RAHMEN UND IHR
RAHMEN UND IHRE GESCHICHTEN
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Ausstellung20.05.2009 - 09.08.2009
Aus den Beständen der bayerischen Staatsgemäldesammlungen Die bayerischen Staatsgemäldesammlungen besitzen nicht nur einen riesigen Bestand an gerahmten Bildern, sondern auch eine große Rahmensammlung. Für die Ausstellung sollen die Rahmen aus der Zeit von 1600 bis 1850 erforscht und in einer Auswahl dem Publikum präsentiert werden.
Entwürfe von bedeutenden Künstlern wie François Cuvilliés, Paul Egell und Augustin Egell, die nachweislich für die Kurfürsten von Bayern und von Pfalz gearbeitet und Rahmen entworfen haben, werden in der Ausstellung gezeigt und mit den erhaltenen Rahmen konfrontiert.
Der französische Einfluss auf Effner und Cuvilliés wird durch Graphik belegt und anhand von Beispielen erläutert.
Die erste Gruppe der gezeigten Rahmen umfasst die so genannten Galerierahmen, die sich noch zahlreich erhalten haben. Für die Entwicklung in München im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert stehen dann die Entwürfe und Rahmen für die Hofgartengalerie von Carl Albrecht von Lespillez sowie für die Alte Pinakothek von Leo von Klenze im Mittelpunkt.
In der zweiten Gruppe werden dann die herausragenden Rahmen, die entweder stilistisch oder historisch eine Sonderstellung einnehmen gezeigt.
Die herausragenden Rahmen der Galerieräume im Obergeschoss der Alten Pinakothek sowie in der flämischen Abteilung im Erdgeschoss der Alten Pinakothek werden mit Hilfe von Beschriftungen dem Besucher erläutert.
Kuratorin: Helge Siefert