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Kölner Ausstel

Kölner Ausstellung widmet sich dem Tier

Kölner Ausstel

Expedition ins Tierreich der Kunst
Was ist das Tier für den Menschen? Bester Freund oder ärgster Feind? Nahrung und Nutztier oder Wesen mit Seele und Teil der Familie?

Die Beziehung zwischen Mensch und Tier ist komplex und spiegelt sich nirgendwo besser wider als in den menschlichen Darstellungen vom Tier. Die Tierschau zeigt dies auf lebendige, lehrreiche und amüsante Weise. Mit dem Aufkommen der Zoos entdecken die Europäer ein bis dato völlig unbekanntes Tierreich: Tiger, Löwen, Nashörner oder Elefanten werden frenetisch bejubelt.

Wie reagieren Künstler auf diesen Wandel? Wie spiegelt sich der neue Blick auf das Tier in ihren Werken wider? Wie hat die Kunst ihrerseits das Bild der Tiere geprägt? Die Tierschau gibt die passenden Antworten anhand von rund 120 Tierdarstellungen von Meistern wie Antoine Barye, Frans Snyders, Eugène Delacroix, Vincent van Gogh oder Franz Marc. Wissenschaftliche Illustrationen, präparierte Tiere, Skelette und Fossile ergänzen die moderne Präsentation.

Die innovative Ausstellungsdidaktik lädt zu einer Expedition ins Tierreich der Kunst.

Tierschau: Wie unser Bild vom Tier entstand
Mit Meistern wie Spitzweg, Delacroix, Van Gogh und Franz Marc

Expedition ins Tierreich der Kunst

Das Tier steht im Mittelpunkt einer großen Ausstellung, die das Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud ab dem 16. März 2007 zeigt. Unter dem Titel Tierschau: Wie unser Bild vom Tier entstand versammelt das Kölner Museum über 150 Werke von Meistern wie Snyders, Delacroix, Van Gogh und Marc. Die Ausstellung zeigt, wie sich das Bild des Menschen vom Tier in den letzten vier Jahrhunderten verändert hat und verdeutlicht den großen Einfluss der Kunst auf diesen Prozess. Zu den Höhepunkten der Tierschau gehören famose Tierszenen von Friedrich Wilhelm Kuhnert und Richard Friese, eine kuriose Frosch-Kaninchen-Skulptur von Jean Carriès, ein faszinierendes Tierpräparat von Ernst Zollikofer, dem Pionier der Dermoplastik, drei Gemälde von Vincent van Gogh (Fliegender Hund, Krebs auf dem Rücken liegend und Nachtpfauenauge) und die Drei Katzen von Franz Marc. Die Tierschau gastiert bis zum 5. August 2007 in Köln.

Neue Tiere - Neue Kunst - Neues Bild?

Mit dem Aufkommen der Zoos und der Naturkundemuseen im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert entdecken viele Europäer ein bis dato nur Abenteurern, Forschern, Künstlern und Wohlhabenden bekanntes Tierreich: Tiger, Löwen, Nashörner oder Elefanten sind nicht mehr nur als ausgestopfte Trophäen in den Kunst- und Wunderkammern der Adeligen und Reichen zu bewundern, sondern werden lebend gezeigt und vom Volk frenetisch bejubelt. Wie reagieren Künstler auf diese Veränderung? Wie sehen sie die „neuen“ Tiere? Wie hat überhaupt die Kunst in den letzten vier Jahrhunderten mit ihren verschiedenen Strömungen das Bild des Menschen vom Tier geprägt? Die Tierschau beantwortet diese Fragen mit einer reichen Auswahl von Gemälden, Skulpturen, Zeichnungen, Druckgraphiken und Fotografien, Porzellan und Büchern, Fossilien, präparierten Tieren und Muscheln. Museumsdirektor Andreas Blühm, der mit der Tierschau seine erste eigene Ausstellung im Wallraf macht, ist besonders stolz darauf, die drei seltenen Tiergemälde von Vincent van Gogh gemeinsam zeigen zu können: „Diese eindrucksvollen Bilder mit ihren herrlichen, expressiven Farben zeigen, warum Van Gogh zu den großen Künstlern gezählt wird. Sie in einer Reihe nebeneinander zeigen und sehen zu können, ist ein Privileg.“


Ausstellung






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  • um 1840, Öl auf Holz, 31 x 25 cm
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    Wallraf- Richartz- Museum
  • um 1830, Öl auf Leinwand, 25,3 x 39,2 cm
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    Wallraf- Richartz- Museum
  • ca. 1620-30, Öl auf Leinwand, 88 x 110 cm
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    Wallraf- Richartz- Museum
  • 1913, Öl auf Leinwand, 72 x 102 cm
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    Wallraf- Richartz- Museum
  • mit geschlagener Nilgau-Antilope, nach 1906, Öl auf Leinwand
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    Wallraf- Richartz- Museum