Hannover Auktionen
Nachbericht 164. Auktion - Auktion Juni 2017
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Presse27.06.2017
Auf der diesjährigen Sommerauktion im Hause Kastern konnten sich viele Bieter über spannende, neue Objekte für Ihre Sammlungen freuen. Die Auktion begann am vergangenen Samstagvormittag mit der Versteigerung moderner und zeitgenössischer Kunst. Einer von Lyonel Feiningers Weihnachtsgrüßen, "Ghosties (Merry XMas)", wurde unter der Losnummer 17 aufgerufen und erzielte 13.000 €. Von dem japanischen Maler Sei Koyanagui stammt ein Gemälde in Öl, einen Mann mit Pferden darstellend. Die Komposition in einer Art Grisaillemalerei entstand in Anlehnung an Picassos Blaue Periode. Dem Höchstbietenden war das Gemälde 5.500 € wert. Ein liebliches Pastell aus dem Jahr 1808 zeigt Königin Luise von Preußen und ihren ersten Sohn, Kronzprinz Friedrich Wilhelm. Geschaffen von der in Braunschweig geborenen Louise LaVigne, wurde die Arbeit unter der Losnummer 187 für 3.000 € angeboten und erzielte den respektablen Zuschlagspreis von 4.000 €. Ein weiteres Gemälde der Auktion zeigt Mutter und Kind, genauer ein Gemälde, welches der Sassoferrato-Schule zugeschrieben wird. Diese geht zurück auf den Maler Giovanni Battista Salvi, gen. Sassoferrato, der im 17. Jahrhundert in Rom tätig war. Das Gemälde "Madonna mit dem schlafenden Kind" erzielte in der Auktion 9.000 €.
Die Form der Damenarmbanduhr Baignoire aus dem Hause Cartier geht auf eine Kreation aus dem Jahr 1906 zurück. Eine moderne Interpretation dieser Kreation, die Baignoire LM mit doppelter Brillantlünette und Handaufzugswerk kam mit der Losnummer 415 zum Aufruf. Über die neuwertige Schmuckuhr im Originaletui kann sich nun ein neuer Besitzer freuen, der die Uhr für 14.200 € ersteigerte. Demantoide gelten mittlerweile als eine Rarität unter den Edelsteinen. Zwei besonders schöne dieser Edelsteine im Rundschliff wurden in einem Paar Ohrhängern aus den 1920er Jahren in der vergangenen Auktion unter der Losnummer 461 angeboten. Der Zuschlag für den Ohrschmuck lag bei stolzen 2.800 €.
Aus der Hand von Peter Nicolaus Meyer aus Otterndorf stammt eine seltene Barock-Schale, die um 1770 datiert wird. Nach einem kurzen Bietergefecht am Telefon konnte für die Losnummer 659 ein Zuschlagpreis von 2.200 € erzielt werden. Ein weiteres Los aus der Rubrik Silber gefiel den Kunden besonders gut. Der erfolgreiche Bieter war bereit für das Kaffee- und Mokkaservice mit der Losnummer 712 2.500 € auszugeben.
In der Rubrik Porzellan herrschte wie immer große Nachfrage bei der Bieterschaft. Eine große Balustervase der KPM Berlin mit der Ansicht des Stephansdoms (Losnummer 933) erzielte den erwartet hohen Zuschlag von 5.500 €. Ein Paar große, aufwendig verzierte Vasen mit durchbrochenen Deckeln auf passenden Konsolen stammen aus der Manufaktur Potschappel (1888–1901; Losnummer 950). Bemalt mit gegenüberliegenden galanten Szenen und verziert mit vollplastischen Blüten sind die Vasen eine Bereicherung für jede Porzellansammlung. Der erfolgreiche Bieter erwarb sie für 5.000 €. Das Meissner Mokkaservice "Jägerlatein" (1976–1978) wurde von der beliebten Porzellanmanufaktur nur für kurze Zeit hergestellt und kann daher als Rarität angesehen werden. Viele Bieter interessierten sich bereits im Vorfeld für das dekorative Service mit der Losnummer 1100, der Preis konnte von einem Aufrufpreis von 2.000 € auf einen Zuschlag von 4.000 € gesteigert werden.
Ihr Kunst- und Auktionshaus Kastern
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Gegen Ende seine Lebens malt und zeichnet Cézanne wiederholt das Motiv der "Badenden"....
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27.06.2017Presse »
Nachbericht: Auktion no 164
Samstag, den 17. Juni 2017 ab 11 Uhr
Einlieferung bis Anfang Mai 2017 möglich