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Attraktion des Emdener Hafens wird neu beplankt

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Einen Fördervertrag über 25.000 Euro für die anstehende Rumpfsanierung des Segelloggers "AE 7 Stadt Emden" überbringt am Freitag, den 27. November 2009 um 16.00 Uhr Micaela Schweers-Sander, Ortskuratorin Wilhelmshaven der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), an Wilhelm Grix vom "Förderkreis Museumslogger Emden e.V." auf der Bültjer Werft in Ditzum. Neben der DSD beteiligen sich auch die Bankstiftung und die Kommune an der Rumpfbeplankung im Steven- und Heckbereich des als Attraktion im Emdener Hafen liegenden Museumsschiffs.

Der Logger "AE 7 Stadt Emden" wurde vor rund zwanzig Jahren nach Bauplänen aus dem niederländischen Visserijmuseum Vlaardingen und der Meyer-Werft in Papenburg außen und innen originalgetreu restauriert. Besonderer Wert wurde beim Innenausbau auf die dem Original entsprechende Ausstattung der Kapitäns- und Mannschaftslogis gelegt. Damit entspricht der Logger in seinen Maßen, seinem Aussehen und seiner Raumaufteilung dem Loggertyp, mit dem 1872 die Emdener Heringsfischerei wieder aufgenommen wurde.

Die Heringsfischerei hatte in Emden bereits jahrhundertealte Tradition, als sie 1872 nach einem gewissen Niedergang neu belebt wurde. Erst nach tiefgreifenden Umstrukturierungen, Rationalisierungen und dem Abbau von Kapazitäten kam 1976 schließlich das endgültige Aus für die Emdener Betriebe.

Im Loggerbau kam es um die Jahrhundertwende zu einem Wandel, als die reinen Holzlogger zu stählernen Fangschiffen umgestellt wurden. Der hölzerne, ursprünglich unmotorisierte Segelloger "AE 7 Stadt Emden" wurde in dieser Übergangsphase 1908 im niederländischen Scheveningen gebaut, um auf Heringsfang zu fahren. Ab 1931 wurde er in Norwegen als Frachtsegler in der Küstenfahrt vor allem als Zementtransporter eingesetzt und erhielt dort 1950 einen Hilfsmotor. 1977 kam er dann nach Bremerhaven, wo er zu einer schwimmenden Gaststätte ausgebaut werden sollte.
Heute liegt das Schiff im Ratsdelft von Emden vor Anker und ist dort eine Touristenattraktion, die unter anderem auch von zahlreichen Schulklassen besucht wird. Die Ausstellung präsentiert in originaler Umgebung mit zahlreichen gesammelten Originalexponaten und verschiedenen Schiffsmodellen die Geschichte der Emder Heringsfischerei. Den Museumsbetrieb auf dem Schiff hält der Förderkreis aufrecht. Die Schäden am Logger sind augenscheinlich: Durch einen Spantenbruch wurden die eichernen Aussenhautplanken auseinander getrieben, die Leckstellen konnten bislang nur notdürftig geflickt werden.

Der Segellogger "AE 7 Stadt Emden" ist nun eines von über 200 Projekten, die die private Bonner Denkmalschutz-Stiftung allein in Niedersachsen dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, fördern konnte. Aus den Erträgnissen der GlücksSpirale werden jährlich bundesweit Projekte aus den Bereichen Wohlfahrt, Sport und Denkmalpflege mit rund 50 Millionen Euro gefördert.

Bonn, den 25. November 2009/Schi


Presse






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