• Menü
    Stay
Schnellsuche

Das Lied vom G

Das Lied vom Glockenturm

Das Lied vom G

Die Gemeinde der Dorfkirche Wassersuppe feiert das Ende der Restaurierungsarbeiten

Erhebliche Schäden am Turmfachwerk, an der Dacheindeckung über dem Kirchenschiff, Risse im Mauerwerk sowie Probleme mit der Gründung machten der Gemeinde Wassersuppe in Seeblick im Landkreis Havelland zu schaffen. Nun kann die Gemeinde zusammen mit dem engagierten Freundeskreis nach Abschluss der Restaurierungsarbeiten am Glockenturm am Sonntag, den 27. Juni 2010 ab 14.00 Uhr die Wiedereinweihung des dörflichen Kleinods feiern.

Im Rahmen des Festprogramms liest die durch Film und Fernsehen bekannte Dorothea Moritz Schillers "Lied von der Glocke", und für die musikalische Untermalung sorgen der emeritierte Pharmakologieprofessor Bruno Müller-Oerlinghausen mit der Flöte und der emeritierte Kirchenjurist Rainer Bürgel am Klavier. Im Anschluss lädt der Freundeskreis der Dorfkirche Wassersuppe e.V. auf den Seerosenhof der Familie von Heyking zu Kaffee und Kuchen.

Das Dorf Wassersuppe am Nordufer des Hohennauener Sees wurde als Besitz der Familie von der Hagen 1441 erstmals urkundlich erwähnt. 1763 kam das Gut an den Obristen Karl Theophil Guichard, der im Siebenjährigen Kriege zuerst das sächsische Schloss Hubertusburg "in sehr roher Weise" geplündert, dann auf Befehl des Königs 100.000 Taler vom Erlös an die Lazarettkasse abgeführt haben soll, so dass ihm gerade noch soviel übrigblieb, "daß er sich dafür eine ‚Wassersuppe' kaufen konnte."

Die Dorfkirche selbst ist ein schlichter Fachwerksaal von 1756, der auf den Fundamenten eines Vorgängerbaus errichtet wurde. Den Fachwerkwänden des Kirchenschiffes blendete man Ende des 19. Jahrhunderts Ziegelmauerwerk vor. Im Innern hat sich ein hölzerner barocker Kanzelaltar von Johann Christof Richter aus dem Jahr 1703 erhalten.

Auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz förderte die Dorfkirche 2008 nicht zuletzt dank zweckbezogener Spenden mit 12.180 Euro. Sie ist somit eines von über 450 Projekten, die die vor 25 Jahren gegründete Bonner Denkmalschutz Stiftung dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Brandenburg fördern konnte. Dazu gehören im Landkreis Havelland unter anderem der Lucke-Hof in Premnitz, die Dorfkirche Selbelang in Paulinenaue und das Fachwerkhaus Goethestraße 41 in Nauen.

Bonn, den 25. Juni 2010/Schi


Presse






Neue Kunst Nachrichten
Die Fenster in St. Martin in
Die industriell um 1900 hergestellten Gläser haben in ihrer...
Jüdisches Museum Frankfurt
Jüdisches Museum Frankfurt kauft die Meisterwerke „Sara...
ARTe Kunstmessen präsentieren
Auch in 2025 bespielt die ARTe die bekannten sechs Standorte...
Meistgelesen in Nachrichten
Erlebnis Park  

Immer wieder im Mai - seit über 200 Jahren

KINO DER KUNST I  

DEALERS PROVIDE A  

The overwhelming sentiment at the close of TEFAF

  • Das Lied vom Glockenturm
    Deutsche Stiftung Denkmalschutz