Ethno-Salon
ABGESAGT! AfrikanerInnen in Deutschland zwischen 1880 und 1945
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Presse22.02.2013
Wegen Erkrankung der Referentin Marianne Bechhaus-Gerst müssen wir leider den Ethnologischen Salon am 22. Februar zum Thema „Wir hätten nicht gedacht, dass die Deutschen so eine Art haben“. Afrikanerinnen in Deutschland zwischen 1880 und 1945. absagen.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Ethno-Salons,
dass wir Deutschen "so eine Art haben", ist im Ausland ein allseits bekanntes Klischee. Fragen Sie doch einmal in einem Wiener Kaffehaus nach einschlägigen Erlebnissen mit den "Piefkes". Dergleichen halbernste bis heitere Anekdoten tragen zum Amüsement, allenfalls zu etwas Nachdenklichkeit bei. Trauriges allerdings erlebt, wer dem Umgang vieler Deutscher mit nach Deutschland gekommenen Afrikanern schon zur Zeit zwischen den Weltkriegen nachspürt. Wahrheit und Klarheit über solche (fast) vergessenen Einzelschicksale finden Sie beim Ethno-Salon am kommenden Freitag im Münchner Völkerkundemuseum.
Wir freuen uns auf Sie.
"Zwischen Auflehnung und Anpassung" - Afrodeutsche
Lebenswelten. Eine Einführung von Marianne Bechhaus-Gerst "Von Deutsch-Ostafrika nach Sachsenhausen" - Eine
Lebensgeschichte in Bildern und Texten. Ausführungen von Marianne Bechhaus-Gerst "Askaris, Häuptlinge, Medizinmänner": Afrodeutsche
SchauspielerInnen vor 1945 - eine filmische Collage Offenes Forum
Moderation: Karin Sommer und Stefan Eisenhofer
DER ETHNOLOGISCHE SALON IM FEBRUAR
Staatliches Museum für Völkerkunde München ? Foyer
Freitag, 22. Februar 2013, 19 Uhr
Marianne Bechhaus-Gerst
"Wir hatten nicht gedacht, dass die Deutschen so eine Art haben"
AfrikanerInnen in Deutschland zwischen 1880 und 1945
Dass Menschen afrikanischer Herkunft seit dem Ende des 19. Jahrhunderts in größerer Anzahl nach Deutschland kamen, sich hier niederließen und Familien gründeten, ist der breiten Bevölkerung nach wie vor unbekannt. Warum und mit welchen Hoffnungen kamen diese Menschen, wie waren die Lebensbedingungen in unserem Land, wie veränderte sich ihre Situation bis zur nationalsozialistischen Schreckensherrschaft? Wie haben sie sich in Texten, Bildern und Filmen in die deutsche Geschichte eingeschrieben?
Marianne Bechhaus-Gerst ist Professorin für Afrikanistik an der Universität Köln. Seit vielen Jahren beschäftigt sie sich mit der Geschichte der afrikanisch-deutschen Begegnung. Ein Schwerpunkt ihrer Studien ist die vergessene Geschichte von Menschen afrikanischer Herkunft in Deutschland während der NS-Zeit. Zu diesem Thema hat Marianne Bechhaus-Gerst verschiedene Ausstellungen eingerichtet und war Gastkuratorin der Abteilung "Der verstellte Blick: Klischee und Vorurteil" im "Rautenstrauch-Joest-Museum Kulturen der Welt" in Köln.
Ein Abend über ein immer noch vernachlässigtes Kapitel deutscher Geschichte.
Eintritt 5 € / ermäßigt 3 €. Ermäßigter Eintritt für Mitglieder des Freundeskreises.
Für Speisen und Getränke sorgt max2 - das Café im Völkerkundemuseum.
Weltoffen seit 1862
Staatliches Museum für Völkerkunde München
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