Die Frau - Sam
Die Frau - Sammlerin, Priesterin, Künstlerin, Mutter, Jägerin, Heilerin
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Ausstellung13.03.2008 - 08.02.2009
Über Frauen in indigenen Kulturen zu berichten kann viele Überraschungen bergen: Frauen sind in jägerischen, nomadischen und agraren Gesellschaften viel mehr als nur Mütter, die das Fortbestehen der Gruppe sichern. Die Frau ist zunächst, und die Liste kann nur unvollständig sein, Lebensgefährtin, Geliebte, Sammlerin, Jägerin, Fischerin, Köchin, Erzieherin, Töpferin, Künstlerin und Heilerin.
Üblicherweise lebt eine Frau, sobald sie das gebärfähige Alter erreicht und die Übergangsriten bestanden hat, mit einem Mann zusammen und sie gründen eine Familie. Dieser Bund beruht auf den pragmatischen Erkenntnissen der Arbeitsteilung, es ist einfacher zu zweit zu überleben. Liebe und Zuneigung können auch vorhanden sein, aber die Teilung der Aufgaben ist die Voraussetzung für eine dauerhafte Lebensbeziehung.
Das enorme Spektrum an Tätigkeiten verrät ihre Rolle und die ihr gewährte Sozialstellung in den indigenen Gesellschaften. Es wird nicht vom schwachen oder starken Geschlecht, sondern von gegenseitiger Unterstützung und Ergänzung gesprochen.
Wissenschaftliche Auskunft:
Dr. Jean-Loup Rousselot
Tel.: +49 - 89 - 2101 36 - 128
Öffnungszeiten:
Dienstag - Sonntag: 9.30 - 17.30 Uhr
Eintrittspreise:
Dauerausstellungen:
Erwachsene: € 3,50; ermäßigt: € 2,50; sonntags: € 1,00
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sowie Schulklassen frei
Für Sonderausstellungen gelten erhöhte Eintrittspreise.
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13.03.2008 - 08.02.2009