Das Auktionshaus Beurret & Bailly eröffnet die neuen Ausstellungsräume in Nachbarschaft zur Art. Der Kunsthandelsplatz Basel wird gestärkt.

Im Juni reisen Kunstfreunde traditionsgemäss zur Art nach Basel. In diesem Jahr kann das Publikum von einem weiteren Angebot profitieren. Unweit des Messegeländes eröffnen Beurret & Bailly Auktionen ihren neuen Geschäftssitz. Das Konzept der Auktionatoren Nicolas Beurret und Emmanuel Bailly ist einfach: Kunstfreunde aus aller Welt können nebst der Art auch das Auktionshaus besuchen. In Gehdistanz zur Art finden ab morgen Mittwoch die Vorbesichtigungen zur Juniauktion statt, die am 23. Juni durchgeführt wird.

Ein Blick in die neu eröffneten Ausstellungsräume beim Badischen Bahnhof zeigt: Das Auktionshaus setzt auf internationale Kundschaft. Das Flaggschiff der Juni-Auktion stellt ein Gemälde des Impressionisten Gustave Caillebotte dar, dessen Wert auf 700 000 bis 900 000 Franken geschätzt wird. Unter den weiteren Losen befinden sich auch gotische Statuen, ein Werk des chinesischen Künstlers Chu Teh Chun und Möbel aus dem Château de Breteuil.

Eine weitere Besonderheit ist eine antike griechische Schale. Die sogenannte Kylix ist rund 2500 Jahre alt, bester Qualität und im Kunstmarkt eine absolute Rarität. Ähnliche Arbeiten sind nur mehr in Museen zu finden. Der Schätzpreis für die knapp 12 cm hohe Fussschale wird auf 300 000 bis 400 000 Franken beziffert.

Bedeutende Werke von Anker, Hodler und Giacometti

Schweizer Kunst wird bei Beurret & Bailly auch angeboten. Was Rang und Namen hat, kommt in Basel unter den Hammer. Beispielsweise Werke von Albert Anker, Ferdinand Hodler, Giovanni und Augusto Giacometti. Das Auktionshaus mit neuem Sitz an der Schwarzwaldallee, sorgt dafür, dass die Stadt Basel als Kunsthandelsplatz wesentlich gestärkt wird.

Auktion: 23. Juni in Basel

Vorbesichtigungen: Mittwoch 13. Juni - Mittwoch 20. Juni