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Bayerischen Schlösser

Fahrenschon: Glänzendes Ergebnis der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen!

Bayerischen Schlösser

"Wir können sehr zufrieden sein! Unsere Kulturschätze erfreuen sich nach wie vor einer großen Beliebtheit, bei Einheimischen ebenso wie bei Gästen aus nah und fern. Die von der Bayerischen Schlösserverwaltung betreuten Schlösser, Burgen und Residenzen lockten beinahe 5 Millionen Besucher an", hob Finanzminister Georg Fahrenschon bei der Bilanzpressekonferenz der Bayerischen Schlösserverwaltung am Mittwoch (9.2.) in München hervor.

Die um den Sondereffekt (160.000 Besucher) der Bayerischen Landesausstellung 2009 in der Residenz Würzburg bereinigte Bilanz weist eine Steigerung der Besucherzahlen um rund 0,5 Prozent aus. Dabei wurden die meisten Besucher traditionsgemäß in Schloss Neuschwanstein mit 1.342.050 Besuchern gezählt, was gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von 4,7 Prozent bedeutet.

Die weiteren Königsschlösser Linderhof und Herrenchiemsee lockten 451.470 bzw. 417.660 Besucher an. Dank des neuen Museums Deutscher Fayencen konnte Schloss Höchstädt an der Donau seine Besucherzahlen auf 12.899 verdoppeln. Aber auch die Burg Trausnitz in Landshut verzeichnete mit 62.405 Besuchern einen Zuwachs um fast 25 Prozent. Hohe Zuwachsraten meldeten auch die Bavaria in München mit 17,5 Prozent, das Marstallmuseum in Nymphenburg mit 7 Prozent sowie die frisch restaurierte Burg Prunn im Altmühltal mit 10,5 Prozent.

Erfolgreich war auch der Beitrag der Gärtenabteilung der Schlösserverwaltung zur Landesgartenschau 2010 in Rosenheim mit der Ausstellung "Pomeranzen-Gold" im neuen Gewächshaus in der Schlossgärtnerei Herrenchiemsee. Die Veranschaulichung der fürstlichen Orangeriekultur in Bayern wurde von fast 29.000 Gästen besucht. "Ein wahres Glanzlicht", wie Fahrenschon anmerkte.

Sehr gut angenommen wurden nach den Worten von Fahrenschon auch zusätzliche Angebote der Schlösserverwaltung, wie die Residenzwoche in München oder die Residenztage in Bayreuth.

Die Schlösserverwaltung in Atem gehalten habe im vergangenen Herbst auch das Projekt für die Hollywood-Produktion "Die drei Musketiere". Der Film sei größtenteils in Bayerns Schlössern gedreht worden. Die Schlösserverwaltung habe die Dreharbeiten konservatorisch und sicherheitstechnisch begleitet, etwa in den Schlössern Würzburg, Schleißheim, Herrenchiemsee, Burghausen und der Residenz München.

Als wichtige Bauprojekte habe die Schlösserverwaltung im vergangenen Jahr die Instandsetzung der Mauern und Wälle auf der Festung Marienberg in Würzburg vollendet. Für die Sanierung der Festungsmauern seien insgesamt rund 26,2 Millionen Euro aufgewendet worden. Fahrenschon: "Die Summe erklärt sich angesichts der enormen Mauermassen dieser größten erhaltenen Festung der Barockzeit in Bayern!" In Neuschwanstein wurde ein weiterer Abschnitt der Fassadensanierung abgeschlossen. Derzeit laufen Arbeiten an der Stützmauer der Schlossstraße. Die rund 10,9 Millionen Euro teure Baumaßnahme werde noch bis 2012 andauern. Auf Burg Prunn seien langjährige Dachstuhlsanierungs- und Mauerinstandsetzungsarbeiten mit der Inbetriebnahme des neuen Eingangsbereiches sowie des Museumsladens abgeschlossen worden. Die Baukosten hierfür betrugen 2,7 Millionen Euro. Die Orangerie im Hofgarten Ansbach erhielt eine grundlegende technische Sanierung mit einer Investitionssumme von 7,5 Millionen Euro.

Die Einnahmen der Bayerischen Schlösserverwaltung seien im Jahr 2010 um 4,5 Prozent auf 53,6 Millionen Euro angestiegen. Gleichzeitig seien die Ausgaben um 4,8 Prozent gesunken. Damit sei die Kostendeckungsquote auf rund 60 Prozent einschließlich der Baumaßnahmen angestiegen. Ohne Baumaßnahmen betrage die Kostendeckungsquote sogar rund 92 Prozent. Fahrenschon: "Die herausragende Quote sucht im europäischen Vergleich ihresgleichen und zeigt, dass die Burgen und Schlösser keine Luxusspielzeuge Bayerns sind".

Dank der ökonomischen Bewirtschaftung stellen die Objekte der Schlösserverwaltung einen unbeschreibbar wertvollen Beitrag für die gesamte bayerische Volkswirtschaft, insbesondere für die stetig wachsende Tourismusbranche, dar.

Dabei sei vor allem zu berücksichtigen, dass die sehr aufwendige Betreuung der Gartenanlagen, wie des Englischen Gartens, des Nymphenburger Schlossparks und der übrigen Hofgärten in Bayern mit einem Aufwand von fast 15 Millionen Euro enthalten sei. Damit werde der Pflegezustand der Gärten und Parkanlagen auf hohem Niveau gehalten. "Und das allein dient nicht der Einnahmenmaximierung, sondern traditionell allein dem Vergnügen und der Erholung der Besucher, die kostenlos diese Anlagen besuchen können", hob Fahrenschon hervor.

Das Jahr 2011 werde ganz im Zeichen des 125. Todestages König Ludwigs II. stehen. Daher sei eine Reihe von Sonderveranstaltungen und Ausstellungen geplant, wie die Bayerische Landesausstellung 2011 "Götterdämmerung – König Ludwig II. und seine Zeit", die vom Haus der Bayerischen Geschichte und der Bayerischen Schlösserverwaltung unter Beteiligung des Landkreises Rosenheim veranstaltet wird. Für die Schau werden erstmals die Rohbauräume im Nordflügel des Neuen Schlosses Herrenchiemsee öffentlich zugänglich sein. Diese werden mit einem finanziellen Aufwand von rund 5,4 Millionen Euro für die Ausstellung und eine multifunktionale Folgenutzung derzeit hergerichtet.








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  • Gemälde "König Ludwig II. als Großmeister des St. Georgs-Ritterordens", Gabriel Schachinger, 1887, Herrenchiemsee, Ludwig II.-Museum © Bayerische Schlösserverwaltung
    Bildtitel: Schloss Neuschwanstein "© Bayerische Schlösserverwaltung
    Gemälde "König Ludwig II. als Großmeister des St. Georgs-Ritterordens", Gabriel Schachinger, 1887, Herrenchiemsee, Ludwig II.-Museum © Bayerische Schlösserverwaltung
    Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser
  • ie Kaiserin von China beim Frühstückstee – als textiles Gemälde gewebt mit einer Schussfadendichte von 20 bis 28 Fäden pro Zentimeter. Detail einer Tapisserie der Manufaktur Beauvais, um 1720/30 © Bayerische Schlösserverwaltung
    Bildtitel: Schloss Neuschwanstein "© Bayerische Schlösserverwaltung
    ie Kaiserin von China beim Frühstückstee – als textiles Gemälde gewebt mit einer Schussfadendichte von 20 bis 28 Fäden pro Zentimeter. Detail einer Tapisserie der Manufaktur Beauvais, um 1720/30 © Bayerische Schlösserverwaltung
    Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser
  • Luftaufnahme Neues Schloss Herrenchiemsee © Bayerische Schlösserverwaltung
    Bildtitel: Schloss Neuschwanstein "© Bayerische Schlösserverwaltung
    Luftaufnahme Neues Schloss Herrenchiemsee © Bayerische Schlösserverwaltung
    Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser
  • Bildtitel: Thronsaal im Schloss Neuschwanstein © Bayerische Schlösserverwaltung
    Bildtitel: Schloss Neuschwanstein "© Bayerische Schlösserverwaltung
    Bildtitel: Thronsaal im Schloss Neuschwanstein © Bayerische Schlösserverwaltung
    Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser
  • Bildtitel: Schloss Linderhof © Bayerische Schlösserverwaltung
    Bildtitel: Schloss Neuschwanstein "© Bayerische Schlösserverwaltung
    Bildtitel: Schloss Linderhof © Bayerische Schlösserverwaltung
    Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser