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ART&ANTIQUE Residenz Salzburg 2015

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Zum 40. Mal! Es war noch in der Ära Herbert von Karajans, der die Salzburger Osterfestspiele 1967 ins Leben rief, dass erstmals die bedeutendsten österreichischen und ausgewählte internationale Kunsthändler Salzburg und seinen Gästen ihre schönsten Exponate in den Sälen der Residenz präsentierten. In dieser Verbindung von Musik und Kunst wurde ein einzigartiges Konzept etabliert, dass sich bis heute als Erfolgsrezept erwiesen hat. Auch wenn die Osterfestspiele über die Jahre unterschiedlichste Dirigenten an ihrer Spitze sahen, und seit drei Jahren dank der Staatskapelle Dresden und Christian Thielemann auf neuem Erfolgskurs steuern – Die ART&ANTIQUE ist sich über die Jahre treu geblieben, hat höchste Ansprüche gehalten, Tradition und Innovation zu verbinden gewusst und sich als weit über die Grenzen Österreichs ausstrahlender Fixpunkt für Kunstfreunde behauptet. Damit verspricht auch die 40. Ausgabe der ART&ANTIQUE Residenz Salzburg 2015 ein ganz besonderes Fest für Liebhaber von Kunst, Antiquitäten und Design zu werden!

Zu einem solchen Jubiläum gehören natürlich auch interessante Neuzugänge. So ist die Galerie von Vertes aus Zürich, TEFAF-Aussteller und einer der führenden Händler in den Bereichen Impressionismus, Fauvismus, deutscher Expressionismus, Surrealismus, École de Paris und Pop Art, zu Ostern in der Residenz präsent. Mit ausgewählten Positionen zeitgenössischer Kunst stellt sich die Galerie Tanglberg aus Vorchdorf in Oberösterreich vor. Auch zwei Salzburger Händler geben ihr Debüt in der Residenz: die auf österreichische Zeitgenossen fokussierte Galerie Trapp und Kunst & Antiquitäten Schwaighofer, wo man auf Münzen, Schmuck und Kunstgegenstände spezialisiert ist. Das Segment Schmuck wird auch dank der Messepremieren von Oliver Heemeyer und AENEA - Jewellery for Lovers glanzvoll bereichert. Der bereits von der ART&ANTIQUE in der Wiener Hofburg bekannte Kunsthandel Strassner Markus stellt sich erstmals dem Salzburger Publikum vor und Martin Suppan aus Wien kehrt nach längerer Pause wieder an die Salzach zurück.

Österreichisch und Klassisch
Große Namen der österreichischen Kunstgeschichte stehen auch bei der 40. ART&ANTIQUE in der Salzburger Residenz hoch im Kurs. So lädt man bei Kunsthandel Giese & Schweiger zu einem zünftigen Ausflug ins Salzburger Land ein. Hier hat der Biedermeiermaler Johann Fischbach 1835 einen „Pinzgauer Jäger mit Mädchen aus Golling“ in Öl auf Papier auf Leinwand verewigt. Ins von Salzburg gar nicht ferne Bayern unternahm später Tina Blau einen Ausflug. Ihr „Motiv aus Schwabing“, Öl auf Leinwand, 74 x 93 cm, zeigt den heute bevölkerungsreichsten Stadtteil Münchens, als er noch ganz ländlich war.
Egon Schiele darf zum Jubiläum selbstverständlich nicht fehlen und ist mit einem „Knienden weiblichen Akt“, einem Blatt in Gouache, Aquarell und schwarzer Kreide aus dem Jahr 1914 prominent bei W&K – Wienerroither & Kohlbacher vertreten.

Ein beliebter Fixstarter ist natürlich Alfons Walde. Man begegnet seiner Kunst einmal in einem „Akt“ aus dem Jahr 1920 (Galerie Weihergut), dann im Porträt eines „Tiroler Holzknechts“, Öl auf Karton, 39 x 63 cm, bei Antiquitäten – Kunsthandel Freller sowie in einer frühen, 1919 gemalten Ansicht von „Kitzbühel im Schnee“. Diese 60,4 x 65,5 cm große Arbeit in Öl und Tempera, ist auf dem Stand von Martin Suppan zu entdecken, wo man außerdem noch mit Werken des Stimmungsimpressionismus, der Klassischen Moderne und Zeitgenössischem aus Österreich aufwartet. Im Schnee bleibt man auch bei Ernst Hubers stimmungsvollem Ölbild „Weihnachten in Wagrein“ bei Kolhammer & Mahringer. Werner Berg hielt in dem Gemälde „Ursi und Klärchen“ 1935, nur wenige Jahre nachdem er sich auf dem Rutarhof in Kärnten niedergelassen hatte, seine beiden Töchter Ursula und Klara fest. Ein bedeutendes Werk aus seiner Frühzeit, das Berg-Spezialist Kunsthandel Michael Kraut in der Residenz ausstellt.

Österreichische Künstlerblicke über die Landesgrenzen hinaus hat die Galerie bei der Albertina • Zetter mit Oskar Kokoschkas „ Hamburg III“ parat. Kokoschka hielt dafür 1961 die Aussicht von der Stülckenwerft auf den Hamburger Hafen in Öl auf Leinwand fest. Nach Venedig zog es dagegen Carl Moll für seine Sicht auf „Zattere“ aus dem Jahr 1926 (Kovacek Spiegelgasse Gemälde). Der aus Meran stammende, aber vor allem in München wirkende Leo Putz, unternahm 1925 einen Malausflug zum oberbayrischen „Schloss Seefeld“ in der Nähe des Ammersees. Das Ergebnis kann man bei der Galerie Maier aus Innsbruck bestaunen.

Weltklassiker und Zeitgenossen
Internationale Aussteller und internationale Klassische Moderne – auch das bedeutet die 40. ART&ANTIQUE in Salzburg. Eine „Scène de campagne“ brachte etwa Marc Chagall 1984 in Tusche und Pastellkreide auf Büttenpapier, während Fernand Léger 1947 in Gouache und China-Tinte eine „Symphonie en bleu“ auf Karton komponierte. Nur zwei von zahlreichen hochkarätigen Beispielen im Angebot der Galerie Française, Gérard Schneider, aus München.






  • 28.03.2015 - 05.04.2015
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    MAC-Hoffmann »

    ART&ANTIQUE Residenz Salzburg
    28. März bis 06. April 2015

    Öffnungszeiten
    täglich 10 – 18 Uhr

    Eintrittspreise
    € 13,- Tageskarte
    € 10,- für Gruppen ab 10 Personen/pro Person
    Gratis Eintritt für SchülerInnen, StudentInnen (mit Ausweis bis 27 Jahre)

    Tag der offenen Tür
    Donnerstag, 2. April 2015
    Anlässlich des 40. Jubiläums lädt die ART&ANTIQUE bei freiem Eintritt in die Residenz!

Brosche, 1920er-Jahre, Kranz aus Diamanten, Foto: Ulf Englich
Louis-XV-Kommode, Paris, um 1760, Foto: Michael Aust/ Christian Eduard Franke


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  • Oskar Kokoschka, „Hamburg III“, 1961, Foto: Galerie bei der Albertina • Zetter © Fondation Oskar Kokoschka/Bildrecht, Wien, 2015
    Oskar Kokoschka, „Hamburg III“, 1961, Foto: Galerie bei der Albertina • Zetter © Fondation Oskar Kokoschka/Bildrecht, Wien, 2015
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  • Egon Schiele, „Kniender weiblicher Akt“, 1914, Foto: W&K – Wienerroither & Kohlbacher
    Egon Schiele, „Kniender weiblicher Akt“, 1914, Foto: W&K – Wienerroither & Kohlbacher
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  • Alfons Walde, „Kitzbühel im Schnee“, um 1919, Öl auf Tempera auf starkem Papier/Karton, Foto: Galerie Martin Suppan
    Alfons Walde, „Kitzbühel im Schnee“, um 1919, Öl auf Tempera auf starkem Papier/Karton, Foto: Galerie Martin Suppan
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  • Maurice de Vlaminck, „Paysage bleu“, Foto: Thomas Salis Art & Design
    Maurice de Vlaminck, „Paysage bleu“, Foto: Thomas Salis Art & Design
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  • Johann Fischbach, „Pinzgauer Jäger mit Mädchen aus Golling“, 1835, Foto: Kunsthandel Giese & Schweiger
    Johann Fischbach, „Pinzgauer Jäger mit Mädchen aus Golling“, 1835, Foto: Kunsthandel Giese & Schweiger
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  • Franz Hagenauer, „Spiegel mit Dame“, Entwurf 1930er-Jahre, Foto: Kunsthandel Kolhammer
    Franz Hagenauer, „Spiegel mit Dame“, Entwurf 1930er-Jahre, Foto: Kunsthandel Kolhammer
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  • Alexander Calder, „Bushy-tailed red“, 1966, Foto: Galerie von Vertes © Bildrecht, Wien, 2015
    Alexander Calder, „Bushy-tailed red“, 1966, Foto: Galerie von Vertes © Bildrecht, Wien, 2015
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