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Gemälde Paula

Gemälde Paula Modersohn-Becker brachte EURO 150.000

Gemälde Paula

Der Auktion- sverlauf war gekenn- zeichnet durch außergewöhnliches Käuferinteresse, gesucht wurde auf allen Gebieten die gute Qualität. Hier wurde konsequent geboten und durchschnittlich sehr gute bis überragende Preise erzielt. Numerisch gesehen wurden etwa 80% verkauft; die Zuschlagssumme lag deutlich über dem gesamten Katalogwert.

Schon am Freitag begann es mit der Abteilung Jugendstil: eine Daumvase verbesserte sich von Euro 800 auf 7.700. Zwei Wandteppiche der Manufaktur Scherrebeck erreichten folgende Zuschlagpreise: Schwäne (4.500 → 18.000), Froschkönig (4.500 →9.000). Die Abteilung wurde weitgehend geräumt.

Etwas ruhiger verlief die Abteilung Möbel, in der viele Objekte nur den Schätzpreis erreichten bzw. keine Käufer fanden. Außergewöhnlich reges Interesse war für die neue Abteilung „Rahmen“ vorhanden, hier wurden faktisch alle Lose verkauft, teils mit erheblichen Steigerungen. B & M bereitet auf diesem Sektor ein großes Angebot für die 134. Auktion vor - von der Renaissance bis zur Neuzeit.

Die Abteilung Varia wurde teilweise nur lustlos angenommen, ein weiterer Hinweis auf den Bedarf nach hochwertigen Gütern. Der Sonnabend hat diese These bestätigt. Schon die Abteilungen Kunstgewerbe im weitesten Sinne wurden geräumt, da hier gute Qualität vernünftig limitiert war. Viele moderat angesetzte Positionen erlebten dabei angenehme Steigerungen: Bronzesatyr (300 → 1.300), Walzenkrug mit Schiff (450 → 700), Bildplatte (300 → 700). Wiederkehrendes Interesse verhalf den Fliesen zu einer Räumung. Gläser fanden zügigen Absatz, Paar Lauenstein-Weingläser (300 →1000).

Gegenüber altem Porzellan war man weitgehend verhalten, ebenso bei der asiatischen Abteilung, wo nach strengen Kriterien ausgesucht wurde. Silber traf auf große Kaufbereitschaft, sowohl antikes als auch Silber des 20. Jahrhunderts wurde fast geräumt. Ein russischer Flaschenkühler stieg von Euro 2.200 auf 6.500. Vitrinenobjekte wurden gut beachtet. Ebenso die Abteilung Uhren. Bei Skulpturen waren Klassiker und ungewöhnliche Objekte gefragt: Satyrmaskaron (500 →1.000), A. Gaul „Elefant“ (3.200), Skulptur Gerome: „Apfeltänzerin“ (10.000 → 12.000), Paar Leuchterfiguren (600 → 1.000), Marmorskulptur weiblicher Akt mit Muschel (400 → 2.000), männlicher Akt Gerhard Rommel (400 → 1.000). Die Worpsweder Abteilung, die Traditionsabteilung von B & M, verzeichnete gute Zuschläge für ihre Klassiker Hans am Ende „Herbsttag“ (11.000), K. Krummacher „Bauernstube“ (3.000 → 3.500), Otto Modersohn „Surheide“ (4.000 → 8.500), „Vorfrühling“ (5.000), „An der Wümme“ (11.000), Fritz Overbeck „Heideweg“ (1.200 → 1.900), Heinrich Vogeler „Küste“ (3.000 → 5.000).

Das Highlight dieser Abteilung war aber das Gemälde Paula Modersohn-Becker „Drei Mädchen“. Vierzehn Bieter führten es von 30.000 auf 150.000.

Diese gute Stimmung setzte sich in allen folgenden Abteilungen fort, man darf sagen, es erfolgte fast ein Ausverkauf. Schon das 17. / 18. Jahrhundert mit vielen Zeichnungen, Ölskizzen und Gemälden aus der Sammlung Blome wurde mit Steigerungen abgesetzt.

Oswald Achenbach mit seinem Blick auf Capri eröffnete mit Euro 22.000 das 19. Jahrhundert, für das weitgehend “geräumt“ vermeldet werden muss. Stoiloff und Co. mit ihren russischen Themen, Cipriani „Vor dem Dogenpalast“ (6.000 → 7.500), Corrodi „Am Nil“ (3.000 → 16.000), Drei Nazarener „Männerköpfe“ (600 → 8.000), A. Dietrich „Blumenstillleben“ (20.000 → 42.000), Julius von Ehren „Bauernstube“ (800 → 10.000), A. Eversen „Holl. Stadt“ (8.000 → 55.000), G. Ginsti Blick auf Capri (1.200 → 3.500), A. Lutteroth „Ital. Landschaft“ (4.500 → 12.000), F. V. Sychkov „Winterl. Gärten“ (30.000 → 36.000), W. Walker „Cotton Picker“ (8.000 → 20.000), Willewalde „Mädchen auf Karren“ (800 → 5.600).

Der aufgezeigte Trend ging weiter im 20. Jahrhundert: Ivan Babij „Kartenspielerinnen“ (2.000 → 40.000). Litho W. Baumeister „Phantom II“ (250 → 6.000), Litho J. Miro „Abstrakte Komposition“ (400 → 5.500). Den Abschluss eines erfolgreichen Tages bildete das Gemälde von G. Wohlwill „Strandleben“ an der Elbe“ (3.300 → 26.000).

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