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Hilfe für das St. Johannis Kloster

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Lutz-Uwe Gloeckner, Ortskurator Schleswig der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), überbringt am Sonntag, den 29. November 2009 während einer Adventsfeier des Freundeskreises St.-Johannis-Kloster vor Schleswig e.V., die um 16.00 Uhr im Kloster beginnt, einen Fördervertrag über 15.000 Euro für die anstehende Innensanierung des St. Johannis Klosters an Konstantin Henkel vom Freundeskreis.

Das ehemalige Benediktinerinnenkloster auf dem Holm vor Schleswig wurde 1194 gegründet. Nach der Zerstörung durch Brände 1299 und 1487 wurde es wieder aufgebaut. 1536 übernahm die Schleswig-Holsteinische Ritterschaft die schlichte mittelalterliche Anlage mit Kirche und südlich sich anschließender Klausur und richtete darin ein adliges Damenstift ein. Im 17. und 18. Jahrhundert entstanden weitere Gebäude, die heute auf der kleinen Anhöhe dicht an der Schlei östlich der Fischervorstadt Holm ein malerisches Ensemble in parkartiger Umgebung bilden.

Die einschiffige, gewölbte Kirche, die ein hohes Satteldach deckt, birgt im Unterbau des Westturms und im Kirchenschiff Reste eines spätestens 1170 aus Feldsteinen und Tuff errichteten vorklösterlichen Bauwerks. Im Kern ist das Kloster eine geschlossene rechteckige Gebäudeanlage mit Innenhof und einem umlaufenden inneren Kreuzgang. Neben der Klosterkirche sind Kapitelsaal, Refektorium und Kreuzgang der Öffentlichkeit zugänglich. Das Refektorium, der Speisesaal, liegt im Winkel zwischen Ost- und Südflügel. Es handelt sich um einen nach 1487 errichteten, zweischiffigen Saal mit sechs Kreuzrippengewölben über zwei Rundpfeilern. Darunter befindet sich ein älteres Kellergewölbe. Im Refektorium steht heute das bedeutende zehnsitzige Nonnenchorgestühl aus der Zeit um 1240, dessen Seitenwangen mit freiplastisch geschnitzten Fabelwesen und Rankwerk verziert ist. An der Wand über dem Chorgestühl sind die Wappenschilde der ehemaligen Konventualinnen angebracht, deren Zwillingsexemplare an der Chorwand der Kirche zu sehen sind. Ein weiteres wichtiges Ausstattungsstück ist die Schrankorgel aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, auf der das "Schleswig-Holstein-Lied" komponiert wurde.

Am Gebäude traten in den vergangenen Jahren Risse auf, es ist durchfeuchtet und versalzen und zahlreiche konstruktive Anschlüsse sind schadhaft. Neben der DSD beteiligen sich nun auch die Sparkassenstiftung und die NOSPA Kulturstiftung an der Sanierung der besterhaltenen Klosteranlage Schleswig-Holsteins.

Das Johanniskloster in Schleswig ist damit eines von über 110 Projekten, die die private Bonner Denkmalschutz-Stiftung allein in Schleswig-Holstein dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, fördern konnte. Dazu gehören unter anderem das Alte Pastorat in Meldorf, das ehemalige Amtshaus der Junker- und Zirkelkompanie in Lübeck und der Friesendom in Nieblum. Aus den Erträgnissen der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, werden jährlich bundesweit Projekte aus den Bereichen Wohlfahrt, Sport und Denkmalpflege mit rund 50 Millionen Euro gefördert.

Bonn, den 26. November 2009/Schi


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