GERDA TARO. KR
GERDA TARO. KRIEG IM FOKUS
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Ausstellung30.01.2010 - 16.05.2010
Lange stand Gerda Taro im Schatten ihres Kollegen und Lebensgefährten Robert Capa, heute gilt sie als Pionierin der Kriegsfotografie. Die Jüdin Gerda Taro, 1910 in Stuttgart geboren, war vor der existenziellen Bedrohung durch die Nationalsozialisten nach Paris geflohen.
Zusammen mit Capa bricht sie 1936 nach Spanien auf, um über den Kampf der Republikaner gegen Francos Faschisten zu berichten. Auf der Suche nach authenti- schen Bildern entstanden Aufnahmen, die das Leid, aber auch das Leben der spani- schen Bevölkerung in und mit dem Krieg aus beeindruckender Nahsicht dokumentieren und insofern einen neuen Weg in der Kriegsberichterstattung beschreiten. Gerda Taro starb als erste Kriegsfotografin 1937 durch einen Unfall während eines Rückzugsge- fechts in der Nähe von Brunete. Die Entdeckung zahlreicher Negative aus dem Spani- schen Bürgerkrieg machte eine Neubewertung des Werks möglich. Im Jahr ihres 100. Geburtstags zeigt das Kunstmuseum Stuttgart als einzige Station in Deutschland die vom ICP New York zusammen mit der Taro-Biografin Irme Schaber konzipierte Retrospektive. Sie umfasst 85 Exponate und begleitende Materialien.
Kontakt
Telefon: +49 (0) 711 - 216 21 88
Fax: +49 (0) 711 - 216 78 20
info@kunstmuseum-stuttgart.de
Öffnungszeiten
Di, Do bis So: 10 - 18 Uhr
Mi und Fr: 10 - 21 Uhr
Mo: Geschlossen
Feiertagsregelung:
Karfreitag, Heilig Abend und 1. Weihnachtsfeiertag, Silvester und Neujahr: geschlossen.
An allen übrigen Feiertagen ist das Museum von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Dies gilt auch für Ostermontag und Pfingstmontag.
Öffentliche Führungen (ohne Anmeldung)
Mi und Fr 18:00-19:00 Uhr
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