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Die Lücke auf

Die Lücke auf dem Wiesbadener Schlossplatz

Die Lücke auf

Am 7. Dezember 2010 stellen Schülerinnen und Schüler der Gutenbergschule im Roten Salon der Villa Clementine in Wiesbaden ihr Projekt zur Schlossplatzschule vor. In der Nacht des 2. Februar 1945 durch Bomben zerstört, erinnert heute nichts mehr an das Schulgebäude des Architekten Felix Genzmer, das zu den schönsten Schulbauten des Kaiserreiches zählte. Die ehemalige Mädchenschule ins Bewusstsein der Wiesbadener zurückzuholen, das ist das Ziel des Schulprojekts.

Zusammen mit ihren Lehrern Dr. Nike Meißner und Holger Stunz hat eine Gruppe von Schülern der Gutenbergschule, ebenfalls ein Werk Genzmers, es sich zum Ziel gesetzt, die Geschichte der Schlossplatzschule zu erkunden. Gerade weil man von dem gewaltigen Bau, der mit Marktkirche und Landtag den Schlossplatz harmonisch komplettierte, heute nichts mehr sieht, wurde ihr Interesse geweckt.

Mit der Idee, die Höhere Töchterschule wieder ins Bewusstsein der Wiesbadener Bürger zu bringen, hatte sich die Schule erfolgreich um Teilnahme an "denkmal aktiv - Kulturerbe macht Schule", dem Schulprogramm der Deutschen Stiftung Denkmalschutz beworben und eine finanzielle Förderung in Höhe von rund 2.000 Euro dafür erhalten. Erste Recherchen haben bereits Baupläne, Fotos, Jahresberichte und Hausordnungen hervorgebracht. Diese Forschungsergebnisse bilden eine wichtige Grundlage für die weiteren Arbeiten mit dem Ziel, die Schule im Gedächtnis und vielleicht auch im Stadtbild Wiesbadens wieder zu verankern. Gemeinsam mit dem Stadtmuseum Wiesbaden, welches das Projekt fachlich begleitet, stellen die Schüler erste Ergebnisse der Arbeiten und weitere Vorhaben vor und möchten zugleich die bislang offen gebliebenen Fragen mit interessierten Wiesbadener Bürgern und Bürgerinnen vor allem jedoch ehemaligen Lehrerinnen und Schülerinnen der Schlossplatzschule, bzw. ihrer Nachfolgerin diskutieren.

Das Stadtmuseum Wiesbaden und die "denkmal aktiv"-Gruppe der Gutenbergschule Wiesbaden laden dazu herzlich ein:
Dienstag, 7. Dezember 2010, 16:30 - 18:00 Uhr, Roter Salon, Literaturhaus Villa Clementine, Wilhelmstraße Wiesbaden

Informationen für Pressevertreter:
Dr. Ulrike Laufer, Stadtmuseum Wiesbaden, Tel: 0611/3608263
und
Dr. Susanne Braun, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Schlegelstraße 1, 53113 Bonn,
Tel. 0228/9091-450, Fax 0228/9091-449, E-Mail: susanne.braun@denkmalschutz.de

Bonn, den 30. November 2010/Schi


Presse






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