„art bodensee“
„art bodensee“ läuft von Donnerstag bis Sonntag
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Presse26.07.2007 - 29.07.2007
Fünfzig Galerien aus sechs Nationen, zwanzig Kunstinstitutionen und 8.000 erwartete Messebesucher – das sind die Fakten der 7. Sommer-Kunstmesse „art bodensee“ in Dornbirn. Das Wichtigste aber ist: Kunst schauen und Kunst kaufen, denn Kunst macht Spaß.
Wie groß das Repertoire der 380 vertretenen Kunstschaffenden ist, verdeutlicht ein Blick in den neu gestalteten Messekatalog der 7. „art bodensee“: Zeichnung, Malerei, Skulptur, Videokunst, Fotografie, Installationen, Grafik, Editionen. Die Gegenwartskunst ist mit allen Größen der Welt vertreten, aber auch sehr viele Kunstschaffende aus der Region glänzen bei der einzigen Sommer-Kunstmesse Europas.
Die „art bodensee“ gilt in der Galerien- und Kuratorenszene als Juwel im Kunstmesse-Markt: Denn die Atmosphäre ist freundschaftlich, die Preise sind moderat, die Galeristen fühlen sich vielfach mit ihren Künstlern wie im Urlaub. Die angebotene Kunst macht Spaß, Kaufen und Besitzen von zeitgenössischen Kunstwerken ist zudem eine sichere Geldanlage.
Spaß macht schon beim Eintritt in das Dornbirner Messegelände die Installation „MÄH“ der aus Michelin Kober, Daniel Sigloch und Daniel Mijic bestehenden Künstlergruppe filderbahnfreundemöhringen ffm. Deren ortsbezogenen Eingriffe sind gepaart mit subversivem Humor und hintersinnigen Inszenierungen. Das Tier als integraler Bestandteil des künstlerischen Prozesses steht im Mittelpunkt ihrer Arbeit, so auch auf dem Messeplatz der „art bodensee“. Auf dem eigens angelegten Rasen werden Schafe im Holzgatter, welches in der Form eines großen „MÄH“ gestaltet ist, während der vier Messetage das Wort abgrasen. Für die Gruppe ffm und deren Galeristen Michael Sturm aus Stuttgart der Beweis, dass auch Schafe in ihrer Sprache schreiben können.
Spaß und Freude an der Kunst ziehen sich auf der „art bodensee“ durch, denn stündlich werden Schecks im Wert von 300 Euro verlost. Diese können unmittelbar bei den Galeristen eingelöst werden. So stellt die Dornbirner Messeleitung insgesamt 10.000 Euro zur Verfügung, seit Beginn der Kunstmesse im Jahr 2001 ergibt die Summe beträchtliche 70.000 Euro.
Ein interessanter und kostenfreier Zugang zur Kunstszene, dem Entstehen der Werke sowie einen Einblick in den Kunstmarkt ermöglichen die Führungen, die täglich drei Mal angeboten werden: Von Donnerstag bis Samstag jeweils um 15, 17 und 19 Uhr, am Sonntag um 12, 14 und 16 Uhr. Treffpunkt ist beim Messeeingang, Halle 13/14.
Kunst in drei Dimensionen bietet der neue Skulpturenpark, welcher im Freigelände realisiert wird. Vom Fachbeirat wurden für 2007 folgende Kunstschaffende mit ihren großformatigen Werken ausgewählt: Lois Anvidalfarei (Galerie Arthouse), James Licini (Galerie am Lindenplatz), Armin Göhringer und Thomas Röthel (Fischerplatz-Galerie), Werner Berges (DavisKlemmGallery), Jörg Bach und Christopher Kochs (Galerie Michael W. Schmalfuss), Hans Karl Busch und Peter Hermann (Galerie & Edition Bode).
Wenn sich die „art bodensee“ bewusst mit zahlreichen One Artist Shows präsentiert, freut sich das geübte, aber auch das ungeübte Auge: Denn für diese Künstler schafft der Galerist eine großzügige Einzelausstellung. Dies gilt unter anderem für Furioso Roland Ott (Galerie ardizon), Thomas Weil (Galerie Florian Trampler) oder Erich Steininger (Galerie Sechzig).
Die Sommer-Kunstmesse hat im siebten Jahr ihres Bestehens einerseits neue, gekühlte Hallen zu bieten, andererseits öffnet sie bereits am Donnerstag um 14 Uhr die Tore. Die Öffnungszeiten sind am Donnerstag, Freitag und Samstag von 14 bis 21 Uhr, am Sonntag von 11 bis 19 Uhr. Die „art bodensee“ ist aus Deutschland sowie aus dem Osten Österreichs über die Autobahn A 14 (Ausfahrt Dornbirn-Süd), aus der Schweiz über die Autobahn-Ausfahrt Au/Lustenau (A 13/A 1) erreichbar. Informationen sind unter http://www.artbodensee.info sowie telefonisch +43 (5572) 305-0 erhältlich.
DORNBIRNER MESSE GMBH
Roland Falger, Direktor, Tel. +43 (5572) 305-315