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Claudia-Maria Luenig. Aus dem Nichts an die Wand

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Claudia-Maria Luenig wird über einen Zeitraum von einem Monat den Raum in eine lebendige und sich bewegende Zeichnung verwandeln. Aus dem Nichts heraus entwickeln sich Linien, wandern der Wand entlang, breiten sich vom Papier aus. Die Linien und die gezeichneten Formen entwickeln sich miteinander und auseinander, sie orientieren sich am Körper der Künstlerin, ziehen sich über die Wand in den Raum. Mittels hauchdünner Fäden werden die Linien vom Papier an die Wand geleitet, gezogen, geworfen und befestigt. Diese Erweiterung wird in die Zeichnung integriert oder aber isoliert und separat gesetzt, dadurch entwickelt sich der umfassende Prozess des Zeichnens an die Wand - Aus dem Nichts an die Wand. Claudia-Maria Luenig interessiert der Raum zwischen dem Selbst und dem Anderen als fragile Schnittstelle von Individuum und sozialer Welt. Sie orientiert sich dabei am (eigenen) Körper, dessen Anwesenheit die Grundlage jeder Existenz ist. Aber: Wo bin ich, wenn ich nicht hier bin?

BASEMENT ON THE MOVE
ist ein kuratorisches Konzept von Claudia-Maria Luenig.
Jahresthema 2024: Der bewegte Raum - Parameter des Nichts
Was ist ein bewegter Raum? Diese widersprüchliche Vision entspricht nicht dem Gedanken von Architektur, sie entspricht nicht dem üblichen Bedürfnis nach Schutz, nach Festigkeit und Verlässlichkeit. Raum ist nicht nur eine Hülle, ein Platz für das Zusammentreffen von Objekten und Bewegungen. Der Raum wird zum Erfahrungsfeld, geschaffen von Bewegung und Rhythmus, der Bewegung von Menschen und dem Körper an sich. Es wird ein anderer Raum geschaffen, der Raum als Zeit-Raum. Es entsteht der Eindruck eines neuen Raumes, nicht real, aber auch nicht nur fiktional. Sind dies Parameter des Nichts, der Zeitlosigkeit, der Referenz der Wirklichkeit und der Erschaffung eines neuen Erfahrungsraumes? Wird dies ein leerer Raum sein, der darauf wartet “gefüllt“ zu werden?

Streng genommen lässt sich das Nichts nicht definieren, wird es doch als Verneinung des Seins und der Gegenständlichkeit gesehen. Und gerade deswegen haben sich Künstler*innen des 20. und 21. Jahrhunderts intensiv der Darstellbarkeit des Nichts im Raum beschäftigt, über spannende künstlerische Strategien.








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  • Porträt Claudia-Maria Luenig (c) puuul.space
    Porträt Claudia-Maria Luenig (c) puuul.space
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