Die 9. Ausgabe der POSITIONS Berlin Art Fair zieht erfolgreich Bilanz
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Presse19.09.2022
Die 9. Ausgabe der POSITIONS Berlin Art Fair zog während der Berlin Art Week erneut über 25.000 internationale Besucher:innen in die Hangars des ehemaligen Flughafen Tempelhof. Kristian Jarmuschek, Direktor der Messe, blickt euphorisch auf die vergangenen Tage zurück: „Es war einfach großartig, zu sehen, wie viele Menschen das gemeinsame Erlebnis mit der Kunst suchen. Hier war durchgehend eine super Stimmung und die Hangars waren voll mit neugierigen und vor allem kaufinteressierten Besucher:innen. Ich bin wirklich sehr zufrieden, welche Wertschätzung unsere Messe hier in Berlin bekommt und mit ihr all unsere großartigen Galerien und ihre Künstler:innen!"
Mit 88 Galerien aus 20 Ländern präsentierte sich die diesjährige POSITIONS Berlin Art Fair sowohl für das internationale Kunstgeschäft als auch für die regional ansässigen Galerien als prominenter Treffpunkt der Branche. Neben etablierten Teilnehmer:innen wie Thole Rotermund Kunsthandel, Galerie Georg Nothelfer, Galerie Thomas Fuchs, Galerie Kornfeld, Akim Monet Fine Arts, Galerie Michael Janssen oder der Galerie Anita Beckers stellten auch junge Galerien und Händler:innen wie die Galerie Melbye-Konan, Gallery Meno niša, (AV17) Gallery und Anca Poterasu Gallery auf der POSITIONS Berlin Art Fair aus. Vielfach boten die Galerien künstlerischen Positionen mit politischen und sozialkritischen Statements eine Bühne.
Messebeteiligungen sind ein wesentlicher Bestandteil des Kunstmarktes und für die Galerien eine wichtige Plattform zur Präsentation ihrer Werke und zum Knüpfen neuer Kontakte. Dass die Strahlkraft der Hauptstadtmesse stetig zunimmt, zeigen nicht nur die positiven Publikumsreaktionen sondern auch die Rückmeldungen der teilnehmenden Galerist:innen.
Für die Galerie Hamburger Galerie Melbye-Konan ist das Konzept aufgegangen, sich bei ihrer ersten Teilnahme an der POSITIONS Berlin Art Fair auf drei Künstler der Elfenbeinküste zu konzentrieren, welche sich auf unterschiedliche Art und Weise thematisch mit Masken auseinandersetzen. Aufgrund hoher Resonanz waren bereits mehr als die Hälfte der Werke zum ersten Tag verkauft. Insbesondere die Werke von Yannick Ackah, die an Picasso und Basquiat erinnern, faszinierten die Besucher:innen und waren bereits am ersten Tag der Messe ausverkauft. Preislich rangieren seine auf der Messe ausgestellten Werke im Bereich zwischen 10.000 und 18.000 €.
Auch Ivan Gallery aus Bukarest nahm zum ersten Mal an der Messe Teil und konzentrierte sich in der Standpräsentation mit Werken von Adriana Preda, Joachim Perez und Ana Botezatu auf junge aufstrebende Künstler:innen. Und es funktionierte: „Das Berliner Publikum hat mich sehr positiv überrascht! Während des dichten Programms die letzten Tage in der Stadt haben sehr viele gute Leute den Weg auf die Messe und zu meinem Stand gefunden. Ich bin sehr glücklich über die Entscheidung an der Messe teilzunehmen“, so der Galerist.
Bestens liefen die Geschäfte auch bei der Stuttgarter Galerie Thomas Fuchs:. „Für uns war das die beste Messe dieses Jahres“, verriet Andreas Pucher. Zwei große Leinwandarbeiten von Rainer Fetting (71.000 und 86.000€) sowie 7 Arbeiten von Jochen Hein (zwischen 1.900 und 21.000€) und etliche Werke von Bartosz Kolata und Logan T. Sibrel konnten an Stamm- aber überwiegend neue Kund:innen aus Berlin und anderen Teilen Deutschlands verkauft werden: "Wer immer noch sagt, in Berlin könne man keine Kunst verkaufen, der war lange nicht mehr selbst vor Ort. Wir finden das Publikum hier besonders interessant und einzigartig. Und kaufen tun sie auch!"
Der Kunsthändler Thole Rotermund aus Hamburg fand es besonders auffällig, dass viele kaufkräftige Kreative auf der Messe waren: "Das ist die besondere Qualität, die wir hier in Berlin so schätzen. Immerwieder neue, junge und sehr interessante Kund:innen!". Rotermund konnte einige Werke von Lyonel Feininger und Eduard Bargheer zwischen 14.000 uns 24.000€ verkaufen.
„Die Messehangars waren durchgehend voll, wir konnten hunderte gute Gespräche führen und haben mehr als zufriedenstellend verkauft", heißt es am Stand von Dr. Nöth Galerie + Kunsthandel. Die Galerie konnte mehrere Arbeiten von Lotte Laserstein zwischen 10.000 und 60.000€ nach Berlin und Süddeutschland veräußern.
Bei der Berliner Zellermayer Galerie wurden u.a. Ölmalerei und Kreidearbeiten auf Papier von Petra Petitpierre verkauft. Carsta Zellermayer freute sich über „ausgezeichnetes Publikum“ am Vernissage-Tag und hat bereits viele Verabredungen mit neuen Kund:innen für die kommende Woche in der Galerie ausgemacht. Das Nachmessegeschäft ist auch bei ihr ein nicht zu unterschätzender Faktor: „Viele neue Kontakte wollen sich noch weitere Werke in den Galerieräumen ansehen und treffen dann die finale Kaufentscheidung."
Das Messedebüt der taiwanesischen Idolon GaIlery erhielt viel Zuspruch für die digitalen Kunstwerke von Chen Yi (Chih-Chien Chen) und bescherte den Galerist:innen eine gelungene Teilnahme: "Wir haben sehr viele neue Sammler:innen kennengelernt. Für uns ist die Messe eine wichtige Kontaktbörse."
Erstmals fand am Samstagabend auch das exklusive BERLIN ART WEEK COLLECTORS DINNER im Rahmen der POSITIONS Berlin Art Fair statt. Der Abend war ein voller Erfolg: Sammler:innen, Galerist:innen und wichtige Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur und Politik haben im Hangar 4 bis in die späten Abendstunden ausgelassen über Kunst gesprochen und die Einladung genutzt, sich zu vernetzen.
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Samstag, 17. September 2022
14 – 20 Uhr
Sonntag, 18. September 2022
11 – 16 Uhr (tbc)Eintritt
Regulär 16 Euro
Ermäßigt 8 Euro
Eröffnung 10 Euro
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt.