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UNTERWEGS REISE IN DIE SAMMLUNG

Niederösterreich ist eine Entdeckung! Viele Künstler:innen haben die hiesigen Natur- und Kulturlandschaften über Jahrhunderte geschätzt und geprägt. Sie malten oder zeichneten in der Natur, hielten Alltagsmotive in Genrebildern und Porträts fest. Sie schufen Landschafts-, Andachts- und Sittenbilder, ohne die wir heute weit weniger über das Leben in Niederösterreich wüssten.

Reise durch Niederösterreich
Die Sammlungspräsentation führt geografisch an sechs Orte und Regionen, sie umfasst zeitlich mehr als fünf Jahrhunderte. Vier Altarflügel eines anonymen Künstlers, der als „Meister des Florian-Winkler-Epitaphs“ geführt wird, sind Ende des 15. Jahrhunderts entstanden. Die jüngsten Arbeiten in der Ausstellung fallen ins 20. Jahrhundert. Sie stammen von berühmten Persönlichkeiten wie Egon Schiele und Oskar Kokoschka, die in Tulln beziehungsweise Pöchlarn geboren wurden. Allen Werken in der Ausstellung ist gemeinsam, dass sie mit Gegenden Niederösterreichs in Verbindung stehen oder dort entstanden sind.

Die künstlerische Reise durch Niederösterreich beginnt in Plankenberg und verläuft von Pöchlarn an der Donau entlang über Tulln nach Langenzersdorf. Dass die Wachau als Kulturlandschaft den Status eines UNESCO-Weltkulturerbes genießt, verdankt sie nachweislich auch der Kunst. Weitere Stationen sind Krems, Wiener Neustadt und das schöne Piestingtal.

Meisterwerke der österreichischen Kunstgeschichte
Alle Werke stammen aus der Kunstsammlung des Landes Niederösterreich und wurden von weltbekannten Künstler:innen aus Österreich wie Martin Johann Schmidt, Ferdinand Georg Waldmüller, Tina Blau-Lang oder Olga Wisinger-Florian geschaffen.

Zu den Meisterwerken des österreichischen Stimmungsimpressionismus zählt Emil Jakob Schindlers „Pappelallee nach dem Gewitter“ von 1892. Ein Höhepunkt des Biedermeierrealismus ist Friedrich Gauermanns Gemälde „Hirsch, von einem Luchs verfolgt“ (1831). Als ein Hauptwerk des Expressionismus ist Anton Hanaks „Letzter Mensch“ von 1917 vertreten. Unter der Vielzahl von malerischen Ausflügen ins Weltkulturerbe der Wachau sticht das acht Meter lange „Panorama des Donautals mit der Ruine Dürnstein“ von Anton Hlavacek (1906) hevor. Eines der wertvollsten Kunstwerke der Ausstellung ist die „Zerfallende Mühle“ von Egon Schiele aus dem Jahr 1916.

Künstler:innen (Auswahl)
Tina Blau-Lang, Hugo Darnaut, Thomas Ender, Maria Egner, Anton Faistauer, Friedrich Gauermann, Anton Hanak, Felix Albrecht Harta, Franz Herdel, Anton Hlavacek, Theodor von Hörmann, Oskar Kokoschka, Meister des Florian Winkler-Epitaphs, Carl Moll, Michael Neder, Robert Russ, Egon Schiele, Emil Jakob Schindler, Martin Johann Schmidt, Maximilian Suppantschitsch, Ferdinand Georg Waldmüller, Olga Wisinger-Florian, Michael Wutky

Kurator:innen: Gerda Ridler, Nikolaus Kratzer






  • 09.03.2024 - 19.04.2024
    Ausstellung »
    Landesgalerie Niederösterreich »

    Sommer (März–Okt.)
    DI–SO 10.00–18.00 Uhr
    MO, wenn Feiertag

    Winter (Nov.–Feb.)
    DI–SO 10.00–17.00 Uhr
    MO, wenn Feiertag

    Schließtage
    24.12., 31.12. und 01.01.



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  • © Maria Egner, Frühling an der Donau mit Blick gegen Stift Melk, Öl auf Leinwand, 1904/06 © Landessammlungen NÖ
    © Maria Egner, Frühling an der Donau mit Blick gegen Stift Melk, Öl auf Leinwand, 1904/06 © Landessammlungen NÖ
    Landesgalerie Niederösterreich