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Eröffnung des Historischen Sägewerks in der Musikstadt Markneukirchen

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Standort des Musikinstrumenten-Museums wurde umfangreich renoviert zur touristischen Attraktion

Nach umfangreicher Restaurierung wird am Samstag, den 24. April 2010 um 11.00 Uhr das Historische Sägewerk in Markneukirchen im Vogtlandkreis eröffnet, in dem das Musikinstrumenten-Museum der Musikstadt untergebracht ist. Bei Schauvorführungen werden die verschiedenen historischen Sägen vorgeführt, mit denen unterschiedlichste Hölzer von einfachen Brettern bis zum Furnierholz gewonnen wurden. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz förderte hier durch die Zuwendung einer zweckbezogenen Spende der Engelbert-Albers-Stiftung die Wiederherstellung einer Transmissionssäge. Im Sägewerk wird künftig auch eine Ausstellung über die Geschichte der Stadt sowie im ersten Obergeschoss bis zum 25. Juli eine Sonderausstellung der weltbekannten Weißgerber-Gitarren zu sehen sein.

Markneukirchen liegt im sächsischen Vogtland zwischen dem Erzgebirge und dem Fichtelgebirge im Elstergebirge. Das "sächsische Cremona" ist einer der Hauptorte des Musikwinkels und verdankt seinen Ruf dem Geigenbau. 1360 erhielt die Gründung das Stadtrecht. Im Zuge der Gegenreformation siedelten sich Mitte des 17. Jahrhunderts in der Stadt zwölf Exilanten aus dem benachbarten Böhmen an. Diese Geigenbauer gründeten 1677 die erste Geigenmacherinnung Deutschlands, womit der Grundstein für die weitere rasante Entwicklung der gesamten Region gelegt wurde. Im 18. Jahrhundert folgten Werkstätten für Orchesterinstrumente allerart, 1777 wurde auch eine Saitenmacherinnung gegründet, 1791 schlossen sich die Waldhorn- und Pfeifenmacher zur Musikalischen Instrumentenmachergesellschaft zusammen.

Der Denkmalkomplex des Historischen Sägewerks besteht aus dem Gerber-Hans-Haus und weiteren Seitengebäuden in geschlossener Bebauung. Das Wohnhaus mit Oberlaube und Remise wurde um 1700 erbaut und überstand den Stadtbrand von 1840 unbeschädigt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kam ein Industriebau hinzu, der seit 1884 als Sägewerk und Holzlager für den Musikinstrumentenbau genutzt wurde. Ursprünglich als Lohmühlenanlage errichtet, veranschaulicht das Gebäude nach der Wiederherstellung die Handwerks- und Industriegeschichte. Das barocke Wohnhaus und das Sägewerk weisen eine fast unverändert original erhaltene Substanz auf. Ihre Verbindung lässt den alten Handwerkerhof im Vogtlandkreis ein singuläres Denkmal mit hohem industriemusealem Wert sein, der eine hohe Attraktivität für Touristen besitzt.

Seit 1993 nutzt der Heimatverein in Markneukirchen die beiden Hausteile: Wohnbau und Sägewerk. Das Historische Sägewerk ist eines von weit über 650 Projekten, die die vor 25 Jahren gegründete private Bonner Denkmalschutz-Stiftung dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Sachsen fördern konnte. Zu den Förderprojekten gehörten im vergangenen Jahr unter anderem die Alte Kirchschule in Weißenberg, der Chinesischen Pavillon in Dresden und der Grünsteinhof in Ebersbach.

Bonn, den 22. April 2010/Schi


Presse






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