Bayerischen Schlösser
Fahrenschon: Glänzendes Ergebnis der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen!
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Presse19.02.2011
In der Schlossanlage Linderhof wird erstmals das sogenannte Königshäuschen, die Keimzelle der Schlossanlage, der Öffentlichkeit in diesem Jahr zugänglich gemacht. Darin wird die Sonderausstellung "Vom Lynder-Hof zum Schloss" gezeigt, die die Nutzung des Gebäudes durch Mitglieder der Familie Wittelsbach von König Maximilian II. bis zum Prinzregenten Luitpold sowie die Bedeutung des königlichen Planungsbüros während der Bautätigkeit König Ludwigs II. beleuchtet. Im Marstallmuseum in Schloss Nymphenburg wird zu Ostern 2011 der Ludwig II.-Raum unter dem Schwanenturm wiedereröffnet, in dem kostbare Exponate aus der Zeit Ludwigs II. präsentiert werden. Im Neuen Schloss Schleißheim werde das mit Mitteln der Ernst von Siemens Kunststiftung neu erworbene Gemälde "La Marche" von Philippe de Hondt im März der Öffentlichkeit vorgestellt, kündigte Fahrenschon an. Im Sommer soll die zweite Hälfte der Rekonstruktion des barocken Blumenparterres am Neuen Schloss Schleißheim abgeschlossen werden. Die Perle der fränkischen Schweiz, die Burg Zwernitz in Sanspareil, werde "aus dem Dornröschenschlaf" geweckt. Voraussichtlich im Juli wird ein neues Jagdmuseum, ein Museum zur Jagd der Hohenzollern in Franken, eröffnet werden. An der Befreiungshalle in Kelheim soll mit der dringend erforderlichen Dachstuhlsanierung begonnen werden. Die Maßnahme wird rund 2,3 Millionen Euro kosten. In der Münchner Residenz soll in der zweiten Jahreshälfte die Grüne Galerie mit einer rekonstruierten Gemäldehängung des 18. Jahrhunderts neu eröffnet werden.
Zum 1. Februar 2011 wurde der Antrag für die Aufnahme des Markgräflichen Opernhauses in Bayreuth in das UNESCO-Weltkulturerbe eingereicht. Voraussichtlich Ende März soll die "Haushaltsunterlage – Bau" für die Instandsetzung und Restaurierung des Opernhauses dem Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen des Bayerischen Landtags zur Genehmigung vorgelegt werden. Die Kosten hierfür belaufen sich auf rund 18,7 Millionen Euro. Vorbehaltlich der Genehmigung durch den Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen des Bayerischen Landtags will Fahrenschon Weiterführungsauftrag erteilen, damit die Detailplanung erstellt und die Ausschreibung der Baugewerke vorbereitet werden kann. Vor einer endgültigen Baufreigabe will Fahrenschon allerdings das Votum der UNESCO abwarten, um den Welterbeantrag nicht zu gefährden.
Pressemitteilung 39/2011
Bayerisches Staatsministerium der Finanzen
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Pressesprecher: Thomas Neumann
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