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WALTER DE MARI

WALTER DE MARIA 100 BILLION GALAXIES, 2010 TÜRKENTOR

WALTER DE MARI

TÜRKENTOR BÜRGERFEST ZUR ERÖFFNUNG DES TÜRKENTORS

Der US-amerikanische Künstler Walter De Maria (*1935) hat so unterschiedliche Kunstrichtungen wie Land Art, Minimal Art, Happening und Fluxus entscheidend mitgeprägt und dabei ein Werk von unabhängiger und sicherer Konsequenz geschaffen. Der Standort München spielte, wie anlässlich der Eröffnung des Türkentors in Erinnerung gerufen werden soll, eine wichtige Rolle in der Vita des in New York lebenden Künstlers: Schon 1968 hatte er in der Galerie Heiner Friedrich erstmals einen »Erdraum« verwirklicht, 1972 legte er im Zuge des Kunstprogramms der Olympiade das Konzept seines »Munich Project« vor, erneut eine Erdskulptur. Seit 1972 gibt es Bestrebungen, dieses seinerzeit von der Olympia- Baugesellschaft abgelehnte Werk doch noch zu verwirklichen und ein anderes Hauptwerk des Künstlers für die Stadt zu sichern. Vor diesem Hintergrund ist die Eröffnung des Türkentors mit einer Skulptur von Walter De Maria ein von besonderer Freude getragenes Ereignis.

Ereignis. Das Türkentor ist der einzig erhaltene Gebäuderest der ehemaligen Prinz Arnulf-Kaserne, erbaut im Jahre 1823. Es steht im Scheitel zwischen der Pinakothek der Moderne und dem Museum Brandhorst sowie gegenüber dem Klenzeportal der Alten Pinakothek. Die neue Nutzung des denkmalgeschützten Bauwerks konnte nur durch den Schulterschluss von drei Partnern gelingen: Initiiert wurde das Vorhaben 2001 durch die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Die Stiftung Pinakothek der Moderne engagierte sich großzügig für die Finanzierung der Umbauarbeiten, die von Sauerbruch Hutton Architects in Zusammenarbeit mit dem Künstler realisiert wurden. Das Kunstwerk wurde von der Udo und Anette Brandhorst Stiftung erworben. In »100 Billion Galaxies« konzentriert sich De Maria - wie schon im Entwurf seines »Munich Project« - auf das subtile Verhältnis von sichtbarer und unsichtbarer Wirklichkeit. Die Kugel, universelle Urform für das All, ist nie von allen Seiten gleichzeitig zu betrachten.


Ausstellung






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  • © Sauerbruch Hutton
    © Sauerbruch Hutton
    Bayerische Staatsgemäldesammlungen