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Sammlung Falckenberg

Sanierung der Nordhalle der Deichtorhallen

Sammlung Falckenberg

Kultursenatorin Kisseler und Finanzsenator Tschentscher besichtigen Beginn der Sanierungsarbeiten

Nach intensiven Vorbereitungen haben jetzt die Sanierungsarbeiten an der Nordhalle der Deichtorhallen Hamburg begonnen. Die denkmalgeschützte „Halle für aktuelle Kunst“ wird bis Ende 2014 grundlegend instandgesetzt und modernisiert. Aus diesem Anlass besichtigten Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler und Finanzsenator Dr. Peter Tschentscher heute Vormittag die Baustelle.

Die Sanierung wurde möglich, da die Bürgerschaft hierfür 13 Millionen Euro aus dem Sanierungsfonds 2020 bereitgestellt hatte. Für energetische Maßnahmen und hier vor allem eine energiesparende Beleuchtung steht zusätzlich rund 1 Million Euro der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt zur Verfügung.

Realisiert wird das anspruchsvolle Projekt durch die städtische Realisierungsgesellschaft, ReGe Hamburg, die das renommierte Architekturbüro Sunder-Plassmann Architekten mit dem Entwurf beauftragt hat. Dabei stellt das Zusammenspiel aus denkmalgerechter Sanierung der historischen Bausubstanz und Erfüllung zeitgemäßer energetischer, konservatorischer und sicherheitsrelevanter Standards eine besondere Herausforderung dar. Die Fertigstellung ist für Ende 2014 zum 25-jährigen Jubiläum der Deichtorhallen geplant.

Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler: „Die Deichtorhallen zählen zu den bemerkenswertesten Baudenkmälern der Stadt. Die herausragende Architektur der Halle mit 3.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche macht diese zu einer der eindrucksvollsten Ausstellungsräume weltweit. Mit der Sanierung der Nordhalle stärken wir die Deichtorhallen als internationales Ausstellungszentrum für zeitgenössische Kunst und erhalten dieses bedeutende Denkmal der Hamburger Industriearchitektur.“

Finanzsenator Dr. Peter Tschentscher: „Die Sanierung der nördlichen Deichtorhalle unterstreicht, dass der Senat auch in Zeiten knapper öffentlicher Mittel zu seiner Verantwortung für dringende Investitionen in die Hamburger Kulturlandschaft steht. Damit erhalten wir die Werte der Stadt und bauen die internationale Wettbewerbsfähigkeit Hamburgs aus. Die Deichtorhallen spielen zudem eine wichtige Rolle als Bindeglied zwischen Innenstadt und HafenCity.“

Dr. Dirk Luckow, Intendant der Deichtorhallen Hamburg: „Diese Investition der Stadt sehen wir als Bestätigung und Ansporn für die Zukunft. Vor allem durch die neue Beleuchtung und Klimatisierung wird die sanierte Halle den konservatorischen Standards für Ausstellungshäuser angepasst, wodurch die Deichtorhallen für Leihgeber und Publikum noch attraktiver werden.“

Bert Antonius Kaufmann, Kaufmännischer Direktor der Deichtorhallen: „Für eine Abrundung des Ausstellungsbesuchs sind im Zuge der Neustrukturierung der Flächen zusätzliche Gastronomie, ein neues Shopkonzept und attraktive Flächen für die Kulturelle Bildung geplant, die unseren lokalen, nationalen und internationalen Besuchern sicherlich gut gefallen.“

Während der Sanierungsmaßnahmen an der „Halle für aktuelle Kunst“ geht der Betrieb im Haus der Photographie und der Sammlung Falckenberg in Harburg mit attraktiven Ausstellungen und Rahmenprogramm ohne Einschränkungen weiter.

Hintergrundinfos:
Gründe der Sanierung

• Unzureichende Wärmedämmung und fortschreitende Feuchtigkeitsprobleme in der Bausubstanz sowie an den Fassaden, dem Dach und den Fenstern
• Technische Ausstattung entspricht nicht mehr dem Standard internationaler Ausstellungshäuser, wodurch eine Gefährdung des Ausstellungsbetriebs und Beschädigung der Kunstwerke drohen
• Die ursprüngliche Konzeption als Halle für den offenen Marktbetrieb mit nachträglich eingebauter Klimaanlage erfüllt den konservatorischen Standard von Leihgebern für hochkarätige Ausstellungsprojekte nicht mehr • Veraltete Beleuchtungsanlage

Ziele der Sanierung
Ziel der denkmalgerechten Sanierung ist es, den Ausstellungsbetrieb auf internationalem Niveau langfristig zu gewährleisten und die „Halle für aktuelle Kunst“ als bedeutendes Denkmal zu erhalten. Deshalb werden die historische Bausubstanz saniert, die technische Ausstattung auf einen zeitgemäßen Stand gebracht und sicherheitstechnische Mängel beseitigt.

Dauer der Sanierung
Start Bauausführung: Oktober 2013 Fertigstellung: voraussichtlich Ende 2014
zum 25-jährigen Jubiläum der Deichtorhallen Hamburg

Kosten der Sanierung
Die Kosten in Höhe von 14,05 Millionen Euro werden finanziert aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2020 der Freien und Hansestadt Hamburg (13 Millionen Euro) und Fördermitteln der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (1,05 Millionen Euro) für eine energiesparende Beleuchtung und einen wirtschaftlicheren Betrieb der Halle.








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  • V.l.n.r.: Paul-Gerhard Tamminga (Projektleiter ReGe Hamburg), Dr. Dirk Luckow (Intendant Deichtorhallen), Senatorin Prof. Barbara Kisseler, Senator Dr. Peter Tschentscher, Bert Antonius Kaufmann (Kaufmännischer Direktor Deichtorhallen) und Gregor Sunder-Plassmann (Architekt). Foto: Matthias Schönebäumer / Deichtorhallen Hamburg
    V.l.n.r.: Paul-Gerhard Tamminga (Projektleiter ReGe Hamburg), Dr. Dirk Luckow (Intendant Deichtorhallen), Senatorin Prof. Barbara Kisseler, Senator Dr. Peter Tschentscher, Bert Antonius Kaufmann (Kaufmännischer Direktor Deichtorhallen) und Gregor Sunder-Plassmann (Architekt). Foto: Matthias Schönebäumer / Deichtorhallen Hamburg
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