 (130.000 – 180.000 €), zwei bedeutende Werke von Giulio Turcato (Italien 1912 - 1995), „Grande Reticolo“ (Großes Netzwerk), 1954 (160.000 - 180.000 €), sowie der „Cangiante rosso“, um 1970 (22.000 - 30.000 €).Von Fausto Melotti (Roverto 1901 - 1986 Mailand) finden sich die bemerkenswerten „Bassorilievo curve“, ein Exemplar von drei aus dem Jahr 1971 (60.000 - 80.000 €) und last but not least: Vilmos Aba-Novak’s Werk (Budapest 1894 - 1942) „Am Heimweg“ (40.000 - 60.000 €).
G. Klimt
In der österreichischen Offerte sticht eine sehr schöne Kreidezeichnung von Gustav Klimt heraus, das „Bildnis eines jungen Mädchens im Lehnstuhl“ aus 1897/98 (30.000 – 40.000 €), sowie ein prachtvoller „Bauersonntag“ von Alfons Walde (160.000 – 190.000 €).
Österreichische Zeitgenossen ergänzen das hochwertige Programm: Eine gesamte Einzelpräsentation Heimo Zobernig zählt zu den interessantesten Losen der Auktion. Mit fünf Objekten wurde der Stand der Galerie Pakesch bei der Kunstmesse in Chicago von im Mai 1990 ausgestattet. Sie vereint Objekte, die der Grundausstattung eines Messestandes entsprechen (100.000 – 130.000 €). Außerdem befinden sich vier Werke von Franz West (Wien 1947 geb.) im Angebot, herausragend die Skulptur „Homemades“ aus Holz, Papiermaché und Gips auf einem Eisensockel (60.000 - 80.000 €). Unbedingt zu beachten ist auch Herbert Brandls (Graz 1959 geb.) "Ente + Wasser - Al Mare", eine Scheibe in Öl auf Leinwand von 170 cm Durchmesser. Brandl wurde vor kurzem zum Vertreter Österreichs auf der kommenden Biennale von Venedig (vom 10. Juni bis 21. November 2007) ernannt (20.000 - 24.000 €). Zwei Werke von Hermann Nitsch (geb. Wien 1938) finden sich ebenfalls in der heimischen Offerte, darunter ein großes Schüttbild aus dem Jahre 1990 von 2 x 3 Metern (22.000 - 28.000 €).

Auktion: Dienstag, 28. November 2006, 17 Uhr
Ort: PALAIS DOROTHEUM, Wien 1, Dorotheergasse 17
Besichtigungstermin ab 18. 11. 2006
Experten: Mag. Elke Königseder, Tel (+ 43 1) 515 60 DW 358
Mag. Patricia Pàlffy, Tel (+43 1) 515 60 DW 386
Pressestelle: Mag. Constanze Werner Tel. (+ 43 1) 515 60 DW 406


Presse






Neue Kunst Nachrichten
art KARLSRUHE 2025: Erste
Ab dem 1. Januar 2025 wird der Mehrwertsteuersatz für...
Leonora Carrington's Star
Leonora Carrington's Star Continues to ShineAs La Grande...
M-Prototyp kommt für 2,04
Leitz Photographica Auction 45 – Seltener M-Prototyp...
Meistgelesen in Nachrichten
21er haus: EIN  

21er Haus Der für die Weltausstellung 1958 in Br

PEGGY GUGGENHEIM  

A new record has been made at the Peggy Guggenheim

Ein sächsisches  

Dank der Lotterie GlücksSpirale fördert die

  • Klassische Moderne und zeitgenössische Kunst
    Dorotheum Wien