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Chinesische Bronzen von 1100 bis 1900: Kunst, Geschichte und Bedeutung

Chinesische Bronzen aus dem 12. bis 19. Jahrhundert sind eine bedeutende, aber oft übersehene Kategorie der chinesischen Kunst. In der Antike waren Bronzegefäße Symbole für Rituale und Macht. Ein Jahrtausend später, im Zeitraum von 1100 bis 1900, wurden diese Gefäße wiederentdeckt – als Verkörperungen eines längst vergangenen goldenen Zeitalters, das es zu studieren und nachzuahmen galt. Diese „Rückkehr zur Vergangenheit“ (fugu) war Teil eines umfassenden Phänomens in allen Kunstbereichen, das die Tugenden einer klassischen Tradition wiederbeleben wollte. Ein zentraler Aspekt dieser Bewegung war die Wiederaufnahme der Bronzegießkunst als bedeutende Kunstform.

Während archaische Bronzen als Gefäße für Speisen oder Wein dienten, griffen diese sogenannten „späten Bronzen“ antike Formen und dekorative Motive auf, um neue Funktionen zu erfüllen – beispielsweise als Räuchergefäße, Blumenvases oder verschiedene Gelehrtenobjekte. Dennoch wurden spätere chinesische Bronzen lange Zeit als bloße Nachahmungen archaischer Bronzen abgewertet, anstatt als eigenständige Werke mit einer eigenen ästhetischen und funktionalen Charakteristik anerkannt zu werden.

Die Ausstellung präsentiert eine umfassende Auswahl bedeutender Bronzen sowie ergänzende Werke aus Malerei, Kalligraphie, Keramik, Lackkunst und Jade. Dabei wird auf internationale Leihgaben zurückgegriffen, um das Missverständnis über spätere chinesische Bronzen zu korrigieren. Rund 100 Werke aus der Sammlung des Met werden durch fast 100 Leihgaben bedeutender Institutionen aus China, Japan, Korea, Deutschland, Frankreich, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten ergänzt, um die fortwährende Bedeutung von Bronzen als Kunstmedium in der langen Geschichte Chinas umfassend darzustellen.

Die Ausstellung wird ermöglicht durch den Florence and Herbert Irving Fund for Asian Art Exhibitions und den Joseph Hotung Fund.

Chinese Bronzes from 1100 to 1900: Art, History, and Significance

Chinese bronzes from the 12th to 19th century are an essential yet often overlooked part of Chinese art. In ancient China, bronze vessels symbolized ritual and power. Between 1100 and 1900, they were rediscovered as emblems of a lost golden age, inspiring study and revival (fugu). This led to the resurgence of bronze casting as a major art form.

Unlike archaic bronzes used for food and wine, later bronzes adapted antique shapes and motifs for new functions like incense burners and scholar’s objects. Once dismissed as mere imitations, they are now recognized as unique creations.

The exhibition presents nearly 200 works, including bronzes, paintings, ceramics, and jade, featuring loans from major institutions worldwide. It highlights the lasting importance of bronzes in Chinese art.

Supported by the Florence and Herbert Irving Fund and the Joseph Hotung Fund.

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  • 28.02.2025 - 28.09.2025
    Ausstellung »
    The Metropolitan Museum of Art »

    The Met Fifth Avenue
    Sunday – Thursday: 10:00 am – 5:30 pm
    Friday and Saturday: 10:00 am – 9:00 pm
    Open Seven Days a Week



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