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Hilfe bei der Restaurierung des Gartensaals von Schloss Schönhausen

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Einen Fördervertrag über 100.000 Euro für die Restaurierung des Gartensaals von Schloss Schönhausen gibt es von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Dr. Wolfgang Illert, Geschäftsführer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, überbringt den Vertrag am 4. September 2009 um 17.00 Uhr anlässlich einer Feierstunde zum Abschluss der Baumaßnahmen an Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh, Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG). Die umfangreichen Restaurierungsarbeiten von Schloss Schönhausen werden darüber hinaus vor allem mit EU-Mitteln sowie von Bund und Land, der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin und der Cornelsen-Kulturstiftung gefördert.

Kurfürst Friedrich III. erwarb 1691 das 1664 von Gräfin Sophie Theodore zu Dohna-Schlobitten angelegte Gut Schönhausen. 1704 beauftragte er - nun als preußischer König Friedrich I. - Eosander von Göthe, das Herrenhaus um zwei eingeschossige Anbauten zu erweitern. Der Enkel, Friedrich der Große, überließ es 1740 seiner Ehefrau Elisabeth Christine, die es nach dem Siebenjährigen Krieg von Johann Boumann zum Rokokoschloss umgestalten ließ. Sie bewohnte das zweigeschossige Schloss, das in dieser Form bis heute erhalten ist, bis zu ihrem Tod 1797. 1828 erfolgte die Neugestaltung des Parks durch Peter Joseph Lenné und 1935-36 der Ausbau des Schlosses zum Museum.

Nach dem Verlust des Berliner Stadtschlosses und den starken Zerstörungen am Schloss Charlottenburg zählt Schloss Schönhausen heute zu den wenigen Schlossbauten in Berlin, die den 2. Weltkrieg unversehrt überstanden haben. Auch die Umbauten zum Amtssitz des ersten Präsidenten der DDR, Wilhelm Pieck, und als Gästehaus der DDR-Regierung von 1949 - 1960 führten nicht zum vollständigen Verlust originaler Raumausstattungen aus dem 17. und vor allem dem 18. Jahrhundert. Vor diesem Hintergrund gewinnt die in wesentlichen Zügen noch authentisch erhaltene barocke Architektur einen besonderen Stellenwert in Berlin.

Alle Nutzungen haben sowohl im Schloss als auch im Park ihre Spuren hinterlassen, die jede für sich durchaus denkmalwert ist. Deshalb berücksichtigt das Konzept der SPSG alle historischen Phasen: die Räume im Erdgeschoss sowie der Rokoko-Festsaal mit seinen prächtigen Stuckdekorationen führen die Besucher in die Zeit Elisabeth Christines. Doch auch das Amtszimmer Wilhelm Piecks mit den originalen Möbeln wird zu sehen sein, ebenso ein Appartement des Gästehauses aus den 1960er Jahren. Der umgebende Park wird sich in der von Reinhold Lingner 1950 gestalteten Form präsentieren. In den oberen Räumen des Schlosses wird mit der Präsentation des Interieurs aus dem ostpreußischen Schloss Schlobitten der Familie zu Dohna-Schlobitten an die Anfänge der Schlossanlage erinnert.

Schloss Schönhausen ist damit eines von über 120 Projekten, die die private Bonner Denkmalschutz-Stiftung allein in Berlin dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale fördern konnte. Aus den Erträgnissen der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, werden jährlich bundesweit Projekte aus den Bereichen Wohlfahrt, Sport und Denkmalpflege mit rund 50 Millionen Euro gefördert.

Bonn, den 2. September 2009/Schi


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