Lempertz Auktion
Nachbericht: ALTE KUNST UND 19. JAHRHUNDERT
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Presse21.11.2016
Aus einer italienischen Sammlung stammte eine prachtvolle Ansicht des Canale Grande im Winter von Friedrich Nerly. Mit diesem vergleichsweise späten Gemälde zeigte Nerly einmal mehr seine große Begabung, mit der er das magische Bild Venedigs noch nach dem Sturz der einst machtvollen Serenissima und am Vorabend der Gründung Italiens eindrucksvoll auf die Leinwand bannen konnte. Hier konnte sich ein deutscher Sammler erst bei 223.000 durchsetzen (Lot 1536, 180/220.000).
Carl Spitzweg war mit einer romantischen Landschaft für 80/100.000 vertreten. Zweifellos gebührte dieser fast quadratischen und perfekt ausbalancierten Komposition, die durch ihre Fernsicht in der zentralen Bildachse besticht, unter den frühen Werken des Künstlers eine herausragende Stellung. Sie spielte 89.000 ein (Lot 1534, 80/100.000). Von Johan Christian Clausen Dahl kam eine Darstellung des Hirschparks ‚Dyrehaven‘ bei Kopenhagen, die bei 59.500 übernommen wurde (Lot 1535, 50/60.000). Eine Orientszene von Adolf Schreyer kam auf 37.000 (Lot 1544, 30/50.000) und eines der Hauptwerke von Carl Jutz d. Ä., das mit 147 x 189 cm auch zu den größten Bildern des Künstlers zählt, erreichte 68.000 (Lot 1551, 50/60.000). Alexander Koester war mit einer charakteristischen Darstellung von Enten in einem Teich vertreten, die 37.000 einspielten (Lot 1570, 35/40.000).
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21.11.2016Presse »
Lempertz Auktion 1076 19. Nov. 2016, Lempertz, Köln