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Zahlreiche Schäden werden saniert - Lokschuppen am Bahnhof Ochsenhausen

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Der Lokschuppen am Bahnhof Ochsenhausen ist ein wesentlicher, original überlieferter Bestandteil einer der letzten erhaltenen Schmalspurstrecken Württembergs. Um ihn zu erhalten, stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) nun dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale 50.000 Euro für Instandsetzung der Dächer, des Tragwerks und der Fachwerkaußenwände zur Verfügung. Die Schmalspurstrecke Warthausen-Ochsenhausen wurde 1899 errichtet. Wegen ihrer Bauten und vor allem wegen der beweglichen Teile wie Lokomotiven und Waggons ist die „Öchslebahn“ ein sehr beliebtes Ausflugsziel.

Der Lokschuppen mit Kohlenstall und Wassertank steht im Zentrum von Ochsenhausen neben dem Bahnhof. Der 1899 als eingleisiger Lokschuppen mit Satteldach erbaute Kernbau wurde 1904 nach Süden verlängert und 1912 um ein zweites Gleis nach Westen hin erweitert. Für die Erweiterung wurde die Außenwand weit geöffnet, doch erhielt der westliche Erweiterungsbau ein eigenes Satteldach. Zwischen beiden Satteldächern bildete sich eine großen Kehle im Traufbereich auf, die sich als problematisch erwies. Daher wurde zur Dachentwässerung spätestens 1927 über beide Satteldächer ein drittes Satteldach gespannt. Nun müssen die teils erheblichen Schäden am Schuppen – konkret die gefährdete Standsicherheit, die Fassadenschäden, die desolate Dachdeckung und die Putzschäden im Innern – saniert werden.

Der Lokschuppen ist eines der über 370 Objekte, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale allein in Baden-Württemberg fördern konnte.








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  • Lokschuppen in Ochsenhausen * Foto: Sick Fischbach Architekten
    Lokschuppen in Ochsenhausen * Foto: Sick Fischbach Architekten
    Deutsche Stiftung Denkmalschutz