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Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützt Stadtkirche St. Georg in Lünen

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Die Evangelische Kirchengemeinde St. Georg in Lünen kann sich auf die Unterstützung durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz verlassen: einen weiteren Fördervertrag über 30.000 Euro für die Restaurierungsarbeiten an der Stadtkirche St. Georg in Lünen im Landkreis Unna überbringt am Freitag, den 4. September 2009 um 11.00 Uhr Wolfgang D. Drüll, Ortskurator Dortmund der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), an Udo Kytzia von der Evangelischen Kirchengemeinde. Die Gemeinde von St. Georg erhält, unter anderem bei den anstehenden Putzarbeiten am Chor und den Natursteinarbeiten an der Sakristei, neben der DSD auch vom Land und vom Lüner Förderkreis Rettet die Stadtkirche Unterstützung.

Die Backsteinkirche St. Georg liegt zentral in der Stadtmitte von Lünen, von der Hauptstraße etwas zurückversetzt. Die dreijochige Hallenkirche, die im Kern aus der Zeit um 1360 stammt, erhebt sich auf fast quadratischem Grundriss. Nach einem Brand wurde das Gebäude 1512 bis 1521 wiederhergestellt.

Den dreischiffigen Hallenraum prägen seine Kreuzrippengewölbe, die von Rundpfeilern und Wandkonsolen getragen werden. Den weiß gefassten Putzbau gliedern Strebepfeiler, farbige Eckquaderungen sowie spitzbogige Maßwerkfenster mit Fischblasenmotiven im Langhaus. Im Osten wird der Kirchenraum von einem kurzen Chor abgeschlossen, der bereits 1364 fertiggestellt wurde. Im Westen überragt ein quadratischer, dreigeschossiger Turm das Kirchenschiff. Das Schiff deckt ein Satteldach, den Turm eine Spitzhaube.

Bedeutend sind von der Innenausstattung insbesondere der Flügelaltar von 1470, der aus dem Umkreis des Meisters von Liesborn stammt, ein Triumphkreuz von 1470, das Sakramentshäuschen aus dem ausgehenden 15. Jahrhundert sowie die Gewölbemalerei vom Anfang des 16. Jahrhunderts, die den Sündenfall und das Jüngste Gericht zeigt. Die Emporenbrüstungen mit Schnitzwerk stammen aus der Zeit zwischen 1607 und 1661. Die Orgel wurde um 1725 von dem Schnitgerschüler Gerd von Holz gebaut.

Aufsteigende Feuchtigkeit belastet das Backsteinmauerwerk und führt zu großflächigen Putzabplatzungen im Sockelbereich und an den Fassaden. Im oberen Wandteil löst sich der Dispersionsfarbenanstrich. Mit den kommenden Putzarbeiten am Chor und den Natursteinarbeiten an der Sakristei tragen nun das Land, der örtliche Förderverein und seit 2002 zum vierten Mal die DSD zum Abschluss der Arbeiten an der Außenhülle bei.

St. Georg in Lünen ist somit eines von über 230 Projekten, die die private Denkmalschutz Stiftung in Bonn bisher allein in Nordrhein-Westfalen dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale fördern konnte. Dazu gehören die Synagoge in Essen, die Dreifaltigkeitskirche in Gelsenkirchen und die Abtei Hamborn in Duisburg. Aus den Erträgnissen der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, werden jährlich bundesweit Projekte aus den Bereichen Wohlfahrt, Sport und Denkmalpflege mit rund 50 Millionen Euro gefördert.

Bonn, den 2. September 2009/Schi


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