Schloss Laxenburg
70. Niederösterreichische Kunst- & Antiquitätenmesse
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Messe09.04.2016 - 17.04.2016
Von 9. bis 17. April 2016 lädt der Verband Österreichischer Antiquitäten- und Kunsthändler wieder in die prunkvollen Säle des Schlosses Laxenburg. Zum 70. Mal präsentieren zwanzig Kunstexperten aus Österreich und Deutschland auf der Niederösterreichischen Kunst & Antiquitätenmesse ihre Highlights aus den verschiedensten Kunstrichtungen und Epochen. Die größte und bedeutendste Messe Niederösterreichs verspricht auch 2016 ein besonders spannendes Kunstevent und Treffpunkt für Sammler zu werden. Neben dem umfassenden Angebot an Gemälden, Zeichnungen und Grafiken vom 17. bis zum 21. Jahrhundert hat sich der Messeschwerpunkt in den letzten Jahren besonders zu den Antiquitäten hin verlagert. Für den Einrichtungsbereich findet der Kunstinteressierte eine große Auswahl an unterschiedlichsten Sammelobjekten. So werden Asiatika aus China, Japan und Tibet, gesuchte Barock- und Biedermeiermöbel sowie Mobiliar aus dem bäuerlichen Bereich, meisterlich gearbeitete Silberexponate namhafter Manufakturen und Skulpturen bedeutender Bildhauerdynastien, museale Kleinkunst, Kamin- und Kachelöfen um 1900, barocke Gartenfiguren, Volkskunst, seltene Uhren, u.v.m. geboten. Auch die Schmuckofferte ist sehenswert.
Als sachverständige Spezialisten beraten die ausstellenden Kunsthändler beim Kunstkauf und garantieren für ihre Kunstobjekte. Veranstalter ist der Verband Österreichischer Antiquitäten- und Kunsthändler, der auch für die beiden großen Messen in Wien, die WIKAM im Künstlerhaus und die WIKAM im Palais Ferstel / Palais Niederösterreich verantwortlich zeichnet.
Ein kleiner Überblick über das Messeangebot: Der Rundgang durch die größte und bedeutendste Kunst & Antiquitätenmesse Niederösterreichs bietet einen interessanten und sehenswerten Querschnitt verschiedenster Epochen und Sammelgebiete. Obwohl asiatische Kunst bei Sammlern sehr beliebt ist, ist dieser Kunstzweig in den letzten Jahren auf dem österreichischen Markt weniger präsent. Bei der versierten Galerie Darya aus Deutschland können ein Buddhakopf aus Tibet sowie eine Bronzevase mit Kupfer und Silbereinlagen aus Japan erworben werden. Bei den Exponaten aus China ist ein geschnitztes Gefäß mit volutenförmigen Henkeln und durchbrochen gearbeitetem Deckel aus dem 19. Jahrhundert zu nennen. Uhrenliebhaber werden am Stand von Kunsthandel Stephan Andréewitch wohl länger verweilen, denn hier wird eine echte Sensation geboten: eine Laterndluhr mit Jahresgangdauer, signiert „Franz Onnitsch in Pottendorf“ um 1830. Solche Regulatoren haben bei Sammlern und Museen einen hohen Stellenwert und erzielen bei internationalen Auktionen und im Kunsthandel Spitzenpreise. Je nach Ausführung des Uhrgehäuses, Werkes und Ziffernblattes sind es vor allem die Indikationen und die Gangdauer bis zu einem Jahr, die den Wert dieser Unikate bestimmen.
Ein weiterer Höhepunkt ist hier eine Bilderuhr mit einer Ansicht von Venedig, signiert und datiert „C. L. Hoffmeister, Wien 1832“, Halbstundenschlagwerk mit Spindelgang. Ein weiteres Prunkstück antiker Zeitmesser wird von Kunst & Antiquitäten Ludwig E. Wimberger geboten, eine museale Kutschenuhr, signiert „Argaron Paris“ um 1770. Eine klassische Antiquitätenmesse beinhaltet insbesondere exklusives Mobiliar der letzten Jahrhunderte – sei es nun furniert oder aus dem bäuerlichen Bereich. Traditionell ist das Möbelangebot auf der Messe im Schloss Laxenburg vielseitig und reich bestückt.
Seltene Stücke aus der Barockzeit bietet Kunsthandel Strassner, Kleinmobiliar und Vitrinen aus der Biedermeierzeit sind bei Kunsthandel Kindler zu finden. Einer der Höhepunkte ist ein Wiener Empire Sekretär aus Mahagoni, der durch seine zarte Formgebung besticht und am Stand von Kössl Kunst & Teppich zu bewundern ist. Antiquitäten & Bildergalerie Figl wartet mit einem grün gefassten Rokoko Schrank auf. Eine „Thronende Madonna mit Kind“ aus Südtirol um 1500 zählt zum Angebot von Kunst und Antiquitäten Moskat. Gotische Madonnen und Skulpturen der bekannten Bildhauerdynastie Schwanthaler, u.a. ein museales Reliquienkreuz des Rokokomeisters Johann Peter d. Ä. Schwanthaler zählen zum Repertoire von Kössl Kunst & Teppich. Auch zeichnet Peter Kössl verantwortlich für die umfassende Sonderausstellung „Nomaden-Teppichkunst im Kleinformat“. Ein weiterer Teppichexperte ist Dr. Rohani Teppichkunst, der ansprechende zeitgenössische Tollus zeigt. Qualitätsvoll ist auch das Gemäldeprogramm, welches zeitlich bis hin zur Gegenwart reicht. Anlässlich des 80. Geburtstages von Prof. Karl Hodina zeigt Kunsthandel Stock Originale dieses Ausnahmekünstlers, dessen malerisches Schaffen der Wiener Schule des Phantastischen Realismus zuzuordnen ist.
Ein weiterer Themenschwerpunkt auf diesem Stand liegt bei dem grafischen Werk von Pablo Picasso, wobei seltene Radierungen und lithografische Ausstellungsplakate gekonnt gegenübergestellt werden. Galerie Szaal bietet neben Arbeiten von Josef Bramer und Hans Robert Pippal einige Gemälde mit gesuchten Ansichten aus Niederösterreich. Im Mittelpunkt der Präsentation von Kunsthandel Widder stehen Bilder des im Vorjahr verstorbenen Malers Giselbert Hoke, zu dessen vielschichtigem Werk vor allem Frauenakte und Landschaften zählen. In den Vitrinen der beiden Schmuckexpertinnen Ingeborg Bach und Sonja Reisch funkelt kostbares Geschmeide vom Feinsten, welches vom Biedermeier Collier bis hin zum Art Deco Armband reicht.
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09.04.2016 - 17.04.2016Messe »
70. Niederösterreichische Kunst & Antiquitätenmesse im Schloss Laxenburg bei Wien
Schloss Laxenburg, Schlossplatz 1
2361 LaxenburgÖffnungszeiten: 9. April bis 17. April 2016, täglich 11 – 18 Uhr
Vernissage für geladene Gäste: Freitag, 8. April 2016 | 18-21 Uhr. Eintrittspreise: Erwachsene € 8,- / für Studenten und Senioren: € 5,-