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Gemeinsame Ausstellungsprojekte in China - Museen aus Berlin, Dresden und München kooperieren

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Vertragsunterzeichnung am 24. Mai 2007 im Beisein des Bundespräsidenten und des chinesischen Staatspräsidenten Was bisher noch keinem europäischen Museum gelungen ist, wird nun von den Staatlichen Museen zu Berlin, den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und den Bayerischen Staatsgemäl­desammlungen gemeinsam erreicht. Die Generaldirektoren aus Berlin, Dresden und München unterzeichnen am heutigen Donnerstag, dem 24. Mai 2007 einen Vertrag über eine langfristige Präsentation im National Museum of China, das von dessen Generaldirektor Lu Zhangshen vertreten wird. Die Vertragsunterzeichnung findet im Beisein von Bundespräsident Horst Köhler und Staatspräsident Hu Jintao in der Großen Halle des Volkes in Peking statt. Wenn das von dem Hamburger Architekturbüro von Gerkan, Marg und Partner rekonstruierte Museum – das dann größte Museum der Welt – 2010 wieder eröffnet wird, werden die Sammlungen aus Berlin, Dresden und München für mindestens ein Jahr, vermutlich aber länger, eine Auswahl ihrer Kunstschätze gemeinsam präsentieren – eine große Botschaft deutscher Kunst und Kultur an einem der wichtigsten Orte der Welt. Anders als viele andere Museen weltweit, setzen die Generaldirektoren Baumstark, Roth und Schuster nicht auf kurzfristige Ausstellungsvorhaben in China, sondern auf langfristige Kooperationen. Diese Projekte basieren auf strategischen Partnerschaften, auf Forschung und einem gemein­samen Management. Damit ist den drei Museumsleitern nach jahrelangen Vorarbeiten, Gesprächen, Kooperationen und vielen gemeinsamen Vorprojekten das erfolgversprechendste Zukunftsvorhaben europäischer Museen in China gelungen, das durch die Zeremonie der Unterzeichnung gemeinsam mit den beiden ranghöchsten Politikern, Köhler und Hu, in der Großen Halle des Volkes in Peking auch den politischen Willen für die enge Zusammenarbeit im Kulturbereich trägt. Insgesamt sind mit diesem Museumsbündnis 34 Museen für das Projekt vereinigt – Filialgalerien, Bibliotheken und Forschungs­institute noch nicht mitgezählt. Sie übertreffen damit die Pendants Louvre und das British Museum. Das Konzept für das National Museum of China, das sich vor allem der europäischen Kunstgeschichte wid­men wird, wird in seinem Kernbereich die Geschichte der Aufklärung zeigen. Welche Stärke eine Zusammenarbeit der drei großen Museumsinstitutionen mit sich bringt, zeigte kürzlich die Ausstellung „Blicke auf Europa“ in Brüssel, die aufgrund des Erfolges ab 22.6.2007 bis 02.9.2007 in der Neuen Pinakothek in München zu sehen sein wird. Anlässlich des Besuches von Bundespräsident Köhler in China unterzeichnen die Generaldirektoren Baumstark, Roth und Schuster einen weiteren Vertrag über ein Ausstellungsprojekt, das 2008 im National Art Museum of China (NAMOC) – in der chinesischen Nationalgalerie – stattfinden wird. Gemeinsam wird man eine Ausstellung zeigen, die zwei großen deutschen Malern unterschied­licher Epochen gewidmet ist: Caspar David Friedrich und Gerhard Richter. Diese Ausstellung wird im Rahmen der drei Jahre andauernden Kulturaktivitäten in China stattfinden. Kooperationspartner ist der renommierte Kurator und international anerkannte Museumsleiter Fan Di‘an, der 2001 die Ausstellung „Living in time“ im Hamburger Bahnhof kuratierte und damit chinesische Gegenwartskunst zum ersten Mal in Deutschland zeigte. Der Kunsthistoriker Fan wird sich im Gegenzug mit einer Ausstellung zu moderner Tuschemalerei in Deutschland präsentieren. Anders als bei der boomenden Gegenwartskunst aus China, die sich europäischer Materialien bedient, haben sich einige junge Künstler auf die traditionelle Methode der Tuschemalerei besonnen, die sie nun mit den Themen der Gegenwart verbinden. Fan betritt damit Neuland. Unabhängig von den vorgenannten Kooperationen der drei großen Museumsverbunde Deutschlands werden die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden schon kurz darauf eine weitere Zusammenarbeit besiegeln: Im Juni werden Martin Roth und Li Ji, Direktor des Palastmuseums in der Verbotenen Stadt, im Beisein des sächsischen Ministerpräsidenten Georg Milbradt einen Vertrag über eine zukünftige Kooperation unterschreiben, die neben einer umfassenden gemeinsamen Ausstellung auch gemeinsame Forschungsprojekte enthält.


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