Die Reise zur diesjährigen FOG Design+Art war für mich eine besonders emotionale Erfahrung — sie fand nur zwei Wochen nach den verheerenden Waldbränden statt, die Los Angeles, wo ich den Winter verbracht habe, stark getroffen haben. In gewisser Weise war es eine Erleichterung, eine Gelegenheit, sowohl buchstäblich als auch im übertragenen Sinne, durchzuatmen nach all den Ereignissen hier. Natürlich war ich privilegiert, weil ich materiell nicht betroffen war, anders als so viele andere, die große Verluste erlitten haben. Dennoch war die Reise zu einer Kunstmesse inmitten einer Tragödie nicht so belanglos wie in früheren Jahren. Ich war unendlich dankbar, einfach dort zu sein.

Herausragende Kunst und Design

Dieses Mal war das Sehen herausragender Arbeiten nur das i-Tüpfelchen. Wie in den vergangenen Jahren war die Fog-Messe selbst — die im Fort Mason Center direkt an der San Francisco Bay stattfindet — das Herzstück der Veranstaltungswoche. 45 Galerien präsentierten sich im Hauptgebäude, während 13 weitere in der Focus-Sektion, nur wenige Schritte entfernt, ausstellten. Es gab in diesem Jahr weniger Design-Präsentationen, doch ich machte einige bedeutende Entdeckungen: ein Paar aluminiumgefertigter, mit Steinen besetzter Tische von Parafernalia am Stand von AGO Projects, ein monolithischer schwarzer Keramik-Buchständer von Xavier Mañosa Studio bei Side Gallery, neue Holzarbeiten von SU Hot List-Alumnus Casey McCafferty am Stand von FUMI und eine neue Kollektion von einer weiteren Hot Listerin, Kim Mupangilaï, die bei Superhouse ausgestellt wurde.

Außerdem gab es eine neue, charmante kleine Ecke mit hochpreisigen, direkt kaufbaren Werken lokaler Studios, darunter Angebote von Blunk Shop und Permanent Collection.

Ausstellungen und Höhepunkte jenseits der Messe

Mariah Nielson von Blunk Shop war in diesem Jahr auch außerhalb des Messegeländes aktiv. In ihrer Blunk Space Galerie in Pt. Reyes kuratierte sie eine Ausstellung mit Möbeln von Ryo Kobayashi und Gemälden von Fritz Rauh. Zudem schloss sie sich mit Studio Ahead für eine gemeinsame Ausstellung namens Same as the Blue Sky zusammen. Diese ist noch bis zum 22. Februar zu sehen und feiert künstlerische Talente aus Nordkalifornien, darunter Garry Knox Bennett und die aufstrebende Kate Greenberg, die für die Show einen beeindruckenden Tischtennistisch entwarf. San Francisco hat zwar eine kleine Designszene, doch Greenberg war in mehreren Veranstaltungen involviert, darunter als Mitkuratorin der diesjährigen Ausstellung Works in Progress, die monumentale Bänke von acht verschiedenen lokalen Designern zeigt.

Weitere Highlights waren eine beeindruckende Ausstellung von Rafael Triboli, präsentiert von AGO in der Anthony Meier Galerie in Mill Valley, die wir bereits in einem Interview mit Triboli vorgestellt haben. Zudem gab es eine Schau mit aufwendig gestalteten Holzmöbeln des Kult-Modeschöpfers Evan Kinori im Headlands Center for the Arts sowie eine faszinierende Ausstellung von Davina Semo mit 21 Glocken, jede mit einer eigenen Persönlichkeit, in der Jessica Silverman Gallery. 

The FOG Design+Art fair was a particularly meaningful experience this year, taking place just two weeks after the devastating wildfires in Los Angeles. The event, held at Fort Mason Center in San Francisco, featured 45 galleries in its main building and 13 more in the Focus section. Despite fewer design presentations, notable highlights included stone-studded aluminum tables by Parafernalia (AGO Projects), a black ceramic bookstand by Xavier Mañosa Studio (Side Gallery), and new woodworks by Casey McCafferty (FUMI).

Beyond the fair, Mariah Nielson (Blunk Shop) curated exhibitions, including Same as the Blue Sky, showcasing Northern California artists like Garry Knox Bennett and Kate Greenberg. Other standout events included a Rafael Triboli show at Anthony Meier Gallery, handcrafted wooden furniture by Evan Kinori at Headlands Center for the Arts, and Davina Semo’s bell installation at Jessica Silverman Gallery. by Monica Khemsurov

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