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Schloss Glienicke

Royale Sommerfrische Sonderpräsentation „,Glienicke entzückt mich‘

Schloss Glienicke

Royale Sommerfrische Sonderpräsentation „,Glienicke entzückt mich‘ – Ausgewählte Stücke aus einer Berliner Privatsammlung“ im Schloss Glienicke

Vom 17. August bis zum 31. Oktober 2024 zeigt die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) im Berliner Schloss Glienicke unter dem Titel „,Glienicke entzückt mich‘“ ausgewählte Stücke aus einer Berliner Privatsammlung. Anlass ist der 200. Jahrestag der Inbesitznahme des Anwesens Glienicke durch Prinz Carl von Preußen (1801-1883). Die kleine, die ständige Ausstellung ergänzende und verdichtende Präsentation lenkt den Fokus auf das Leben in Glienicke. Kern der Ausstellung sind Exponate, die der Berliner Privatsammler Bernd Schmidt zusammengetragen hat. Hinzu kommen Stücke aus dem Bestand der SPSG.

Zeugnisse der Besuchs- und Festkultur
Schon als junger Mann lässt Carl von Preußen, dritter Sohn von König Friedrich Wilhelm III. (1770-1840) und Königin Luise (1776-1810), das Anwesen nach Entwürfen von Karl Friedrich Schinkel (1781-1841) zu einem Schloss umgestalten. Auch dem von Peter Joseph Lenné (1789-1866) gestalteten Garten widmet er große Aufmerksamkeit. Bis an sein Lebensende spielt der Sommersitz Glienicke eine besondere Rolle im Leben des Prinzen und seiner Familie.

Carl und seine Frau Marie, geborene Prinzessin von Sachsen-Weimar-Eisenach (1808-1877), verbringen viel Zeit in Glienicke, gehen dort ihren jeweiligen Interessen nach und empfangen zahlreiche prominente Gäste. Meldebücher liefern Zeugnisse der Besuchs- und Festkultur. Eine besonders gern gesehene Besucherin ist Carls ältere Schwester Charlotte (1798-1860), spätere Zarin Alexandra Feodorowna von Russland. Die Geschwister pflegen einen intensiven Briefwechsel, aus dem einige Schreiben gezeigt werden können. Immer wieder schickt Charlotte Geschenke nach Glienicke, von denen manche noch heute vor Ort zu sehen sind. An prominenter Stelle steht z. B. im Garten die Brunnenplastik des „Milchmädchens“, über dessen lange Reise nach Glienicke die Briefe ebenfalls berichten. Gezeigt werden auch für das Prinzenpaar verfasste Gedichte über Glienicke. Anknüpfend daran haben die Besuchenden die Möglichkeit, ihre Eindrücke von Glienicke oder private Erinnerungen an den Ort zu teilen.

Die Sonderpräsentation ist im Rahmen der regulären Schlossführungen sowie in ausführlicheren Sonderführungen zugänglich.

Kuratorin der Ausstellung: Silke Kiesant, SPSG
Kuratorische Assistenz: Ronja Blohm, SPSG

Informationen:
„,Glienicke entzückt mich‘ – Ausgewählte Stücke aus einer Berliner Privatsammlung“
Sonderpräsentation, 17. August bis 31. Oktober 2024
Schloss Glienicke, Königstraße 36, 14109 Berlin
Öffnungszeiten: Dienstag-Sonntag 10–17.30 Uhr, Besichtigung mit Führung, letzter Einlass 17 Uhr
Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 5 Euro

Sonderführungen am 17., 23., 31. August; 6., 9., 13., 21., 27. September; 5., 11., 19., 25., 31. Oktober 2024, jeweils 14 Uhr
Eintritt Sonderführungen: 10 Euro / ermäßigt 8 Euro

Weitere Informationen unter: www.spsg.de/aktuelles/ausstellung/glienicke-entzueckt-mich






  • 17.08.2024 - 31.10.2024
    Ausstellung »
    Museen der Stadt Dresden »

    MI bis FR 10.00 bis 17.00 Uhr
    SA/SO 12.00 bis 17.00 Uhr

     



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  • Schloss Glienicke  © SPSG / Hans Bach
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    Museen der Stadt Dresden
  • Nach Theodor Hosemann: Prinz Carl von Preußen mit seiner Familie vor dem Schloss Glienicke, um 1842  © SPSG / Daniel Lindner
    Nach Theodor Hosemann: Prinz Carl von Preußen mit seiner Familie vor dem Schloss Glienicke, um 1842 © SPSG / Daniel Lindner
    Museen der Stadt Dresden
  • Meldebuch Carl-Palais Berlin bzw. Glienicke, Laufzeit von Januar 1857 bis Oktober 1858, Papier, Ledereinband mit goldgeprägter Schrift, Sammlung B. Schmidt  © SPSG / Silke Kiesant
    Meldebuch Carl-Palais Berlin bzw. Glienicke, Laufzeit von Januar 1857 bis Oktober 1858, Papier, Ledereinband mit goldgeprägter Schrift, Sammlung B. Schmidt © SPSG / Silke Kiesant
    Museen der Stadt Dresden
  • Bornemann, „Weihegruß“ zur Silberhochzeit von Prinzessin Marie und Prinz Carl von Preußen mit Unterschriften von Lieferanten und Hofhandwerkern, Papier, Sammlung B. Schmidt  © SPSG / Silke Kiesant
    Bornemann, „Weihegruß“ zur Silberhochzeit von Prinzessin Marie und Prinz Carl von Preußen mit Unterschriften von Lieferanten und Hofhandwerkern, Papier, Sammlung B. Schmidt © SPSG / Silke Kiesant
    Museen der Stadt Dresden
  • Petschaft mit Löwe, der eine Tafel mit dem geschwungenen „C“ hält, Metall und Holz, Sammlung B. Schmidt  © SPSG / Silke Kiesant ­
    Petschaft mit Löwe, der eine Tafel mit dem geschwungenen „C“ hält, Metall und Holz, Sammlung B. Schmidt © SPSG / Silke Kiesant ­
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