Fördervertrag
Arbeiten am Prämonstratenserkloster in Speinshart
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Presse16.09.2015
Seit 1995 unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) Restaurierungsmaßnahmen am Prämonstratenserchorherrenkloster in Speinshart im Landkreis Neustadt an der Waldnaab, bislang mit weit über 850.000 Euro. Nun erreicht Subprior Benedikt Schuster in diesen Tagen ein weiterer Fördervertrag. Damit stehen dank der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär die DSD seit 1991 ist, weitere 100.000 Euro zur Verfügung für die Instandsetzung der Innenhoffassaden der Klausur.
Das Prämonstratenserkloster Speinshart wurde 1145 von dem fränkischen Reichsgrafen Adelvolk von Reifenberg gestiftet. 1459 wurde das Kloster zur eigenständigen Abtei erhoben, bevor es einhundert Jahre später zunächst aufgelöst und nach der Rekatholisierung der Oberpfalz weitere einhundert Jahre später wieder an die Prämonstratenser zurückgegeben wurde. 1803 säkularisiert, wurde das Kloster 1921 wieder eingerichtet.
Die heutigen Klosterbauten stammen aus dem 17. Jahrhundert. 1674 wurde das baufällig gewordene Kloster nämlich durch einen Neubau ersetzt. Unter teilweiser Verwendung der romanischen Vorgängerbauten entstand bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts hinein eine reich ausgestattete barocke Vierflügelanlage. An die Klosterkirche im Norden schließen sich südlich drei dreigeschossige Konventgebäude an, die einen rechteckigen Innenhof umschließen.
Das Putz- und Farbkonzept wurde in Abstimmung mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege auf der Grundlage von Befunden erstellt.
Kloster Speinshart zählt zu den interessantesten und künstlerisch wertvollsten Schöpfungen des süddeutschen Barock. Es ist eines von über 310 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.
Bonn, den 16. September 2015/tkm
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