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Dorotheum: 200

Dorotheum: 2006 war wieder ein Rekordjahr

Dorotheum: 200

Ein zufriedener Blick zurück und Freude auf das 300-Jahr Jubliäum

Noch höhere Auktionsergebnisse in vielen Sparten sowie Weltrekordpreise für diverse Künstler haben das Dorotheum durch das Auktionsjahr 2006 begleitet. Dank dieser erfreulichen Entwicklung konnte das Haus seinen Vorjahresumsatz weiter steigern und so seine Position als größtes Auktionshaus im deutschsprachigen Raum untermauern.

Der neue Höchstwert in der Geschichte des Dorotheums, 89 Millionen Euro Auktionsumsatz, ist nicht zuletzt der aktiv vorangetriebenen Internationalisierung des Hauses zu verdanken. Die Niederlassungen in Prag, Brüssel, Düsseldorf, München und Mailand tragen mittlerweile einen wesentlichen Teil zu dem interessanten Angebot und auch der steigenden Nachfrage, speziell in den großen Auktionswochen, bei.

Fünf neue geschichtliche Rekorde bei den Auktionsergebnissen und drei Weltrekordpreise in einem Jahr ließen so gut wie monatlich aufhorchen.
Den Auftakt im Erfolgsreigen bildete die Altmeisterauktion am 7. April, die Pieter Brueghels „Dorflandschaft mit Suche nach der Herberge“ mit einem Spitzenzuschlag von 696.000 Euro zur erfolgreichsten Altmeisterauktion in der Geschichte des Hauses machte. Einen Weltrekordpreis für Albin Egger Lienz mit 912.000 Euro für das restituierte Gemälde „Totentanz“ lieferte dann am 30. Mai die Auktion Klassische Moderne und zeitgenössische Kunst. Und gleich den nächsten Weltrekordpreis setzte es am darauf folgenden Tag bei der Auktion Gemälde des 19. Jahrhunderts für Adrien Moreaus „Tanzende Zigeunerin“, die für 264.000 Euro einem Saalbieter zugesprochen wurde.

Nach der Sommerpause setzte sich diese höchst erfreuliche Serie fort.
Eine der bedeutendsten deutschen Skulpturensammlungen gab der Skulpturenauktion vom 3. Oktober den Titel „Das Marienbild im Wandel von 1350 – 1900“. Sehr hohe Zuschlage für zahlreiche Madonnen prominenter Herkunft machten auch diese Versteigerung zur umsatzstärksten aller Zeiten. Das teuerste Schmuckstück in der Dorotheum-Geschichte wurde bei der Juwelenauktion 6. Oktober versteigert. Ein bestechend elegantes und schön gearbeitetes Platincollier mit Brillanten und Diamanten von insgesamt rund 55 Karat wurde für 168.000 Euro dem neuen Besitzer zugesprochen. Am 14. November freute sich das Haus über die erfolgreichste Auktion in der boomenden Sparte Design, in der der höchste Zuschlag mit 72.000 Euro dem Woush-Sofa von Zaha Hadid galt.
Die umsatzstärkste Jugendstilauktion aller Zeiten eröffnete schließlich am 27.11. die vierte große Auktionswoche 2006, gleich zwei Tage später freute man sich am 29.11. über die bisher stärkste Silberauktion. Und am selben Tag lieferten die Gemälde des 19. Jahrhunderts den nächsten weltweiten Spitzenwert für einen Künstler. Der in Riga geborene Antonovich Rizzoni punktete mit seinem Werk „in einer römischen Küche“ und einem Spitzenzuschlag von 88.500 Euro.

Betrachtet man die Entwicklung der einzelnen Sparten, so stehen bei der Kunst die Klassischen Moderne und zeitgenössischen Kunst und die Alten Meister mit ihrem Wachstum an der Spitze. Bei den Antiquitäten haben sich Silber und Jugendstil am dynamischsten entwickelt.

Aber ab jetzt lautet für das Dorotheum die wichtigste Zahl bis auf weiteres DREIHUNDERT, denn im Frühling feiert das größte und älteste Auktionshaus im deutschsprachigen Raum sein dreihundertjähriges Jubiläum.

Pressestelle: Mag. Constanze Werner, Tel. + 43 1/515 60-406


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