Das Universalmuseum Joanneum präsentiert das umfangreiche Programm für das Jahr 2023
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Presse08.12.2022
23 Ausstellungen erwarten die Besucher*innen im zweitgrößten Museum Österreichs im kommenden Jahr
Das Universalmuseum Joanneum präsentiert sich 2023 mit einem vielfältigen Programm und einigen Veränderungen: 23 Ausstellungen werden in den 19 Museen an 14 Standorten eröffnet. Schwerpunkte bilden unter anderem die Landschaftsdarstellung sowie Albernheit und Enthusiasmus in der Kunst. Weiters wird der gesellschaftliche Wandel in der Steiermark ebenso zum Thema gemacht wie ein „Leben ohne Strom“. Auch ein Escape Room erweitert das attraktive Angebot. Darüber hinaus wird die zweite STEIRMARK SCHAU in der Tierwelt Herberstein über die Bühne gehen und das Institut für Kunst im öffentlichen Raum wartet mit spannenden Kooperationsprojekten in der gesamten Steiermark auf. Zudem werden einige Jubiläen im kommenden Jahr gefeiert. Mit Grund zur Freude wird voraussichtlich auch das laufende Jahr zu Ende gehen: Das älteste Museum Österreichs erwartet einen Besucher*innenrekord. Im kommenden Jahr werden sowohl das Universalmuseum Joanneum als auch das Kunsthaus Graz mit neuen Leiter*innen starten: Marko Mele übernimmt die wissenschaftlichen Agenden des Joanneums, Andreja Hribernik wird Alleingeschäftsführerin des Kunsthauses.
Das Jahresprogramm 2023 des Universalmuseums Joanneum wurde präsentiert von Nikola Köhler-Kroath (Leiterin CoSA – Center of Science Acitivities), Michael Lehofer (Aufsichtsratsvorsitzender), Alexia Getzinger (kaufm. Direktorin), Bettina Habsburg-Lothringen (Leiterin Museum für Geschichte), Landeshauptmann Christopher Drexler, Wolfgang Muchitsch (wissenschaftlicher Direktor), Claudia Unger (Leiterin Volkskundemuseum und Freilichtmuseum Stübing), Marko Mele (design. Direktor), Peter Peer (Leiter Neue Galerie), Foto: Universalmuseum Joanneum/J.J. Kucek
Programmschwerpunkte im kommenden Jahr
Die Neue Galerie Graz widmet Franz Steinfeld, dem Begründer der modernen Landschaftsdarstellung, eine Schau und setzt sich in einer Kooperation mit der Halle für Kunst Steiermark mit den Themen Albernheit und Enthusiasmus in der Kunst auseinander. Gesellschaftlicher Wandel in der Steiermark in den vergangenen 1.000 Jahren wird unter anderem zum Interesse im Museum für Geschichte. Daneben werden die sogenannten „Klauberfrauen“ zu Protagonistinnen einer Ausstellung. Ein Leben ohne Strom? Eine apokalyptische Vorstellung, die in jüngster Zeit mehr und mehr Thema zu werden scheint. Das Österreichische Freilichtmuseum Stübing zeigt mit Blicken in die Vergangenheit, wie Alltag auch ohne Strom funktionieren kann. Das Volkskundemuseum am Paulustor bietet in drei Ausstellungen Möglichkeit der Auseinandersetzung: In einer Schau steht das Thema Gleichbehandlung im Zentrum, die langfristigen Konsequenzen verschiedener Migrationsprozesse bilden einen weiteren Schwerpunkt und schließlich wird das popkulturelle Medium Pornografie mit einem kulturanthropologischen Blick in den Fokus gerückt. Teamarbeit ist die Voraussetzung für ein kommendes Projekt, das im Center of Science Activities Anfang des Jahres eröffnet wird: Mit einem Escape Room bietet das CoSA ein weiteres attraktives Angebot.
Highlights abseits der Museen
Die zweite Auflage der STEIERMARK SCHAU wird unter dem Titel Vielfalt des Lebens die Erhaltung der Arten- und Lebensraumvielfalt sowie Maßnahmen gegen den Klimawandel als große Herausforderungen der Gegenwart in ihren Mittelpunkt stellen. Sie wird von 29. April 2023 bis 05. November 2023 in der Tierwelt Herberstein zu sehen sein und auch zum Teil danach vor Ort erlebbar bleiben. Nach einer Ausschreibung für Landwirt*innen und einem Open Call für Künstler*innen wurden regional aufstrebende sowie etablierte internationale Künstler*innen aller Sparten vom Institut für Kunst im öffentlichen Raum dazu eingeladen, sich mit dem Thema Kunst und Landwirtschaft auseinanderzusetzen. Dies geschieht zunächst in Form von Aufenthalten auf einem Hof in der Steiermark, daraufhin wird jeweils eine Arbeit entwickelt. Erste Projekte im Rahmen von OFFENE FELDER wurden bereits im Jahr 2022 präsentiert, 11 weitere folgen 2023.
Rekordzahlen im Universalmuseum Joanneum
Trotz der anfänglichen pandemiebedingten Einschränkungen zu Beginn des Jahres bei den Öffnungszeiten kann das Universalmuseum Joanneum im Jahr 2022 Rekorde verzeichnen. Das Museum erwartet das beste Ergebnis seiner Geschichte und knackt mit hoher Wahrscheinlichkeit bis Ende Dezember erstmals die Besuchs-Million. Die Alte Galerie und die Prunkräume in Schloss Eggenberg, das Schloss Trautenfels und das Center of Science Activities – kurz CoSA – dürfen sich über das besucherreichste Jahr freuen. Auch der Österreichische Skulpturenpark – der 2023 sein 20-jähriges Bestehen feiert – konnte die besten Zahlen seit Beginn der Aufzeichnung erzielen. Beeindruckend ist auch die Anzahl der Besuche der unter 19-Jährigen. Diese genießen seit den vergangenen Sommerferien freien Eintritt. Eine Steigerung um rund 13.000 Besucher*innen in dieser Altersgruppe im Vergleich zu 2019 zeigt, dass diese Aktion die Zielgruppe punktgenau erreicht hat. Die Zahl der im Jahr 2022 in der Kategorie „Jahreskarten“ verkauften Tickets lässt darauf schließen, dass sich das Universalmuseum Joanneum nicht nur bei Tourist*innen, sondern auch bei der heimischen Bevölkerung großer Beliebtheit erfreut und sich der Besuch während des Jahres mehrfach wiederholt. Während im Jahr 2012 rund 1.400 Jahreskarten verkauft wurden, konnten zehn Jahre danach rund 13.000 verzeichnet werden, was im österreichischen Vergleich zu den Topwerten zählt. Dies liegt neben dem abwechslungsreichen Programm der einzelnen Häuser auch an den unzähligen Vermittlungsprogrammen zu den verschiedenen Ausstellungen.
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