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International Art Fair

Art Vienna 2017

International Art Fair

Die ART VIENNA tritt von 23. bis 26. Februar zum ersten Mal an, um diesen Anspruch einzulösen. Aber auch, um neben dem Schwerpunkt mit Zeitgenössischem, der Klassischen Moderne einen Platz zu geben. Das wichtigste Kriterium ist in jedem Fall die Qualität. Und das Spannungsfeld, das bei einer entsprechenden Durchmischung seine Wirkung für den Besucher entfaltet.

Korrespondierend zum künstlerischen Konzept des Veranstaltungsortes, dem Leopold Museum, wo man ausgehend vom zentralen Sammlungsbestand der österreichischen Klassischen Moderne, den Brückenschlag zur avancierten Moderne und Gegenwart unternimmt.  Die ART VIENNA versammelt hervorragende österreichischen Galeristen und Händler, bereichert durch ausgesuchte internationale Aussteller. 

Den Reiz, alte Kunst mit heutigen Augen zu sehen und frisch zu interpretieren zeichnet die 51 cm hohe Büste „Dama del dit al Nas“, 2014, aus polychromiertem Polyester-Harz, von Gerard Mas (* 1976) aus. Eine schöne Edle, die einem Holbein-Porträt entsprungen scheint, steckt sich hier ganz frech den Finger in die Nase. Die Galerie Robert Drees aus Hannover stellt diese pointierte Skulptur des in Barcelona lebenden Künstlers aus.

Altmeisterlich ist nicht nur das Format der Triptychons, das Claudia Rogge in ihrer von der Galerie Frey gezeigten Foto-Arbeit bemüht, die den Titel „PerSe VII“ trägt und 2013-2015 entstanden ist. Auch die sich aus dem Dunkel schälenden Figuren scheinen vom Chiaroscuro eines Caravaggio inspiriert. Technik und Ästhetik sind dennoch heutig, mit denen die als Performance- und Installationskünstlerin, vor allem aber als Fotografin international bekannt gewordenen Rogge sich mit Themen wie Klonen und der Frage nach dem Individuum auseinandersetzt.

Wie ein archäologischer Schnitt durch Bodenschichten längst vergangener Zeiten wirkt die Grafik von Georg Bernsteiner, die bei der Galerie Florian Sundheimer aus München zu finden ist. In den schwarzen und grauen Spuren dieser Kohlezeichnung aus dem Jahr 2012 scheinen Alltagsgegenstände wie versunkene Relikte gerade freigelegt worden zu sein. Bernsteiner wurde 1969 im Pinzgau geboren und studierte beim großen Arnulf Rainer an der Akademie in Wien.

So wie Rainer stellte auch der gebürtige Weinviertler Rudolf Goessl (*1929) in der Galerie nächst St. Stephan aus. Das 21er Haus hat jüngst einen Fokus auf das spannende Werk des Einzelgängers geworfen. Die Galerie Jünger aus Wien argumentiert seinen Rang in der jüngeren österreichischen Kunstgeschichte beindruckend mit seinem Ölgemälde „Nordlicht“, aus dem Jahr 1975.

Der 1965 in Bristol geborene Damien Hirst ist dagegen längst ein Star der Superlative. Den prominentesten Vertreter der Young British Artists und Gewinner des Turner Prize 1995 braucht man wohl keinem Kunstinteressierten mehr vorstellen. Aus seiner Heimat reist die Londoner Galerie Other Criteria zur ersten ART VIENNA mit einem Exemplar des auf 25 Stück limitierten Siebdruck „Psalm Miserere mei Deus“ von 2015 an.

Über den Tellerrand schauen
Wer in Wien die Kunst der Jahrhundertwende sehen möchte, besucht das Leopold Museum. Dort findet er vieles von dem, was um 1900 provoziert, polarisiert und begeistert hat. So tut es gute zeitgenössische Kunst immer. Und es ist diese Kunst des Aufbruchs in die Moderne, die auch international viel zum Ruf Österreichs als Kunstland beigetragen hat. Hinausgehen, über den Tellerrand blicken, auch das muss eine Kunstmesse ermöglichen. Auf der ART VIENNA lässt sich der Horizont vielfältig erweitern.

Die Berliner Galerie Martin Mertens hat sich in ihrem Programm der jungen internationalen Kunst verschrieben. Diese Vielfalt zeigt sich auch in den angebotenen künstlerischen Medien: gegenständliche und abstrakte Malerei, Fotokunst, Objektkunst und Installation. Poetisch verspielt zwischen abstrakt und konkret balanciert dabei der Italiener Robert Bosisio seine Vermeer-Hommage (oT) von 2015, auf der aus dem Farbnebel der Leinwand das Mädchen mit dem Perlenohrring aufzutauchen scheint.

Im Grenzbereich zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion agiert ebenso der 1981 in Zürich geborene Florian Fausch. Dort generiert er utopische Architekturlandschaften, deren Regeln nach eigenen Gesetzmäßigkeiten funktionieren. Es sind Orte und Nicht-Orte zugleich, die um den Begriff des Bildes kreisen. Die auf Zeitgenössisches fokussierte Salzburger Galerie 2CforART bringt seine Werke ins Leopold Museum.

Eine Mischung aus Hyperrealismus und Traumbild zeigen die Bilder der Serie „View from above“ des in Sibiu geborenen Francisc Chiuariu. Die konkreten Umrisse von Menschen tauchen hier aus einer sich in dynamischen Farbflächen auflösenden Umgebung. Die Wiener Five Plus Art Gallery präsentiert diese Position in Kooperation mit AnnArt Gallery aus Rumänien.

Handfester wird es dann auf dem Stand der Galerie Alessandro Casciaro aus Bozen. Die Galerie setzt in ihrem Programm nicht nur auf junge Talente, sondern auch auf etablierte Zeitgenossen, darunter etwa Arnold M. Dall’O, Andrea Facco, Hubert Kostner, Urs Lüthi, Kinki Texas sowie den Südtiroler Lois Anvidalfarei, von dem eine Bronze mit dem Titel „Expecto“, 2015, auf der ART VIENNA ausgestellt wird.

Dreidimensional, aus Plexiglas und Metall, hat Franco Costalonga 1972 sein Objekt mit dem Titel „Oggetto Cromocinetico“ gefertigt. Der 1933 in Venedig geborene Künstler zählt zu den Vertretern der Kinetischen Kunst. Ihr gilt ein Schwerpunkt auf dem Stand von Panarte / Galerie Leonhard, die neben Costalonga auch Arbeiten von Alberto Biasi und Milan Dobes sowie des österreichischen Multitalents Hans Bischoffshausen zeigt.






  • 23.02.2017 - 26.02.2017
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    LEOPOLD MUSEUM »

    Messe
    Art Vienna 2017 - International Art Fair

    Laufzeit
    23. - 26. Februar 2017
    23. Februar 2017, 11-21 Uhr
    24. - 26. Februar 2017, 11-19 Uhr

    Wo?
    Leopold Museum
    Eintrittspreise
    € 13,- Museumsticket berechtigt zum kostenlosen Besuch der Messe

    weitere Ticketpreise unter leopoldmuseum.org

Art Vienna 2017 (c) findART.cc


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