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Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert erneut Kloster Ilbenstadt

An der Sanierung des Pächterhauses des ehemaligen Klosters in Ilbenstadt beteiligt sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale mit 110.000 Euro. Den dazugehörigen symbolischen Fördervertrag für die Dachsanierung überbringt bei einem Pressetermin vor Ort am Freitag, den 18. Oktober 2024 um 14.00 Uhr Werner Völler, Ortskurator Frankfurt am Main der DSD, im Beisein von Andreas Bickler von Lotto Hessen an András Kaiser von der Solidarisch Wohnen Hessen SWH eG. Das Denkmal ist eines der über 260 Projekte, die die DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale allein in Hessen fördern konnte.

Das Areal des ehemaligen Prämonstratenserklosters Ilbenstadt liegt in der Wetterau auf einem Bergrücken. Das Kloster wurde 1123 von Gottfried von Kappenberg und seinem Bruder Otto als Buße für die Zerstörung des Doms zu Münster gestiftet. Der Männerkonvent befand sich in Ober-Ilbenstadt, ein Frauenkloster in Nieder-Ilbenstadt. Herzstück der Anlage ist die 1139 erstmalig erwähnte romanische einstige Klosterkirche St. Maria, St. Petrus und St. Paulus, in der die Stifter beigesetzt wurden. Im Zug der Säkularisation wurde das Kloster aufgelöst und fiel zunächst an die Grafen von Altleiningen-Westerburg, die es 1921 an das Land Hessen verkauften. Das einstige Prämonstratenserkloster besitzt besondere landschaftsprägende und historische Bedeutung. Die Gesamtanlage mit Basilika, Klosterbauten, Tor und Ökonomiebauten ist in ihren Funktionszusammenhängen ein wichtiges Zeugnis der Klosterwirtschaft.

Zum Objekt:
Der Wirtschaftshof mit den Ökonomiegebäuden liegt im westlichen Klosterbezirk und wurde zu Beginn des 18. Jahrhundert erbaut. Teil des Wirtschaftshofes sind zwei im Winkel zueinander errichtete massive, zweigeschossige Bauten: das Pächterhaus und das Kutscherhaus mit Remise im Erdgeschoss und Wohnmöglichkeiten im Obergeschoss.

Im Pächterhaus sind Dachbereiche durch Feuchtigkeit geschädigt und verformt. Wesentliche Schäden sind im Bereich der Holzkonstruktion des Dachstuhls und der damit konstruktiv verbundenen Decken zu beheben. Die historischen Sandsteingewände sanden ab und sind teilweise ausgebrochen. Der Bestandsputz hat Hohllagen und Abplatzungen. Die Bestandsfenster mit Einfachverglasung sind unterschiedlich geschädigt.








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