Ketterer Kunst
Ketterer Kunst zieht Bilanz - die Beste überhaupt
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Presse17.06.2013
München, 17. Juni 2013, (kk) - € 19,6 Millionen** ist das hervorragende Ergebnis für die Frühjahrsauktionen 2013. „Damit übertreffen wir unser Vorjahresergebnis um beeindruckende € 6 Millionen. Gleichzeitig können wir mit € 1,74 Millionen* für Ernst Ludwig Kirchners beidseitig bemaltes Meisterwerk den höchsten Einzelzuschlag nicht nur für ein Werk der Klassischen Moderne, sondern auch für ein in Deutschland im ersten Halbjahr versteigertes Gemälde verbuchen“, so Firmenchef Robert Ketterer.
„Die Kunst steht hoch im Kurs und dieser tendiert weiter nach oben. Damit könnten die Voraussetzungen für unsere Herbstauktionen nicht besser sein“, fährt der Auktionator fort und erklärt: „Unser Konzept, gute Qualität zu moderaten Schätzpreisen anzubieten, hat sich sehr gut bewährt.” Der volle Saal, das gut gefüllte Auftragsbuch und die zahlreichen Telefonleitungen beweisen das, ebenso wie die ungebrochene Bietfreude aller Beteiligten. So ging nicht nur ein gutes Dutzend Los-nummern mit Aufrufpreisen über der € 100.000-Marke an den Start, von denen mehr als doppelt soviele Erlöse über dieser Grenze erzielten, auch die durchschnittliche Steigerung pro verkauftes Objekt von über 80%*** allein in der Modernen Kunst kann sich mehr als sehen lassen. In den Bereichen der Kunst nach 1945 und der Zeitgenössischen Kunst verzeichnet Ketterer Kunst sogar den höchsten Gesamtumsatz in diesem Frühjahr in Deutschland, was sicherlich auch dem zunehmend jünger werdenden, kaufinteressierten Publikum zu verdanken ist.
Die Moderne Moderne Kunst glänzt mit viel Qualität und zahlreichen Arbeiten, die sich durch ihre ganz eigene Note auszeichnen. Neben dem Top-Los von Ernst Ludwig Kirchner verdeutlicht dies besonders Karl Schmidt-Rottluff mit seinem farbenprächtigen Ölgemälde “Anlegeplatz am Fluss (Maasholm an der Schlei)”, das dementsprechend auch von € 120.000 bis auf € 648.000* kletterte. Großen Anklang fanden in der Moderne außerdem Werke von Alexej von Jawlensky, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Gabriele Münter, Emil Nolde und Max Pechstein.
Die Kunst nach 1945 wird neben Alexander Calders filigranem Mobile (Aufruf: € 140.000, Erlös: € 329.000*) von Zao Wou-Kis “Composition” (Aufruf: € 240.000, Erlös: € 440.000*) angeführt. Weitere wichtige internationale Werke kommen hier vor allem von deutschen Künstlern. Neben den Skulpturen von Martin und Brigitte Matschinsky-Denninghoff bestechen die Arbeiten von Gerhard Richter, Georg Baselitz, Sigmar Polke und Emil Schumacher sowie von den ZERO-Künstlern Heinz Mack und Otto Piene.
Bei der Zeitgenössischen Kunst waren besonders Werke von Künstlern der Neuen Leipziger Schule wie David Schnell, Tim Eitel, Christoph Ruckhäberle und natürlich Neo Rauch gefragt. Weitere wichtige Namen in der Riege der jungen, hoch im Kurs stehenden Künstler sind Till Freiwald und Eberhard Havekost.
Die Alte Kunst erlebt eine Renaissance. Immer mehr Sammler entdecken die Sparte Alte Meister & Kunst des 19. Jahrhunderts für sich. Was sich im Herbst 2011 erstmals abzeichnete und 2012 als Trend fortsetzte, hat sich inzwischen etabliert: Das Interesse für Alte Kunst nimmt stetig zu. So war bei der Frühjahrsauktion der Abteilung Alte Meister & Kunst des 19. Jahrhunderts jeder dritte Bieter ein neuer Kunde und fast jeder zweite Käufer ein Erstkäufer. Dies wirkt sich auch auf die konkreten Ergebnisse aus, setzte man doch mit € 2,9 Millionen* in diesem Mai rund € 2 Millionen mehr um als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Kombination von Qualität und attraktivem Aufrufpreis lockte auch hier verstärkt neue Kunden. So verzeichnete die Abteilung 30 Prozent Erstbieter, die nicht nur aus Europa, sondern auch aus Russland und den USA kamen.
Mit einem Gesamterlös von fast € 1.5 Millionen* zeigte man sich in der Abteilung Wertvolle Bücher - Manuskripte - Autographen - Dekorative Graphik sehr zufrieden. Abteilungsleiter Christoph Calaminus erklärt: „Die gebotene Qualität wird einfach geschätzt.“ Das verdeutlicht auch der Top-Erlös für das im Frühjahr 2013 an der Spitze der Begehrlichkeiten stehende hochkarätige „Liber chronicarum“ von Hartmann Schedel. Bieter aus Deutschland und Frankreich traten hier gegeneinander an und ließen das außergewöhnlich gut erhaltene Exemplar der ersten Ausgabe bis auf den Erlös von € 114.000* klettern. Das Bietgefecht um die Chronik der Welt mit den ersten authentischen Ansichten deutscher Städte entschied schließlich ein Privatsammler für sich, der dafür sorgte, dass das mit über 1800 altkolorierten Textholzschnitten versehene Werk aus der Werkstatt, in der auch Albrecht Dürer lernte, in deutschen Landen verblieb.
Die TOP-Erlöse in allen Abteilungen im 1. Halbjahr 2013
Moderne Kunst Ernst Ludwig Kirchner - Zwei mit Katzen spielende Mädchen, beidseitig bemalt Aufruf: € 500.000 Erlös: € 1.740.000*
Karl Schmidt-Rottlluff - Anlegeplatz am Fluss (Maasholm an der Schlei) Aufruf: € 120.00
Erlös: € 648.000*
Gabriele Münter - Bergwiese
Aufruf: € 120.000
Erlös: € 323.000*
NACH 1945/Zeitgenössische Kunst Zao Wou-Ki - Composition
Aufruf: € 240.000
Erlös: € 440.000*
Alexander Calder - Ohne Titel
Aufruf: € 140.000
Erlös: € 329.000*
Die TOP-Erlöse in allen Abteilungen im 1. Halbjahr 2013 (Fortsetzung)
Georg Baselitz - Ohne Titel
Aufruf: € 80.000
Erlös: € 183.000*
Alte Meister & Kunst des 19. Jahrhunderts
Konstantin E. Makovskij - Porträt einer eleganten Dame mit Fächer Aufruf: € 66.000
Erlös: € 155.000*
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Ein Maler der Renaissance, der die Kunst der Perspektive und des Naturalismus der italienischen...
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