Die Julia Stoschek Foundation freut sich, mit Unbound eine neue Podcast-Mini-Serie zu präsentieren. Sie erweitert die Themen und Fragen der Ausstellung “Unbound: Performance as Rupture”. Begleiten Sie uns auf dieser Audio-Reise, moderiert von den Kurator*innen der Ausstellung, Line Ajan und Lisa Long, um die faszinierenden Theorien, Geschichten und Kunstwerke zu entdecken, die für die Geschichte der Performance- und Videokunst von Bedeutung sind. In Fortführung der Themen der Ausstellung bietet der Podcast einen umfassenden Blick auf die Zusammenhänge zwischen Bildtechnologien und Performance-Kunst von den späten 1960er Jahren bis heute sowie auf die Art und Weise, wie Künstler*innen ihren Körper in Bezug auf die Kamera eingesetzt haben, um Brüche zu erzeugen.

In der ersten Folge von Unbound sprechen die Moderatorinnen Line Ajan und Lisa Long über die Themen der Ausstellung „Unbound: Performance as Rupture“, und diskutieren mit Peggy Phelan über ihre bis heute einflussreiche Perfomance-Definition in „Unmarked. The Politics of Performance” (1993). Phelan beleuchtet die ethischen und politischen Dimensionen von Performance und schreibt darüber, wie die Dokumentation und Reproduktion von performativen Praktiken deren Wesen verändert – Themen, die auch im Mittelpunkt der Ausstellung stehen. Außerdem hören wir in dieser Ausgabe ein für den Podcast aufgenommenes Gespräch mit dem Künstler peter campus, dessen Video Three Transitions von 1973 am Anfang der Ausstellung stand. Abschließend kommentiert die Journalistin Marilena Borriello die Themen dieser Folge. Ausschnitte aus Pipilotti Rists Videoarbeit (Entlastungen) Pipislottis Fehler (1988), ebenfalls Teil der Ausstellung, lassen die von Phelan erwähnte störende Kraft der Performance anklingen.

Der Podcast Unbound ist eine Produktion der Julia Stoschek Foundation.

https://soundcloud.com/juliastoschekfoundation/episode-1-the-essence-of-performance