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21er haus: EIN NEUES MUSEUM FÜR WIEN

Wien

Zur CI des 21er Haus
Christof Nardin hat sich in der Konzeption des neuen Erscheinungsbildes sehr bewusst mit der Architektur des Hauses und seiner Geschichte auseinander gesetzt.  Zur Aufgabenstellung, das Gebäude als Plattform für österreichische Kunst im internationalen Kontext von 1945 bis heute zu positionieren, spannt Nardin einen Bogen in mehrerlei Hinsicht: die klare Typografie hat ihre Wurzeln in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts und ist in Ihrer Kultur direkt der Moderne zuzuschreiben, die nun in der Mischung mit der „Galaxie Polaris“ bewusst zeitgenössische Tendenzen aufnimmt, um im Heute anzukommen. Die Typografie führt sehr konsequent die Entwicklungslinien von der Moderne bis Heute vor, biedert sich der Kunst in seinem Umfeld dabei nicht an, sondern hält eine kommentierende Distanz, die sich auch in der Positionierung des Hauses spiegeln wird. Das Erscheinungsbild nimmt sich zurück, um in seiner Einfachheit einen eigenständigen Charakter zu entwickeln der selbstbewusst für sich selbst steht. Das Logo, die 21, ist Stempel, Signatur und steht mit seiner klaren und eleganten Typographie für ein neues Jahrtausend, mit all den Konnotationen und Fragestellungen, die mit diesem Wechsel einhergehen. Es steht für den frischen Start eines neuen Gebäudes, das angetreten ist, auch als 21er Haus Kunstgeschichte zu schreiben.

Artothek
Die Artothek des Bundes sammelt, verwaltet und betreut die seit 1948 im Rahmen der Kunstförderungsankäufe erworbenen Kunstwerke. 2002 wurde die Verwahrung und Verwaltung der bundeseigenen Kunstwerke der Gesellschaft zur Förderung der Digitalisierung des Kulturgutes übergeben. Die Kunstankäufe der Kunstsektion werden seit Ende 2006 in den Räumlichkeiten dieser Gesellschaft, Speisingerstraße 66, 1130 Wien, gelagert und betreut. Hier befinden sich neben einem Schauraum und einem Depot auch eine Bibliothek und die Dokumentation zu den Werken. Die Exponate werden prinzipiell an Bundesdienststellen im In- und Ausland sowie an ausgegliederte Unternehmen verliehen, die im Mehrheitsbesitz des Bundes stehen. Unter Einbeziehung unabhängiger Kuratoren werden Ausstellungen, die die aktuelle Entwicklung der österreichischen Kunst dokumentieren, für Präsentationen zusammengestellt. In einem langfristig angelegten Projekt wurde eine Museumsdatenbank erstellt, die laufend erweitert und aktualisiert wird. 2012 wird die Artothek in das 21er Haus übersiedeln.

Fritz Wotruba im 21er Haus
„Der Auftrag dieses Museums ist es, das Echte aufzuspüren hier und in der übrigen Welt, es zu zeigen und mit den Werken der anderen zu konfrontieren und zu erhalten, damit der bedrohlich dünne Faden der Kultur nicht abreißt, denn der Genius, der in unserer Landschaft lebt, ist von zarter Empfindsamkeit und braucht die schützende und fördernde Hand.“ – Fritz Wotruba Fritz Wotruba (1907–1975), der schon als junger Bildhauer im Wien der späten 20er- und 30er-Jahre internationale Beachtung fand, prägte nach 1945 als Künstler und Lehrer die österreichische Bildhauerei. 1963 wurde seine erste große Retrospektive im Museum für das 20. Jahrhundert gezeigt. Nach Wotrubas Tod betreute seine Witwe als Erbin dessen umfangreichen künstlerischen Nachlass. Nach deren Tod führte ab 1985 der Fritz Wotruba- Verein diese Aufgabe fort. 2007 übernahm die Fritz Wotruba Privatstiftung den Nachlass des Bildhauers: rund 500 Arbeiten aus Stein, Bronze und Gips, 2.500 Zeichnungen, 1.500 druckgrafische Blätter und 14 Ölbilder Wotrubas sowie Archiv und Dokumentation. 2008 wurde die Fritz Wotruba Werknutzungsgesellschaft gegründet. Die Fritz Wotruba Privatstiftung und die Fritz Wotruba Werknutzungsgesellschaft stellen dem Belvedere den künstlerischen Nachlass Fritz Wotrubas als Leihgabe für die Dauer von zwölf Jahren zur Verfügung. Das Belvedere wird ab 15. November Werke Wotrubas im Rahmen von dauernden und temporären Ausstellungen im 21er Haus präsentieren (Fritz Wotruba im 21er Haus) und der Stiftung wie der Werknutzungsgesellschaft Lager-, Archiv- und Büroflächen im 20er Haus zur Verfügung stellen. Die Werknutzungsgesellschaft leistet zu den entstehenden Kosten für die Herstellung und Ausstattung der Räume und Flächen einen Zuschuss in der Höhe von 1,5 Millionen Euro (davon 1 Million Euro für Bauphase I). Die erste Ausstellung von Fritz Wotruba im 21er Haus wurde von Wilfried Seipl und Gabriele Stöger-Spevak kuratiert. Die Gestaltung übernahm Arno Grünberger. Die zukünftige Bespielung erfolgt durch das Belvedere.


Eröffnung, Wien, Presse




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