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Kleve

Ausstellung „B.C. Koekkoek - Im Kreis der Romantik. Zum 150. Todestag am 5. April“

Kleve

Am 5. April 2012 jährt sich der Todestag des großen romantischen Landschaftsmalers der Niederlande, Barend Cornelis Koekkoek (Middelburg 1803-1862 Kleve), zum 150. Mal. Aus diesem Anlass widmet das B.C. Koekkoek-Haus seinem berühmten Namensgeber eine Ausstellung mit Gemälden aus seiner Sammlung und einzelnen repräsentativen Leihgaben aus niederländischem Besitz, die einen umfassenden Überblick über das künstlerische Wirken Koekkoeks geben.

Die Ausstellung mit rund 150 Arbeiten ist der Beginn des großen Koekkoek-Jahres 2012, das im Herbst mit „Gemalt für den König - B.C. Koekkoek und die Luxemburgische Landschaft“ seinen Höhepunkt erreicht. Die jetzige Ausstellung „B.C. Koekkoek - Im Kreis der Romantik“ wird über alle drei Stockwerke des Gebäudes präsentiert, das nach einer ca. einmonatigen Renovierungs- und Umbauphase in neuem Glanz erstrahlt.

Von B.C. Koekkoek selbst sind u.a. das „Porträt einer jungen Dame“ (die so genannte „Mona Lisa von Kleve“ von 1846) als auch „Die große Buche vor Schloss Moyland“ (1840) zu sehen. Sein Gemälde „Der Sturm“ (1843) vermittelt imposant romantisches Lebensgefühl, indem es alltägliche Beschaulichkeit neben plötzlich aufkommender Gefahr zeigt.

Neben den Gemälden des „Prinzen der Landschaftsmaler“ B.C. Koekkoek persönlich sind auch die Werke seiner Familienmitglieder und Schüler zu sehen. Ausgestellt sind u.a. Marinebilder von Johannes Hermanus (dem Vater des B.C. Koekkoek) und Hermanus sr. und jr. (dem Bruder und Neffen des B.C.), Porträts der Familie Koekkoek - von Koekkoeks Mutter Anna über seinen Schwiegervater Jean Augustin Daiwaille bis hin zu seiner Gemahlin Elise Therérèse - als auch Landschaftsansichten seines Bruders Marinus Adrianus.

Als Arbeiten seiner Schüler sind besonders die Gemälde des Johann B. Klombeck als auch die des Johannes Tavenraat hervorzuheben. Klombeck gilt als Meisterschüler Koekkoeks, der seinen Stil auch nach dessen Tod eindrucksvoll weitergeführt hat. Die Werke von Tavenraat entsprechen am wenigstens denen seines Lehrers. Er hat sich am schnellsten von ihm gelöst und eine eigenständige, beinahe an William Turner erinnernde Bildsprache entwickelt. Ihm sind mehrere Säle gewidmet, u.a. ein ganzer Raum mit Vanitas-Darstellungen, die sich mit der Vergänglichkeit des Lebens befassen.

Das B.C. Koekkoek-Haus bildet den idealen Standort, um den berühmten Landschaftsmaler zu würdigen. Koekkoek selbst, der 1834 als junger und begabter Künstler wegen der reizvollen Lage der Kurstadt nach Kleve übersiedelte, ließ sich das Gebäude in den 1840er Jahren als Wohnpalais errichten. Er erlangte in Kleve bereits zu Lebzeiten internationalen Ruhm. Seine Werke wurden von allen großen Sammlern des 19. Jahrhunderts, vom russischen Zaren, vom niederländischen und preußischen König und von vielen Privatsammlern in den Niederlanden, Frankreich, Belgien und Deutschland, erworben.








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