Ketterer Kunst
Münter wieder SPITZE
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Presse20.10.2012
Münter wieder SPITZE München, 20. Oktober 2012, (kk) - Mit über € 2,4 Millionen* Erlös für die Oktober-Auktionen beginnt die Saison sehr vielversprechend. “30% Erstbieter allein in der Auktion NACH 1945/Zeitgenössische Kunst bestätigen einmal mehr, dass die Attraktivität von Kunst weiter zunimmt“, kommentiert Robert Ketterer den ersten Teil seiner Herbst-Auktionen **. Dies belegt auch die durchschnittliche Steigerung pro Objekt von 61% in der Modernen Kunst.
Top 5
€ 160.000* Aufruf: € 32.000
Nr. 354: Gabriele Münter – Dahlien
€ 61.000* Aufruf: € 5.000
Nr. 824: Otto Piene – Weithin sichtbar
€ 30.000* Aufruf: € 9.600
Nr. 355: Gabriele Münter – Blumenstillleben
€ 26.000* Aufruf: € 8.000
Nr. 446: Karl Friedrich Gotsch – Im Strandbuchladen
€ 22.000* Aufruf: € 14.000
Nr. 356: Gabriele Münter – Rote Dahlie, Rosen, Iris
Der Firmenchef fährt fort: “Was besticht ist neben der Qualität vor allem die krisenresistente Form der Wertanlage. Das beweisen die sieben Erlöse, die über der € 20.000-Marke des Angebots der beiden Auktionen Kunst des 20./21. Jahrhunderts bis € 20.000 liegen.“ Man darf also schon jetzt gespannt sein uf die 400. Jubiläumsauktion am 8. Dezember 2012.
Den Auftakt des zweitägigen Auktionsmarathons machte die Abteilung Moderne Kunst, die mit Gabriele Münters harmonischem Blumenstillleben „Dahlien“ (Los 354) das Toplos der gesamten Auktion stellte. Bei einem Aufruf von € 32.000 honorierte ein Käufer aus der Schweiz das leuchtende Blumenstillleben mit dem Erlös von € 160.000* und ließ neben dem Saal auch das gut gefüllte Auftrags- buch und vier internationale Konkurrenten am Telefon hinter sich zurück. Für ausgezeichnete Steigerungen sorgten auch die beiden weiteren Arbeiten von Gabriele Münter. Während ihre Temperaarbeit „Rote Dahlie, Rosen, Iris“ (Los 356) aus dem Jahr 1958 von aufgerufenen € 14.000 auf den Erlös von € 22.000* kletterte, schwang sich das 1955 entstandene „Blumenstillleben“ (Los 355) sogar bis auf respektable € 30.000*, mehr als das Dreifache des Aufrufs von € 9.600. Beide Arbeiten verblieben im süddeutschen Raum.
Für Spannung sorgte auch eine Folge von neun Arbeiten von Eduard Bargheer, die ausnahmslos über ihrem jeweiligen Schätzpreis zugeschlagen wurden und meist gute Steigerungen vorwiesen.
Weitere interessante Ergebnisse wurden verbucht für:
446 Gotsch (Öl) Im Strandbuchladen € 8.000 € 26.000*
274 Picasso (Lithografie) Françoise en Soleil € 18.000 € 22.000*
511 Ringelnatz (Öl) Tanzende Neger € 3.200 € 20.000*
336 Marcks (Bronze) Sinnende € 7.500 € 19.000*
232 Hagemeister (Mischt.) Am Strand von Lohme im Winter € 4.800 € 16.000*
zu 2. Seitenwege der deutschen Avantgarde Angeführt wird diese Abteilung von Otto Schöns Ölgemälde „Sich ankleidendes Mädchen“ (Los 71), das seinen Aufruf von € 4.000 auf € 13.750* mehr als verdreifachte und einem süddeutschen Privat- sammler gegen Interessenten aus dem Rest Deutschlands und aus Griechenland zugesprochen wurde.
Platz zwei und drei teilen sich bei einem Aufruf von € 1.500 respektive € 1.000 und dem Erlös von je € 12.500* Fritz Schwarz-Waldeggs Ölgemälde„Stadt in der Provence“ (Los 72) und der „Fuchs“ eines unbekannten Künstlers (Los 87). Dies entspricht in beiden Fällen ausgezeichneten Steigerungen, doch während ersteres einem Sammler in Österreich zugesprochen wurde, der sich gegen mehr als ein halbes Dutzend Mitbieter durchsetzte, ergatterte ein deutscher Sammler letzteres gegen ebenso starke Konkurrenz.
Platz zwei und drei teilen sich bei einem Aufruf von € 1.500 respektive € 1.000 und dem Erlös von je € 12.500* Fritz Schwarz-Waldeggs Ölgemälde„Stadt in der Provence“ (Los 72) und der „Fuchs“ eines unbekannten Künstlers (Los 87). Dies entspricht in beiden Fällen ausgezeichneten Steigerungen, doch während ersteres einem Sammler in Österreich zugesprochen wurde, der sich gegen mehr als ein halbes Dutzend Mitbieter durchsetzte, ergatterte ein deutscher Sammler letzteres gegen ebenso starke Konkurrenz.
Zu 3. NACH 1945/Zeitgenössische Kunst Den höchsten Erlös in dieser Abteilung verbucht Otto Pienes Acryllack/Feuer-Arbeit „Weithin sichtbar“ (Los 824) und damit auch gleichzeitig die zweithöchste Steigerung in diesem Bereich. Das 1967 entstandene Werk zog neben dem gut gefüllten Auftragsbuch 22 Telefonbieter unter anderem aus ganz Deutschland, Holland, Italien und Luxemburg an und sorgte schließlich für den Top-Erlös von € 61.000*, den ein Sammler aus Belgien bot.
Generell war die ZERO-Kunst sehr beliebt: So gipfelten die 14 durchweg zu ausgezeichneten Preisen zugeschlagenen Werke von Heinz Mack in seinem 1971 entstandenen Multiple „Rotor“ (Los 780). Es ging für € 15.625 an einen Bieter aus Deutschalnd, der mehrere seiner Landsleute sowie Kunden aus Italien und Liechtenstein auf die Plätze verwies.
Auch ein halbes Dutzend Werke von Günther Uecker sorgten für einen Bieter-Ansturm. So verzeichnete sein Prägedruck „Spirale“ (Los 892) bereits vor der Auktion über ein Dutzend Gebote, die schließlich zum Erlös von € 3250* führten, offeriert von einm Sammler in London. Angeführt wurde die Serie von Ueckers 1989 entstandenem und 1,78m langem „Nagel“ (Los 888), der für den Erlös von € 9.250* in Bayern verblieb. Interessenten aus Hessen, dem Rheinland und aus Monaco hatten das Nachsehen.
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Ein Maler der Renaissance, der die Kunst der Perspektive und des Naturalismus der italienischen...
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