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Vasilis Papageorgiou. Sunseekers or Dimming the Sun or

Salzburger Kunstverein

Vasilis Papageorgious’ Einzelausstellung „Sunseekers or Dimming the Sun or“ stellt die Paradigmen des kapitalistischen Vergnügens und der planetarischen Erschöpfung in Frage. Die Ausstellung reflektiert die zyklische Natur von Arbeit und Freizeit, ergänzt mit einer poetischen Anspielung auf den Strand als Metapher für Genuss.

"Sunseekers or Dimming the Sun or" enthüllt eine nuancierte Erzählung, die die Erschöpfung des Planeten und des Menschen verbindet. Papargeorgious Arbeit für "Sunseekers..." ist eine Reflexion über den Teufelskreis zwischen Arbeit, Freizeit und Erschöpfung (sowohl menschlich als auch planetarisch). Er untersucht die Beziehung zwischen kapitalistischen Vergnügungssystemen, ihrer Rolle bei der zyklischen Erschöpfung der planetarischen Ressourcen und dem Kreislauf, den diese in Bezug auf das Bedürfnis nach Erholung und Regeneration schaffen.

Das Konzept der Ausstellung ist in gewisser Weise beeinflusst von George Papams Text Hospitality Fatigue: Symptoms and Potions (in: Island after Tourism - Escaping the Monocultures of Leisure, Kyklada Press, 2023), in dem der Autor verschiedene Modelle des Bewohnens und der Beziehung zur Landschaft untersucht. Papargeorgiou bringt die Erschöpfung der planetarischen Ressourcen mit einem Burnout in Verbindung und setzt den Strand als zentrale Metapher ein, um ihn als ultimative Fantasie darzustellen, in der die Dichotomien von Natur und menschlichem Genuss verschmelzen. Er reflektiert über Freizeit und Vergnügen als Ursache und Symptom dieser Erschöpfung und deutet an, dass Freizeitstrukturen wie Privatstrände zur weiteren Erschöpfung der Ressourcen beitragen und die Menschheit in einem Teufelskreis gefangen halten, der letztlich die Fantasie erstickt.

Vasilis zeigt Reihe von Motiven, die als Skulpturen oder in Form von Videoinstallationen in die Ausstellung eingebettet sind. In der Ausstellung warden Sonnenbänke aus Metall zu sehen sein – mit verschiedenen signifikanten Elementen ausgestattet (wie zum Beispiel verkupferten Strandtüchern oder einer Blume, die unter einer Sonnenbank hervorkommt, als Symbol der Widerstandsfähigkeit gegen die Strukturen der von Menschen geschaffenen Freizeit). Alltägliche Situationen, in denen Menschen in verschiedenen Teilen Europas Wasser gegen Hitzewellen vorgehen, hat der Künstler mit seiner Handykamera eingefangen. Ein Video zeigt zum Beispiel eine ältere Frau im Dorf Lin in Albanien, die einen Eimer Wasser auf die Straße leert. Ein anderes zeigt wohlhabende Kinder, die in einem Springbrunnen am Place des Vosges in Paris spielen. Diese gegensätzliche Nutzung von Wasser in verschiedenen europäischen Kontexten unterstreicht die Ungleichheit der Ressourcennutzung im Kreislauf von Freizeit und Erschöpfung.

Vasilis Papageorgiou (*1991, Athen, Griechenland) ist ein in Athen lebender Künstler. Seine Arbeiten wurden in namhaften Ausstellungen gezeigt, darunter die 7. Athen Biennale - Eclipse (2021), im Benaki Museum (2019), in der Stavros Niarchos Cultural Foundation (2019) und dem MAXXI - National Museum of 21st Century Arts (2019). Er nahm unter anderem auch an der 6. Internationalen Biennale für junge Kunst in Moskau (2018) teil. Darüber hinaus ist Papageorgiou Mitbegründer von Enterprise Projects, einer 2015 gegründeten Initiative und einem Projektraum in Athen, der sich auf die Zusammenarbeit von Künstler:innen und Kurator:innen konzentriert.






  • 01.03.2024 - 28.04.2024
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    Öffnungszeiten Ausstellung: Di-So, 12-19 Uhr

    Öffnungszeiten Büro: Mo-Fr, 9-13 Uhr



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  • Vasilis Papageorgiou, Sunbed IV (double), lackierter Stahl, 213 x 120 x 82 cm, 2024, Detail, courtesy of the artist. Foto: Alina Lefa
    Vasilis Papageorgiou, Sunbed IV (double), lackierter Stahl, 213 x 120 x 82 cm, 2024, Detail, courtesy of the artist. Foto: Alina Lefa
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