BLICKFANG Basel 2022
-
Messe06.05.2022 - 08.05.2022
Visionen von Design fürs Leben, traditionelle Handwerkskunst, aussergewöhnliche Mode: Die 13. BLICKFANG in Basel zeigt einmal mehr die Welt der Kreativen vom 6. bis 8. Mai in der Event Halle der Messe Basel.
An der BLICKFANG kann man staunen, sich überraschen und sich inspirieren lassen. Es gibt leise Töne neben Üppigkeit, Klassik verschmilzt mit Zeitgeist und zukunftweisende Innovationen überraschen. Und natürlich die gute Nachricht: Alles, was man vor Ort sieht, kann man direkt kaufen und muss sich nicht wegen Lieferzeiten und Paketzustellungen gedulden. Dieses Jahr dürfen sich Designfans in Basel vom 6. Bis 8. Mai auf mehr als 130 Labels an der BLICKFANG freuen, die sich vorab um einen Platz bewerben mussten. Eine Jury aus Branchenkenner:innen wählt aus allen Labels die finalen Teilnehmer:innen aus.
Projektleiterin Jana Klein: „Als Anfang Februar unsere Jury zum ersten Mal wieder zusammenkam, waren wir natürlich gespannt auf ihre Einschätzung. Und waren glücklich als unser erster Eindruck bestätigt wurde: Die Aussteller:innen, die sich beworben haben, vereint nicht nur eine hohe Designqualität, sondern auch die Fähigkeit, alltägliche Dinge neu zu betrachten und ihnen neue Funktionen und auch Charme einzuhauchen. Genau das, was wir mit der BLICKFANG erreichen möchten“
Die BLICKFANG-Macher schauen positiv auf die 13. Ausgabe der Designmesse. Trotz Corona konnte die Designmesse wie geplant auch 2020 und 2021 stattfinden und interessierte Besucher und Design-Afficionados anziehen. „Wir hatten in den beiden vergangenen Jahren mit rund 8.000 Besucher:innen zwar geringfügig weniger Zulauf als 2019. Unsere Designer:innen konnten sich aber über ein so noch nie dagewesenes Interesse vor Ort freuen. Gutes, nachhaltiges, ehrliches Design setzt sich durch und hat in der Pandemie eine neue Wertschätzung erfahren. 2022 bauen wir darauf, dass sich der Trend fortsetzt und die Produkte von kleinen Labels weiter Massenproduktion und Uniformität ausstechen.“ sagt Dieter Hofmann, Gründer und Geschäftsführer der Designmesse.
„Warum gibt es für jeden Lebensabschnitt etwas Schönes, aber für das Lebensende nicht?“ fragte sich Bitten Stetter.
Seit 2003 führt sie erfolgreich ein internationales Modelabel, präsentierte auf Pariser Fashion Weeks und lehrt und forscht an der ZHDK Zürich. Während der Krankheits- und Sterbebegleitung ihrer Mutter improvisierte und nutzte sie fortwährend Dinge um, die so nicht erhältlich waren, um Lebensqualität, Wohlbefinden und Selbstbestimmtheit zu verbessern.Ihr Label Final Studio ist damit eine Herzensangelegenheit. An der BLICKFANG stellt die Designerin zum ersten Mal aus. Dabei setzt sie sich mit einem Wertewandel und einem sich verändernden Gesundheitsverständnis auseinander. Ihre Produkte ermöglichen einen neuen Umgang mit dem Tod, vermitteln Wissen, fördern Lebensqualität, Selbstbestimmtheit und Wohlbefinden, indem sie einen offenen Umgang mit Endlichkeit aufzeigen und einen würdevollen Abschied unterstützen.Herausragend sind ihre Care Produkte für den Lebensraum Bett, die Funktion und Ästhetik vereinen.
Ein Regal ohne Schrauben und Nägel
Keine Klebstoffe, kein Metall. Reines Eschenholz aus lokaler Forstwirtschaft. Innovatives Schreinerhandwerk mit modernster Frästechnologie – Lowtech durch Hightech. Der Schweizer Schreinermeister Roger Lindauer hat sich 2021 mit Studio Nuon zusammengetan, um ein modulares Regalsystem zu entwickeln, dass sich im Handumdrehen auf und abbauen lässt.
Die beiden Architekten Philipp Schaefle und Hendrik Steinigeweg vom Zürcher Studio Noun, das für „Sustainable Strategies for Human-Centred Architecture“ steht, sind der Überzeugung, dass es keine Kompromisse bei Gestaltung und Qualität geben sollte. Das Ergebnis: Ein Regal, das dank modernster Frästechnik ohne Klebstoffe und Metall auskommt. Die zeitlose Gestaltung aus Tablaren und Stangen ermöglicht einen raschen Aufbau ohne zusätzliches Werkzeug.Ein zeitlos gestaltetes, ökologisch und sozial nachhaltiges Möbelstück. Kompromisslos und modular.
Design trifft auf Qualität trifft auf EthikAuch Saudade Collective nimmt zum ersten Mal an der BLICKFANG teil und reist dafür von den Niederlanden in die Schweiz. In ihrem Designer:innen-Kollektiv geht es vor allem um die faire Produktion durch talentierte Keramiker, Holzarbeiter, Textilexperten, Goldschmiede und Designer. Als stiller Protest gegen den Massenkonsum reisen ihre Saudade-Kreationen um die Welt, durch verschiedene Länder und Kulturen. Jedes Detail hat seinen eigenen Ursprung, seine eigene Leidenschaft, seine eigene Seele. Die Niederländerin Keramikerin Ineke van der Werft entwirft und kreiert mit einer experimentellen Denkweise und einem bewundernswerten Sinn für Farben. Bei ihrer Arbeit versucht Ineke, alle Möglichkeiten auszuloten und achtet dabei auf die kleinsten Details. Ihr ausgeprägter Sinn für Ästhetik und ihre Leidenschaft für Design haben die Jury begeistert.
BLICKFANG 2.0 Im Jahr 2021 hat sich die BLICKFANG einen neuen Markenauftritt gegönnt. Das Hamburger Designstudio Besau-Marguerre war dafür federführend verantwortlich. Pro Saison wird die Designmesse nun in neuen Farben erstrahlen. Für das Jahr 2022 wechselt das bisherige Salbeigrün in ein Ziegelsteinrot. Neben der Wort-Bild-Marke treten weiterhin verschiedene Icons als verbindende Elemente im Markenauftritt in der Kommunikation auf der Messe hervor. Die Icons lassen als Umrisse die vier Bereiche der Designmesse erkennen: Einen Stuhl für den Möbelbereich, ein Shirt für den Messebereich Mode, eine Karaffe für den Interiorbereich und eine Tasche für den Accessoires.
-
02.03.2021 - 29.05.2021Acrylglasobjekte und Bilder von Susi Kramer Besuch der Künstlerin: Susi Kramer ist am Samstag, 8...
-
20.08.2021 - 23.10.2021Vernissage: Freitag, 20. August 2021, 14 - 20 UhrFinissage: Samstag, 23. Oktober 2021
-
16.12.2020 - 29.08.2021Dieses Wochenende geht die Ausstellung Impasse Ronsin. Mord, Liebe und Kunst im Herzen von Paris...
-
Das Kunstmuseum beherbergt die Sammlungen der Gemäldegalerie und des Kupferstichkabinetts. Die...
-
Grundsätzlich sollte man bedenken, dass für Möbel nicht dieselben Epochengrenzen gelten wie für...